Lukas 12 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Als sich unterdessen viele Tausende1 der Volksmenge versammelt hatten, so dass sie einander traten, fing er an, zu seinen JüngernJüngern zu sagen, zuerst: Hütet2 euch vor dem SauerteigSauerteig der PharisäerPharisäer, der Heuchelei ist.1 Es lief das Volk zu und kamen etliche Tausend zusammen, also dass sie sich untereinander traten. Da fing er an und sagte zu seinen JüngernJüngern: Zum ersten hütet euch vor dem SauerteigSauerteig der PharisäerPharisäer, welches ist die Heuchelei.
2 Es ist aber nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt, und verborgen, was nicht offenbar werden wird. 2 Es ist aber nichts verborgen, das nicht offenbar werde, noch heimlich, das man nicht wissen werde.
3 Deswegen, soviel ihr in der FinsternisFinsternis gesprochen haben werdet, wird im LichtLicht gehört werden, und was ihr ins OhrOhr gesprochen haben werdet in den Kammern, wird auf den Dächern3 ausgerufen werden. 3 Darum, was ihr in der FinsternisFinsternis saget, das wird man im LichtLicht hören; was ihr redet ins OhrOhr in den Kammern, das wird man auf den Dächern predigen.
4 Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und nach diesem nichts weiter zu tun vermögen. 4 Ich sage euch aber, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen die den Leib töten, und darnach nichts mehr tun können.
5 Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten GewaltGewalt hat in die HölleHölle zu werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet.5 Ich will euch aber zeigen, vor welchem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der, nachdem er getötet hat, auch MachtMacht hat, zu werfen in die HölleHölle. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch.
6 Werden nicht fünf SperlingeSperlinge für zwei Cent4 verkauft? Und nicht einer von ihnen ist vor GottGott vergessen.6 Verkauft man nicht fünf SperlingeSperlinge um zwei PfennigePfennige? Dennoch ist vor GottGott deren nicht eines vergessen.
7 Aber selbst die HaareHaare eures HauptesHauptes sind alle gezählt. So fürchtet euch nun nicht; ihr seid vorzüglicher als viele SperlingeSperlinge.7 Aber auch die HaareHaare auf eurem HauptHaupt sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser denn viele SperlingeSperlinge.
8 Ich sage euch aber: Jeder, der irgend mich vor den Menschen bekennen wird, den wird auch der SohnSohn des Menschen vor den Engeln GottesGottes bekennen; 8 Ich aber sage euch: Wer mich bekennet vor den Menschen, den wird auch des Menschen SohnSohn bekennen vor den Engeln GottesGottes.
9 wer mich aber vor den Menschen verleugnet haben wird, der wird vor den Engeln GottesGottes verleugnet werden.9 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln GottesGottes.
10 Und jeder, der ein WortWort sagen wird gegen den SohnSohn des Menschen, dem wird vergebenvergeben werden; dem aber, der gegen den Heiligen GeistGeist lästert, wird nicht vergebenvergeben werden.10 Und wer da redet ein WortWort wider des Menschen SohnSohn, dem soll es vergebenvergeben werden; wer aber lästert den heiligen GeistGeist, dem soll es nicht vergebenvergeben werden.
11 Wenn sie euch aber vor die Synagogen und die Obrigkeiten und die GewaltenGewalten führen, so sorgt nicht, wie oder womit ihr euch verantworten oder was ihr sagen sollt; 11 Wenn sie euch aber führen werden in ihre Schulen und vor die Obrigkeit und vor die Gewaltigen, so sorget nicht, wie oder was ihr antworten oder was ihr sagen sollt;
12 denn der HeiligeHeilige GeistGeist wird euch in dieser StundeStunde lehren, was ihr sagen sollt. 12 denn der heilige GeistGeist wird euch zu derselben StundeStunde lehren, was ihr sagen sollt.
13 Einer aus der Volksmenge aber sprach zu ihm: LehrerLehrer, sage meinem BruderBruder, dass er das ErbeErbe mit mir teile.13 Es sprach aber einer aus dem Volk zu ihm: MeisterMeister, sage meinem BruderBruder, dass er mit mir das ErbeErbe teile.
14 Er aber sprach zu ihm: MenschMensch, wer hat mich zu einem RichterRichter oder Erbteiler über euch gesetzt?14 Er aber sprach zu ihm: MenschMensch, wer hat mich zum RichterRichter oder Erbschichter über euch gesetzt?
15 Er sprach aber zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habsucht5, denn nicht weil jemand Überfluss hat, besteht sein LebenLeben von seiner Habe. 15 Und er sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Geiz; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat.
16 Er sagte aber ein GleichnisGleichnis zu ihnen und sprach: Das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein.16 Und er sagte ihnen ein GleichnisGleichnis und sprach: Es war ein reicher MenschMensch, das Feld hatte wohl getragen.
