Matthäus 6 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Habt AchtAcht auf eure AlmosenAlmosen, dass ihr die nicht gebet vor den Leuten, dass ihr von ihnen gesehen werdet; ihr habt anders keinen LohnLohn bei eurem VaterVater im HimmelHimmel. 2 Wenn du AlmosenAlmosen gibst, sollst du nicht lassen vor dir posaunen, wie die Heuchler tun in den Schulen und auf den Gassen, auf dass sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren LohnLohn dahin. 3 Wenn du aber AlmosenAlmosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, 4 auf dass dein AlmosenAlmosen verborgen sei; und dein VaterVater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten öffentlich.

5 Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und betenbeten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf dass sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren LohnLohn dahin. [Lk 11,1-13] 6 Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die TürTür zu und bete zu deinem VaterVater im Verborgenen; und dein VaterVater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten öffentlich. 7 Und wenn ihr betetbetet, sollt ihr nicht viel plappern wie die HeidenHeiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel WorteWorte machen. 8 Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer VaterVater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.

9 Darum sollt ihr also betenbeten: Unser VaterVater in dem HimmelHimmel! Dein Name werde geheiligt. 10 Dein ReichReich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im HimmelHimmel. 11 Unser täglich BrotBrot gib uns heute. 12 Und vergibvergib uns unsere SchuldSchuld, wie wir unseren Schuldigern vergebenvergeben. 13 Und führe uns nicht in VersuchungVersuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. Denn dein ist das ReichReich und die KraftKraft und die HerrlichkeitHerrlichkeit in Ewigkeit. AmenAmen. 14 Denn so ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euch euer himmlischer VaterVater auch vergebenvergeben, 15 Wo ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird euch euer VaterVater eure Fehler auch nicht vergebenvergeben.

16 Wenn ihr fastetfastet, sollt ihr nicht sauer sehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Angesicht, auf dass sie vor den Leuten scheinen mit ihrem FastenFasten. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren LohnLohn dahin. 17 Wenn du aber fastest, so salbe dein HauptHaupt und wasche dein Angesicht, 18 auf dass du nicht scheinest vor den Leuten mit deinem FastenFasten, sondern vor deinem VaterVater, welcher verborgen ist; und dein VaterVater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten öffentlich.

19 Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der RostRost fressen und da die DiebeDiebe nachgraben und stehlen. 20 Sammelt euch aber Schätze im HimmelHimmel, da sie weder Motten noch RostRost fressen und da die DiebeDiebe nicht nachgraben noch stehlen. 21 Denn wo euer SchatzSchatz ist, da ist auch euer HerzHerz. 22 Das Auge ist des Leibes LichtLicht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib lichtlicht sein; 23 ist aber dein Auge ein Schalk, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das LichtLicht, das in dir ist, FinsternisFinsternis ist, wie groß wird dann die FinsternisFinsternis sein! 24 Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht GottGott dienen und dem MammonMammon.

25 Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer LebenLeben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das LebenLeben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die KleidungKleidung? 26 Sehet die VögelVögel unter dem HimmelHimmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer VaterVater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie? 27 Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine ElleElle zusetzen möge, ob er gleich darum sorget? 28 Und warum sorget ihr für die KleidungKleidung? Schaut die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. 29 Ich sage euch, dass auch SalomoSalomo in aller seiner HerrlichkeitHerrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie derselben eins. 30 So denn GottGott das GrasGras auf dem Felde also kleidet, das doch heute steht und morgen in den OfenOfen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr euch tun, o ihr Kleingläubigen? 31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden? 32 Nach solchem allem trachten die HeidenHeiden. Denn euer himmlischer VaterVater weiß, dass ihr des alles bedürfet. 33 Trachtet am ersten nach dem Reich GottesReich Gottes und nach seiner GerechtigkeitGerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. 34 Darum sorgt nicht für den anderen MorgenMorgen; denn der morgende TagTag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass ein jeglicher TagTag seine eigene Plage habe.