2. Könige 19 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Da der König HiskiaHiskia das hörte, zerriss er seine KleiderKleider und legte einen Sack an und ging in das HausHaus des HerrnHerrn 2 und sandte EljakimEljakim, den Hofmeister, und SebnaSebna, den Schreiber, samt den Ältesten der PriesterPriester, mit Säcken angetan, zu dem ProphetenPropheten JesajaJesaja, dem SohnSohn des AmozAmoz; 3 und sie sprachen zu ihm: So sagt HiskiaHiskia: Das ist ein TagTag der Not, des Scheltens und Lästerns; die KinderKinder sind gekommen an die GeburtGeburt und ist keine KraftKraft da, zu gebären. 4 Ob vielleicht der HERRHERR, dein GottGott, hören wollte alle WorteWorte des Erzschenken, den sein HerrHerr, der König von AssyrienAssyrien, gesandt hat, Hohn zu sprechen dem lebendigen GottGott und zu schelten mit Worten, die der HERRHERR, dein GottGott, gehört hat: so erhebe dein GebetGebet für die Übrigen, die noch vorhanden sind. 5 Und da die KnechteKnechte des Königs HiskiaHiskia zu JesajaJesaja kamen, 6 sprach JesajaJesaja zu ihnen: So sagt eurem HerrnHerrn: So spricht der HERR: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, womit mich die KnechteKnechte des Königs von AssyrienAssyrien gelästert haben. 7 Siehe, ich will ihm einen GeistGeist geben, dass er ein Gerücht hören wird und wieder in sein Land ziehen, und will ihn durchs SchwertSchwert fällen in seinem Lande.

8 Und da der ErzschenkeErzschenke wiederkam, fand er den König von AssyrienAssyrien streiten wider LibnaLibna; denn er hatte gehört, dass er von LachisLachis gezogen war. 9 Und da er hörte von ThirhakaThirhaka, dem König der MohrenMohren: Siehe, er ist ausgezogen, mit dir zu streiten, sandte er abermals Boten zu HiskiaHiskia und ließ ihm sagen: 10 So sagt HiskiaHiskia, dem König JudasJudas: Lass dich deinen GottGott nicht betrügen, auf den du dich verlässest und sprichst: JerusalemJerusalem wird nicht in die Hand des Königs von AssyrienAssyrien gegeben werden. 11 Siehe, du hast gehört, was die KönigeKönige von AssyrienAssyrien getan haben allen Landen und sie verbannt; und du solltest errettet werden? 12 Haben der HeidenHeiden GötterGötter auch sie errettet, welche meine VäterVäter haben verderbt: GosanGosan, HaranHaran, RezephRezeph und die KinderKinder EdensEdens, die zu ThelassarThelassar waren? 13 Wo ist der König von HamathHamath, der König zu ArpadArpad und der König der Stadt SepharvaimSepharvaim, von HenaHena und IwwaIwwa? 14 Und da HiskiaHiskia den BriefBrief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf zum HauseHause des HERRN und breitete ihn aus vor dem HERRN 15 und betetebetete vor dem HERRN und sprach: HERR, GottGott IsraelsIsraels, der du über den CherubimCherubim sitzest, du bist allein GottGott über alle Königreiche auf Erden, du hast HimmelHimmel und ErdeErde gemacht. 16 HERR, neige deine Ohren und höre; tue deine AugenAugen auf und siehe, und höre die WorteWorte SanheribsSanheribs, der hergesandt hat, Hohn zu sprechen dem lebendigen GottGott. 17 Es ist wahr HERR, die KönigeKönige von AssyrienAssyrien haben die HeidenHeiden mit dem SchwertSchwert umgebracht und ihr Land 18 und haben ihre GötterGötter ins FeuerFeuer geworfen. Denn es waren nicht GötterGötter, sondern WerkeWerke von Menschenhänden, HolzHolz und Stein; darum haben sie sie vertilgt. 19 Nun aber, HERR, unser GottGott, hilf uns aus seiner Hand, auf dass alle Königreiche auf Erden erkennen, dass du, HERR, allein GottGott bist.