17 Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. 17 Und er gedachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nicht, da ich meine Früchte hin sammle.
18 Und er sprach: Dies will ich tun: Ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen und will dahin all mein Gewächs und meine Güter6 einsammeln; 18 Und sprach: Das will ich tun: ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will drein sammeln alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter;
19 und ich will zu meiner SeeleSeele sagen: SeeleSeele, du hast viele Güter7 daliegen auf viele JahreJahre; ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich.19 und will sagen zu meiner SeeleSeele: Liebe SeeleSeele, du hast einen großen Vorrat auf viele JahreJahre; habe nun RuheRuhe, iss, trink und habe guten Mut!
20 GottGott aber sprach zu ihm: Du TorTor! In dieser NachtNacht wird man deine SeeleSeele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein? 20 Aber GottGott sprach zu ihm: Du Narr! diese NachtNacht wird man deine SeeleSeele von dir fordern; und wes wird’s sein, das du bereitet hast?
21 So ist der für sich Schätze sammelt und ist nicht reich in Bezug auf GottGott. 21 Also geht es, wer sich Schätze sammelt und ist nicht reich in GottGott.
22 Er sprach aber zu seinen JüngernJüngern: Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für das LebenLeben, was ihr essen, noch für den Leib, was ihr anziehen sollt.22 Er sprach aber zu seinen JüngernJüngern: Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer LebenLeben, was ihr essen sollt, auch nicht für euren Leib, was ihr antun sollt.
23 Das LebenLeben ist mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die KleidungKleidung. 23 Das LebenLeben ist mehr denn die Speise, und der Leib mehr denn die KleidungKleidung.
24 Betrachtet die Raben, dass8 sie nicht säen noch ernten, die weder VorratskammerVorratskammer noch ScheuneScheune haben, und GottGott ernährt sie; um wieviel vorzüglicher seid ihr als die VögelVögel! 24 Nehmet wahr der Raben: die sähen nicht, sie ernten auch nicht, sie haben auch keinen Keller noch ScheuneScheune; und GottGott nährt sie doch. Wie viel aber seid ihr besser denn die VögelVögel!
25 Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe9 eine ElleElle zuzusetzen?25 Welcher ist unter euch, ob er schon darum sorget, der da könnte eine ElleElle seiner Länge zusetzen?
26 Wenn ihr nun auch das Geringste nicht vermögt, warum seid ihr um das Übrige besorgt?26 So ihr denn das Geringste nicht vermöget, warum sorgt ihr für das andere?
27 Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen; sie mühen sich nicht und spinnen auch nicht. Ich sage euch aber: Selbst nicht SalomoSalomo in all seiner HerrlichkeitHerrlichkeit war bekleidet wie eine von diesen.27 Nehmet wahr der Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, dass auch SalomoSalomo in aller seiner HerrlichkeitHerrlichkeit nicht ist bekleidet gewesen als deren eines.
28 Wenn aber GottGott das GrasGras, das heute auf dem Feld ist10 und morgen in den OfenOfen geworfen wird, so kleidet, wieviel mehr euch, Kleingläubige! 28 So denn das GrasGras, das heute auf dem Felde steht und morgen in den OfenOfen geworfen wird, GottGott also kleidet, wie viel mehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen!
29 Und ihr, trachtet nicht danach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und seid nicht in Unruhe11;29 Darum auch ihr, fraget nicht darnach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und fahret nicht hoch her.
30 denn nach diesem allem trachten die NationenNationen der WeltWelt; euer VaterVater aber weiß, dass ihr dieses bedürft. 30 Nach solchem allen trachten die HeidenHeiden in der WeltWelt; aber euer VaterVater weiß wohl, das ihr des bedürfet.
31 Trachtet jedoch nach seinem ReichReich, und dieses wird euch hinzugefügt werden.31 Doch trachtet nach dem Reich GottesReich Gottes, so wird euch das alles zufallen.
32 Fürchte dich nicht, du kleine HerdeHerde, denn es hat eurem VaterVater wohlgefallen, euch das ReichReich zu geben.32 Fürchte dich nicht, du kleine HerdeHerde! denn es ist eures VatersVaters Wohlgefallen, euch das ReichReich zu geben.
33 Verkauft eure Habe und gebt AlmosenAlmosen; macht euch Geldbeutel, die nicht veralten, einen SchatzSchatz, unvergänglich12, in den Himmeln, wo kein DiebDieb sich naht und keine MotteMotte zerstört. 33 Verkaufet, was ihr habt, und gebt AlmosenAlmosen. Machet euch BeutelBeutel, die nicht veralten, einen SchatzSchatz, der nimmer abnimmt, im HimmelHimmel, da kein DiebDieb zukommt, und den keine Motten fressen.
