Richter 14 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und SimsonSimson ging nach TimnaTimna hinab; und er sah in TimnaTimna eine FrauFrau von den Töchtern der PhilisterPhilister.1 SimsonSimson ging hinab gen ThimnathThimnath und sah ein Weib zu ThimnathThimnath unter den Töchtern der PhilisterPhilister.
2 Und er ging hinauf und berichtete es seinem VaterVater und seiner MutterMutter und sprach: Ich habe in TimnaTimna eine FrauFrau gesehen von den Töchtern der PhilisterPhilister; und nun nehmt sie mir zur FrauFrau.2 Und da er heraufkam, sagte er’s an seinem VaterVater und seiner MutterMutter und sprach: Ich habe ein Weib gesehen zu ThimnathThimnath unter den Töchtern der PhilisterPhilister; gebt mir nun diese zum Weibe.
3 Und sein VaterVater und seine MutterMutter sprachen zu ihm: Ist unter den Töchtern deiner BrüderBrüder und unter meinem ganzen Volk keine FrauFrau, dass du hingehst, eine FrauFrau zu nehmen von den PhilisternPhilistern, den Unbeschnittenen? Und SimsonSimson sprach zu seinem VaterVater: Diese nimm mir, denn sie ist recht in meinen AugenAugen.3 Sein VaterVater und sein MutterMutter sprachen zu ihm: Ist denn nun kein Weib unter den Töchtern deiner BrüderBrüder und in allem deinem Volk, dass du hingehst und nimmst ein Weib bei den PhilisternPhilistern, die unbeschnitten sind? SimsonSimson sprach zu seinem VaterVater: Gib mir diese; denn sie gefällt meinen AugenAugen.
4 Sein VaterVater und seine MutterMutter wussten aber nicht, dass es von dem HERRN war; denn er suchte eine Gelegenheit an den PhilisternPhilistern. Und in jener ZeitZeit herrschten die PhilisterPhilister über IsraelIsrael. 4 Aber sein VaterVater und seine MutterMutter wussten nicht, dass es von dem HERRN wäre; denn er suchte Ursache wider die PhilisterPhilister. Die PhilisterPhilister aber herrschten zu der ZeitZeit über IsraelIsrael.
5 Und SimsonSimson ging mit seinem VaterVater und seiner MutterMutter nach TimnaTimna hinab; und als sie an die WeinbergeWeinberge von TimnaTimna kamen, siehe, da brüllte ein junger LöweLöwe ihm entgegen.5 Also ging SimsonSimson hinab mit seinem VaterVater und seiner MutterMutter gen ThimnathThimnath. Und als sie kamen an die WeinbergeWeinberge zu ThimnathThimnath, siehe, da kam ein junger LöweLöwe brüllend ihm entgegen.
6 Und der GeistGeist des HERRN geriet über ihn, und er zerriss ihn, wie man ein Böckchen zerreißt; und er hatte gar nichts in seiner Hand. Und er tat seinem VaterVater und seiner MutterMutter nicht kund was er getan hatte. 6 Und der GeistGeist des HERRN geriet über ihn, und er zerriss ihn, wie man ein Böcklein zerreißt, und hatte doch gar nichts in seiner Hand. Und sagte es nicht an seinem VaterVater noch seiner MutterMutter, was er getan hatte.
7 Und er ging hinab und redete zu der FrauFrau, und sie war recht in den AugenAugen SimsonsSimsons.7 Da er nun hinabkam, redete er mit dem Weibe, und sie gefiel SimsonSimson in seinen AugenAugen.
8 Und er kehrte nach einiger ZeitZeit zurück, um sie zu nehmen, und er bog ab, um das Aas1 des Löwen zu besehen, und siehe, ein Bienenschwarm war in dem Körper des Löwen, und HonigHonig.8 Und nach etlichen Tagen kam er wieder, dass er sie nähme; und trat aus dem Wege, dass er das Aas des Löwen besähe. Siehe, da war ein Bienenschwarm in dem Leibe des Löwen und HonigHonig.
9 Da nahm er ihn heraus in seine Hände, und ging und aß im Gehen; und er ging zu seinem VaterVater und zu seiner MutterMutter und gab ihnen, und sie aßen; aber er tat ihnen nicht kund, dass er den HonigHonig aus dem Körper des Löwen herausgenommen hatte. 9 Und er nahm ihn in seine Hand und aß davon unterwegs und ging zu seinem VaterVater und zu seiner MutterMutter und gab ihnen, dass sie auch aßen. Er sagte ihnen aber nicht an, dass er den HonigHonig aus des Löwen Leibe genommen hatte.
10 Und sein VaterVater ging zu der FrauFrau hinab, und SimsonSimson machte dort ein Mahl; denn so pflegten2 die Jünglinge zu tun. 10 Und da sein VaterVater hinabkam zu dem Weibe, machte SimsonSimson daselbst eine Hochzeit, wie die Jünglinge zu tun pflegen.
11 Und es geschah, als sie ihn sahen, da nahmen sie 30 Gesellen; und sie waren bei ihm. 11 Und da sie ihn sahen, gaben sie ihm dreißig Gesellen zu, die bei ihm sein sollten.