20 Da sandte JesajaJesaja, der SohnSohn des AmozAmoz, zu HiskiaHiskia und ließ ihm sagen: So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Was du zu mir gebetetgebetet hast um SanheribSanherib, den König von AssyrienAssyrien, das habe ich gehört. 21 Das ist’s, was der HERR wider ihn geredet hat: Die JungfrauJungfrau, die TochterTochter ZionZion, verachtet dich und spottet dein; die TochterTochter JerusalemJerusalem schüttelt ihr HauptHaupt dir nach. 22 Wen hast du gehöhnt und gelästert? Über wen hast du deine Stimme erhoben? Du hast deine AugenAugen erhoben wider den Heiligen in IsraelIsrael. 23 Du hast den HERRN durch deine Boten gehöhnt und gesagt: „Ich bin durch die Menge meiner WagenWagen auf die Höhen der BergeBerge gestiegen, auf den innersten LibanonLibanon; ich habe seine hohen ZedernZedern und auserlesenen Tannen abgehauen und bin gekommen an seine äußerste HerbergeHerberge, an den WaldWald seines Baumgartens. 24 Ich habe gegraben und ausgetrunken die fremden Wasser und werde austrocknen mit meinen Fußsohlen alle Flüsse Ägyptens.“ 25 Hast du aber nicht gehört, dass ich solches lange zuvor getan habe, und von AnfangAnfang habe ich’s bereitet? Nun aber habe ich’s kommen lassen, dass feste Städte werden fallen in einen wüsten Steinhaufen, 26 und die darin wohnen, matt werden und sich fürchten und schämen müssen und werden wie das GrasGras auf dem Felde und wie das grüne Kraut, wie GrasGras auf den Dächern, das verdorrt, ehe denn es reif wird. 27 Ich weiß dein Wohnen, dein Aus- und Einziehen und dass du tobst wider mich. 28 Weil du denn wider mich tobst und dein Übermut vor meine Ohren heraufgekommen ist, so will ich dir einen Ring an deine Nase legen und ein Gebiss in dein Maul und will dich den Weg wieder zurückführen, da du hergekommen bist. 29 Und das sei dir ein ZeichenZeichen: In diesem JahrJahr iss, was von selber wächst; im anderen JahrJahr, was noch aus den Wurzeln wächst: im dritten JahrJahr säet und erntet, und pflanzet WeinbergeWeinberge und esset ihre Früchte. 30 Und was vom HauseHause JudasJudas errettet und übriggeblieben ist, wird fürder unter sich wurzeln und über sich Frucht tragen. 31 Denn von JerusalemJerusalem werden ausgehen, die übriggeblieben sind, und die Erretteten vom BergeBerge ZionZion. Der EiferEifer des HERRN ZebaothZebaoth wird solches tun. 32 Darum spricht der HERR vom König von AssyrienAssyrien also: Er soll nicht in diese Stadt kommen und keinen PfeilPfeil hineinschießen und mit keinem SchildeSchilde davorkommen und soll keinen Wall darum schütten; 33 sondern er soll den Weg wiederum ziehen, den er gekommen ist, und soll in diese Stadt nicht kommen; der HERR sagt’s. 34 Und ich will diese Stadt beschirmen, dass ich ihr helfe um meinetwillen und um DavidsDavids, meines KnechtesKnechtes, willen.

35 Und in derselben NachtNacht fuhr aus der Engel des HERRNEngel des HERRN und schlug im LagerLager von AssyrienAssyrien hundertfünfundachtzigtausend MannMann. Und da sie sich des MorgensMorgens früh aufmachten, siehe, da lag’s alles eitel tote Leichname. 36 Also brach SanheribSanherib, der König von AssyrienAssyrien, auf und zog weg und kehrte um und blieb zu NiniveNinive. 37 Und da er anbetete im HauseHause NisrochsNisrochs, seines GottesGottes, erschlugen ihn mit dem SchwertSchwert AdrammelechAdrammelech und SarezerSarezer, seine Söhne, und sie entrannen ins Land AraratArarat. Und sein SohnSohn Asar-HaddonAsar-Haddon ward König an seiner Statt.