34 Denn wo euer SchatzSchatz ist, da wird auch euer HerzHerz sein.34 Denn wo euer SchatzSchatz ist, da wird auch euer HerzHerz sein.
35 Es seien eure LendenLenden umgürtet und die Lampen brennend;35 Lasset eure LendenLenden umgürtet sein und eure LichterLichter brennen
36 und ihr, seid Menschen gleich, die auf ihren HerrnHerrn warten, wann irgend er aufbrechen13 mag von der Hochzeit, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich aufmachen. 36 und seid gleich den Menschen, die auf ihren HerrnHerrn warten, wann er aufbrechen wird von der Hochzeit, auf dass, wenn er kommt und anklopft, sie ihm alsbald auftun.
37 Glückselig jene Knechte14, die der HerrHerr, wenn er kommt, wachend finden wird! Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich umgürten und sie sich zu Tisch legen lassen und wird hinzutreten und sie bedienen.37 Selig sind die KnechteKnechte, die der HerrHerr, so er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich aufschürzen und wird sie zu Tische setzen und vor ihnen gehen und ihnen dienen.
38 Und wenn er in der zweiten WacheWache kommt und in der dritten WacheWache kommt und findet sie so – glückselig sind jene [KnechteKnechte]! 38 Und wenn er kommt in der anderen WacheWache und in der dritten WacheWache und wird’s also finden: selig sind diese KnechteKnechte.
39 Dies aber erkennt: Wenn der HausherrHausherr gewusst hätte, zu der StundeStunde der DiebDieb kommen würde, so hätte er gewacht und nicht erlaubt, dass sein HausHaus durchgraben würde. 39 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein HausherrHausherr wüsste, zu welcher StundeStunde der DiebDieb käme, so wachte er und ließe nicht in sein HausHaus brechen.
40 Auch ihr [nun], seid bereit! Denn in der StundeStunde, in der ihr es nicht meint, kommt der SohnSohn des Menschen.40 Darum seid auch ihr bereit; denn des Menschen SohnSohn wird kommen zu der StundeStunde, da ihr’s nicht meinet.
41 PetrusPetrus aber sprach zu ihm: HerrHerr, sagst du dieses GleichnisGleichnis zu uns oder auch zu allen? 41 PetrusPetrus aber sprach zu ihm: HerrHerr, sagst du dies GleichnisGleichnis zu uns oder auch zu allen?
42 Der HerrHerr aber sprach: Wer ist nun der treue und kluge Verwalter, den der HerrHerr über sein Gesinde setzen wird, um ihm die zugemessene Speise zu geben zur rechten ZeitZeit? 42 Der HerrHerr aber sprach: Wie ein großes Ding ist’s um einen treuen und klugen HaushalterHaushalter, welchen der HerrHerr setzt über sein Gesinde, dass er ihnen zur rechten ZeitZeit ihre Gebühr gebe!
43 Glückselig jener KnechtKnecht, den sein HerrHerr, wenn er kommt, damit beschäftigt finden wird!43 Selig ist der KnechtKnecht, welchen sein HerrHerr findet tun also, wenn er kommt.
44 In WahrheitWahrheit sage ich euch, dass er ihn über seine ganze Habe setzen wird.44 Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen.
45 Wenn aber jener KnechtKnecht in seinem Herzen sagt: Mein HerrHerr verzieht zu kommen, und anfängt, die KnechteKnechte und Mägde zu schlagen und zu essen und zu trinken und sich zu berauschen, 45 So aber der KnechtKnecht in seinem Herzen sagen wird: Mein HerrHerr verzieht zu kommen, und fängt an, zu schlagen die KnechteKnechte und Mägde, auch zu essen und zu trinken und sich vollzusaufen:
46 so wird der HerrHerr jenes KnechtesKnechtes kommen an einem TagTag, an dem er es nicht erwartet, und in einer StundeStunde, die er nicht weiß, und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit den Untreuen15. 46 so wird des KnechtesKnechtes HerrHerr kommen an dem TageTage, da er sich’s nicht versieht, und zu der StundeStunde, die er nicht weiß, und wird ihn zerscheitern und wird ihm seinen LohnLohn geben mit den Ungläubigen.
47 Jener KnechtKnecht aber, der den Willen seines HerrnHerrn wusste und sich nicht bereitet, noch nach seinem Willen getan hat, wird mit vielen Schlägen geschlagen werden; 47 Der KnechtKnecht aber, der seines HerrnHerrn Willen weiß, und hat sich nicht bereitet, auch nicht nach seinem Willen getan, der wird viel Streiche leiden müssen.