12 Und SimsonSimson sprach zu ihnen: Ich will euch einmal ein RätselRätsel aufgeben: Wenn ihr es mir in den sieben Tagen des Mahles kundtut und es erratet, so werde ich euch 30 Hemden3 und 30 Wechselkleider geben.12 SimsonSimson aber sprach zu ihnen: Ich will euch ein RätselRätsel aufgeben. Wenn ihr mir das erratet und trefft diese sieben TageTage der Hochzeit, so will ich euch dreißig Hemden geben und dreißig Feierkleider.
13 Wenn ihr es mir aber nicht mitteilen könnt, so sollt ihr mir 30 Hemden und 30 Wechselkleider geben. Und sie sprachen zu ihm: Gib dein RätselRätsel auf, dass wir es hören! 13 Könnt ihr’s aber nicht erraten, so sollt ihr mir dreißig Hemden und dreißig Feierkleider geben. Und sie sprachen zu ihm: Gib dein RätselRätsel auf; lass uns hören!
14 Und er sprach zu ihnen:Aus dem Fresser kam Fraß, und aus dem Starken4 kam Süßigkeit.Und sie vermochten das RätselRätsel nicht mitzuteilen drei TageTage lang. 14 Er sprach zu ihnen: Speise ging von dem Fresser und Süßigkeit von dem Starken. Und sie konnten in drei Tagen das RätselRätsel nicht erraten.
15 Und es geschah am siebten TagTag, da sprachen sie zu der FrauFrau SimsonsSimsons: BeredeBerede deinen MannMann, dass er uns das RätselRätsel kundtue, damit wir nicht dich und deines VatersVaters HausHaus mit FeuerFeuer verbrennen! Um uns zu berauben, habt ihr uns geladen, nicht wahr? 15 Am siebenten1 TageTage sprachen sie zu SimsonsSimsons Weibe: Überrede deinen MannMann, dass er uns sage das RätselRätsel, oder wir werden dich und deines VatersVaters HausHaus mit FeuerFeuer verbrennen. Habt ihr uns hierher geladen, dass ihr uns arm machet? Oder nicht?
16 Und SimsonsSimsons FrauFrau weinte an ihm und sprach: Du hasst mich nur und liebst mich nicht. Das RätselRätsel hast du den KindernKindern meines Volkes aufgegeben, und mir hast du es nicht mitgeteilt. Und er sprach zu ihr: Siehe, meinem VaterVater und meiner MutterMutter habe ich es nicht mitgeteilt, und dir sollte ich es mitteilen? 16 Da weinte SimsonsSimsons Weib vor ihm und sprach: Du bist mir gram und hast mich nicht lieb. Du hast den KindernKindern meines Volks ein RätselRätsel aufgegeben und hast mir’s nicht gesagt. Er aber sprach zu ihr: Siehe, ich habe es meinem VaterVater und meiner MutterMutter nicht gesagt und sollte dir’s sagen?
17 Und sie weinte an ihm die sieben TageTage, da sie das Mahl hatten. Und es geschah am siebten TagTag, da tat er es ihr kund, denn sie drängte ihn. Und sie tat das RätselRätsel den KindernKindern ihres Volkes kund. 17 Und sie weinte die sieben TageTage vor ihm, da sie Hochzeit hatten; aber am siebenten TageTage sagte er’s ihr, denn sie drängte ihn. Und sie sagte das RätselRätsel ihres Volkes KindernKindern.
18 Da sprachen die Männer der Stadt zu ihm am siebten TagTag, ehe die SonneSonne unterging: Was ist süßer als HonigHonig? Und was ist stärker5 als der LöweLöwe? Und er sprach zu ihnen:Wenn ihr nicht mit meinem Kalb6 gepflügt hättet, so hättet ihr mein RätselRätsel nicht erraten.18 Da sprachen die Männer der Stadt zu ihm am siebenten TageTage, ehe die SonneSonne unterging: Was ist süßer denn HonigHonig? Was ist stärker denn der LöweLöwe? Aber er sprach zu ihnen: Wenn ihr nicht hättet mit meinem KalbKalb gepflügt, ihr hättet mein RätselRätsel nicht getroffen.
19 Und der GeistGeist des HERRN geriet über ihn; und er ging hinab nach AskalonAskalon und erschlug von ihnen 30 MannMann und nahm ihre ausgezogenen Gewänder und gab die Wechselkleider denen, die das RätselRätsel mitgeteilt hatten. Und sein ZornZorn entbrannte, und er ging hinauf in das HausHaus seines VatersVaters. 19 Und der GeistGeist des HERRN geriet über ihn, und er ging hinab gen AskalonAskalon und schlug dreißig MannMann unter ihnen und nahm ihr GewandGewand und gab Feierkleider denen, die das RätselRätsel erraten hatten. Und ergrimmte in seinem ZornZorn und ging herauf in seines VatersVaters HausHaus.
20 Und die FrauFrau SimsonsSimsons wurde einem seiner Gesellen gegeben, den er sich zugesellt hatte. 20 Aber SimsonsSimsons Weib ward einem seiner Gesellen gegeben, der ihm zugehörte.

Fußnoten

  • 1 O. Gerippe
  • 2 O. pflegen
  • 3 ein kostbares und ungewöhnliches Kleidungsstück aus feinem Leinen, statt dessen man den Leibrock zu tragen pflegte
  • 4 O. Grausamen
  • 5 O. grausamer
  • 6 Eig. mit meiner jungen Kuh

Fußnoten

  • 1 einige ältere Manuskripte sagen: am vierten Tage