Matthäus 10 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und er rief seine zwölf JüngerJünger zu sich und gab ihnen MachtMacht über die unsauberen GeisterGeister, dass sie sie austrieben und heilten allerlei Seuche und allerlei KrankheitKrankheit. 2 Die NamenNamen aber der zwölf ApostelApostel sind diese: der erste SimonSimon, genannt PetrusPetrus, und AndreasAndreas, sein BruderBruder; JakobusJakobus, des ZebedäusZebedäus SohnSohn, und JohannesJohannes, sein BruderBruder; [Mk 3,13-19; Lk 6,12-16] 3 PhilippusPhilippus und BartholomäusBartholomäus; ThomasThomas und MatthäusMatthäus, der ZöllnerZöllner; JakobusJakobus, des AlphäusAlphäus SohnSohn, LebbäusLebbäus, mit dem Zunamen ThaddäusThaddäus; 4 SimonSimon von KanaKana und JudasJudas Ischariot, welcher ihn verriet.

5 Diese zwölf sandte JesusJesus, gebot ihnen und sprach: Gehet nicht auf der HeidenHeiden Straße und ziehet nicht in der SamariterSamariter Städte, 6 sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen aus dem HauseHause IsraelIsrael. 7 Geht aber und predigt und sprecht: Das HimmelreichHimmelreich ist nahe herbeigekommen. 8 MachtMacht die Kranken gesund, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die TeufelTeufel aus. Umsonst habt ihr’s empfangen, umsonst gebt es auch. 9 Ihr sollt nicht GoldGold noch SilberSilber noch Erz in euren Gürteln haben, 10 auch keine TascheTasche zur Wegfahrt, auch nicht zwei Röcke, keine SchuheSchuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert. 11 Wo ihr aber in eine Stadt oder einen Markt geht, da erkundigt euch, ob jemand darin sei, der es wert ist; und bei demselben bleibet, bis ihr von dannen zieht. 12 Wo ihr aber in ein HausHaus geht, so grüßt es; 13 und so es das HausHaus wert ist, wird euer FriedeFriede auf sie kommen. Ist es aber nicht wert, so wird sich euer FriedeFriede wieder zu euch wenden. 14 Und wo euch jemand nicht annehmen wird noch eure Rede hören, so geht heraus von demselben HausHaus oder der Stadt und schüttelt den StaubStaub von euren Füßen. 15 Wahrlich ich sage euch: Dem Lande der SodomerSodomer und GomorrerGomorrer wird es erträglicher gehen am Jüngsten GerichtGericht denn solcher Stadt.

16 Siehe, ich sende euch wie SchafeSchafe mitten unter die Wölfe; darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. 17 Hütet euch vor den Menschen; denn sie werden euch überantworten vor ihre Rathäuser und werden euch geißeln in ihren Schulen. 18 Und man wird euch vor Fürsten und KönigeKönige führen um meinetwillen, zum ZeugnisZeugnis über sie und über die HeidenHeiden. 19 Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorget nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der StundeStunde gegeben werden, was ihr reden sollt. 20 Denn ihr seid es nicht, die da reden, sondern eures VatersVaters GeistGeist ist es, der durch euch redet. 21 Es wird aber ein BruderBruder den anderen zum TodTod überantworten und der VaterVater den SohnSohn, und die KinderKinder werden sich empören wider die Eltern und ihnen zum TodeTode helfen. 22 Und ihr müsset gehasst werden von jedermann um meines NamensNamens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig. 23 Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Wahrlich ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten IsraelsIsraels nicht zu Ende kommen, bis des Menschen SohnSohn kommt. 24 Der JüngerJünger ist nicht über seinen MeisterMeister noch der KnechtKnecht über den HerrnHerrn. 25 Es ist dem JüngerJünger genug, dass er sei wie sein MeisterMeister und der KnechtKnecht wie sein HerrHerr. Haben sie den Hausvater BeelzebubBeelzebub geheißen, wie viel mehr werden sie seine Hausgenossen also heißen! 26 So fürchtet euch denn nicht vor ihnen. Es ist nichts verborgen, das es nicht offenbar werde, und ist nichts heimlich, das man nicht wissen werde. 27 Was ich euch sage in der FinsternisFinsternis, das redet im LichtLicht; und was ihr hört in das OhrOhr, das predigt auf den Dächern. 28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, und die SeeleSeele nicht können töten; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und SeeleSeele verderben kann in der HölleHölle. 29 Kauft man nicht zwei SperlingeSperlinge um einen PfennigPfennig? Dennoch fällt deren keiner auf die ErdeErde ohne euren VaterVater. 30 Nun aber sind auch eure HaareHaare auf dem HaupteHaupte alle gezählt. 31 So fürchtet euch denn nicht; ihr seid besser als viele SperlingeSperlinge. 32 Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen VaterVater. 33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen VaterVater. 34 Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die ErdeErde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das SchwertSchwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen gegen seinen VaterVater und die TochterTochter gegen ihre MutterMutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer VaterVater oder MutterMutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert; und wer SohnSohn oder TochterTochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert. 38 Und wer nicht sein KreuzKreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert. 39 Wer sein LebenLeben findet, der wird’s verlieren; und wer sein LebenLeben verliert um meinetwillen, der wird’s finden. 40 Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. 41 Wer einen ProphetenPropheten aufnimmt in eines ProphetenPropheten NamenNamen, der wird eines ProphetenPropheten LohnLohn empfangen. Wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten NamenNamen, der wird eines Gerechten LohnLohn empfangen. 42 Und wer dieser Geringsten einen nur mit einem BecherBecher kalten Wassers tränkt in eines JüngersJüngers NamenNamen, wahrlich ich sage euch: es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.