Matthäus 8 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Da er aber vom BergBerg herabging, folgte ihm viel Volks nach. 2 Und siehe, ein Aussätziger kam und betetebetete ihn an und sprach: HerrHerr, so du willst, kannst du mich wohl reinigen. [Mk 1,40-45; Lk 5,12-16] 3 Und JesusJesus streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will’s tun; sei gereinigt! Und alsbald ward er vom AussatzAussatz rein. 4 Und JesusJesus sprach zu ihm: Siehe zu, sage es niemand; sondern gehe hin und zeige dich dem PriesterPriester und opfere die Gabe, die MoseMose befohlen hat, zu einem ZeugnisZeugnis über sie.

5 Da aber JesusJesus einging zu KapernaumKapernaum, trat ein HauptmannHauptmann zu ihm, der bat ihn [Lk 7,1-10] 6 und sprach: HerrHerr, mein KnechtKnecht liegt zu HauseHause und ist gichtbrüchig und hat große Qual. 7 JesusJesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen. 8 Der HauptmannHauptmann antwortete und sprach: HerrHerr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehest; sondern sprich nur ein WortWort, so wird mein KnechtKnecht gesund. 9 Denn ich bin ein MenschMensch, der Obrigkeit untertan, und habe unter mir Kriegsknechte; und wenn ich sage zu einem: Gehe hin! so geht er; und zum anderen: Komm her! so kommt er; und zu meinem KnechtKnecht: Tu das! so tut er’s. 10 Da das JesusJesus hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in IsraelIsrael nicht gefunden! 11 Aber ich sage euch viele werden kommen vom MorgenMorgen und vom AbendAbend und mit AbrahamAbraham und IsaakIsaak und JakobJakob im HimmelreichHimmelreich sitzen; 12 aber die KinderKinder des ReichesReiches werden ausgestoßen in die FinsternisFinsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappen. 13 Und JesusJesus sprach zu dem HauptmannHauptmann: Gehe hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein KnechtKnecht ward gesund zu derselben StundeStunde.

14 Und JesusJesus kam in des PetrusPetrus HausHaus und sah, dass seine Schwiegermutter lag und hatte das FieberFieber. [Mk 1,29-31; Lk 4,38; Lk 4,39] 15 Da griff er ihre Hand an, und das FieberFieber verließ sie. Und sie stand auf und diente ihnen. [Mk 1,29-31; Lk 4,38; Lk 4,39] 16 Am AbendAbend aber brachten sie viele BesesseneBesessene zu ihm; und er trieb die GeisterGeister aus mit Worten und machte allerlei Kranke gesund, [Mk 1,32-34; Lk 4,40; Lk 4,41] 17 auf dass erfüllet würde, was gesagt ist durch den ProphetenPropheten JesajaJesaja, der da spricht: „Er hat unsere Schwachheiten auf sich genommen, und unsere Seuchen hat er getragen.“ [Mk 1,32-34; Lk 4,40; Lk 4,41]

18 Und da JesusJesus viel Volks um sich sah, hieß er hinüber jenseits des MeeresMeeres fahren. [Lk 9,57-62] 19 Und es trat zu ihm ein Schriftgelehrter, der sprach zu ihm: MeisterMeister, ich will dir folgen, wo du hin gehst. 20 JesusJesus sagt zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die VögelVögel unter dem HimmelHimmel haben Nester; aber des Menschen SohnSohn hat nicht, da er sein HauptHaupt hin lege. 21 Und ein anderer unter seinen JüngernJüngern sprach zu ihm: HerrHerr, erlaube mir, dass hingehe und zuvor meinen VaterVater begrabe. 22 Aber JesusJesus sprach zu ihm: Folge du mir und lass die Toten ihre Toten begraben!

23 Und er trat in das SchiffSchiff, und seine JüngerJünger folgten ihm. [Mk 4,35-41; Lk 8,22-25] 24 Und siehe, da erhob sich ein großes Ungestüm im MeerMeer, also dass auch das Schifflein mit Wellen bedeckt ward; und er schlief. 25 Und die JüngerJünger traten zu ihm und weckten ihn auf und sprachen: HerrHerr, hilf uns, wir verderben! 26 Da sagte er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte den WindWind und das MeerMeer; da ward es ganz stille. 27 Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein MannMann, dass ihm WindWind und MeerMeer gehorsam ist?

28 Und er kam jenseits des MeeresMeeres in die Gegend der GergesenerGergesener. Da liefen ihm entgegen zwei BesesseneBesessene, die kamen aus den Totengräbern und waren sehr grimmig, also dass niemand diese Straße wandeln konnte. [Mk 5,1-20; Lk 8,26-39] 29 Und siehe, sie schrieen und sprachen: Ach Jesu, du Sohn GottesSohn Gottes, was haben wir mit dir zu tun? Bist du hergekommen, uns zu quälen, ehe denn es ZeitZeit ist? 30 Es war aber ferne von ihnen ein große HerdeHerde Säue auf der Weide. 31 Da baten ihn die TeufelTeufel und sprachen: Willst du uns austreiben, so erlaube uns, in die HerdeHerde Säue zu fahren. 32 Und er sprach: Fahret hin! Da fuhren sie aus und in die HerdeHerde Säue. Und siehe, die ganze HerdeHerde Säue stürzte sich von dem Abhang ins MeerMeer und ersoffen im Wasser. 33 Und die Hirten flohen und gingen hin in die Stadt und sagten das alles und wie es mit den Besessenen ergangen war. 34 Und siehe, da ging die ganze Stadt heraus Jesu entgegen. Und da sie ihn sahen, baten sie ihn, dass er aus ihrer Gegend weichen wollte.