48 wer ihn aber nicht wusste, aber getan hat, was der Schläge wert ist, wird mit wenigen geschlagen werden. Jedem aber, dem viel gegeben ist – viel wird von ihm verlangt werden; und wem man viel anvertraut hat, vom dem wird man desto mehr fordern. 48 Der es aber nicht weiß, hat aber getan, was der Streiche wert ist, wird wenig Streiche leiden. Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und welchem viel befohlen ist, von dem wird man viel fordern.
49 Ich bin gekommen, FeuerFeuer auf die ErdeErde zu werfen; und was will ich, wenn es schon angezündet ist? 49 Ich bin gekommen, dass ich ein FeuerFeuer anzünde auf Erden; was wollte ich lieber, denn es brennete schon!
50 Ich habe aber eine TaufeTaufe, womit ich getauft werden muss, und wie bin ich beengt, bis sie vollbracht ist!50 Aber ich muss mich zuvor taufen lassen mit einer TaufeTaufe; wie ist mir so bange, bis sie vollendet werde!
51 Denkt ihr, dass ich gekommen sei, Frieden auf der ErdeErde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung. 51 Meinet ihr, dass ich hergekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht.
52 Denn es werden von nun an fünf in einem HausHaus entzweit sein; drei werden mit zwei und zwei mit drei entzweit sein:52 Denn von nun an werden fünf in einem HauseHause uneins sein, drei wider zwei, und zwei wider drei.
53 VaterVater mit SohnSohn und SohnSohn mit VaterVater, MutterMutter mit TochterTochter und TochterTochter mit MutterMutter, Schwiegermutter mit ihrer Schwiegertochter und Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. 53 Es wird sein der VaterVater wider den SohnSohn, und der SohnSohn wider den VaterVater; die MutterMutter wider die TochterTochter, und die TochterTochter wider die MutterMutter; die Schwiegermutter wider die Schwiegertochter, und die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter.
54 Er sprach aber auch zu den Volksmengen: Wenn ihr eine WolkeWolke von WestenWesten aufsteigen seht, so sagt ihr sogleich: Ein Regenguss kommt; und es geschieht so.54 Er sprach aber zu dem Volk: Wenn ihr eine WolkeWolke sehet aufgehen am AbendAbend, so sprecht ihr alsbald: Es kommt ein RegenRegen, und es geschieht also.
55 Und wenn ihr den Südwind wehen seht, so sagt ihr: Es wird Hitze geben; und es geschieht.55 Und wenn ihr sehet den Südwind wehen, so sprecht ihr: Es wird heiß werden, und es geschieht also.
56 Heuchler! Das Angesicht der ErdeErde und des HimmelsHimmels wisst ihr zu beurteilen; wie aber ist es, dass ihr diese ZeitZeit nicht beurteilt? 56 Ihr Heuchler! die GestaltGestalt der ErdeErde und des HimmelsHimmels könnt ihr prüfen; wie prüft ihr aber diese ZeitZeit nicht?
57 Warum aber auch richtet ihr von euch selbst nicht, was recht ist? 57 Warum richtet ihr aber nicht von euch selber, was recht ist?
58 Denn wenn du mit deiner Gegenpartei16 vor die Obrigkeit17 gehst, so gib dir auf dem Weg Mühe, von ihr loszukommen, damit sie dich nicht etwa zu dem RichterRichter hinschleppe; und der RichterRichter wird dich dem Gerichtsdiener überliefern, und der Gerichtsdiener dich ins GefängnisGefängnis werfen. 58 So du aber mit deinem WidersacherWidersacher vor den Fürsten gehst, so tu Fleiß auf dem Wege, das du ihn los werdest, auf dass er nicht etwa dich vor den RichterRichter ziehe, und der RichterRichter überantworte dich dem Stockmeister, und der Stockmeister werfe dich ins GefängnisGefängnis.
59 Ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Cent18 bezahlt hast.59 Ich sage dir: Du wirst von dannen nicht herauskommen, bis du den allerletzten Heller bezahlest.

Fußnoten

  • 1 Eig. die Myriaden
  • 2 And. üb.: zu seinen Jüngern zu sagen: Zuerst hütet usw.
  • 3 O. Häusern
  • 4 W. Assarion; s. die Anm. zu Matth. 10,29
  • 5 O. Gier
  • 6 Eig. mein Gutes
  • 7 Eig. vieles Gute
  • 8 O. denn
  • 9 S. die Anm. zu Matth. 6,27
  • 10 O. das Gras auf dem Feld, das heute ist
  • 11 O. wollt nicht hoch hinaus
  • 12 O. der nicht abnimmt
  • 13 O. zurückkehren
  • 14 O. Sklaven; so auch V. 38 usw.
  • 15 O. Ungläubigen
  • 16 O. deinem Widersacher; wie anderswo
  • 17 Eig. zum Archonten
  • 18 W. Lepton; die kleinste Geldmünze, die damals im Umlauf war