Johannes 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Nach diesem war ein Fest der Juden, und JesusJesus ging hinauf nach JerusalemJerusalem. 1 Darnach war ein Fest der Juden, und JesusJesus zog hinauf gen JerusalemJerusalem.
2 Es ist aber in JerusalemJerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der auf HebräischHebräisch BethesdaBethesda genannt wird und fünf Säulenhallen hat.2 Es ist aber zu JerusalemJerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der heißt auf hebräisch BethesdaBethesda und hat fünf Hallen,
3 In diesen lag eine Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Dürrer, [die auf die Bewegung des Wassers warteten.3 in welchem lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Verdorrte, die warteten, wann sich das Wasser bewegte.
4 Denn zu gewissen ZeitenZeiten stieg ein EngelEngel in den Teich herab und bewegte das Wasser. Wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg, wurde gesund, mit der KrankheitKrankheit irgend er behaftet war.] 4 (Denn ein EngelEngel fuhr herab zu seiner ZeitZeit in den Teich und bewegte das Wasser.) Welcher nun zuerst, nachdem das Wasser bewegt war, hineinstieg, der ward gesund, mit welcherlei Seuche er behaftet war.
5 Es war aber ein gewisser MenschMensch dort, der 38 JahreJahre mit seiner KrankheitKrankheit behaftet war.5 Es war aber ein MenschMensch daselbst, achtunddreißig JahreJahre lang krank gelegen.
6 Als JesusJesus diesen daliegen sah und wusste, dass es schon lange ZeitZeit so mit ihm war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?6 Da JesusJesus ihn sah liegen und vernahm, dass er so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?
7 Der Kranke antwortete ihm: HerrHerr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, wenn das Wasser bewegt worden ist, in den Teich werfe; indem ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab. 7 Der Kranke antwortete ihm: HerrHerr, ich habe keinen Menschen, wenn das Wasser sich bewegt, der mich in den Teich lasse; und wenn ich komme, so steigt ein anderer vor mir hinein.
8 JesusJesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein BettBett auf und wandle! 8 JesusJesus spricht zu ihm: Stehe auf, nimm dein BettBett und gehe hin!
9 Und sogleich wurde der MenschMensch gesund und nahm sein BettBett auf und wandelte. Es war aber an jenem TagTag SabbatSabbat. 9 Und alsbald ward der MenschMensch gesund und nahm sein BettBett und ging hin. Es war aber desselben TagesTages der SabbatSabbat.
10 Es sagten nun die Juden zu dem Geheilten: Es ist SabbatSabbat, es ist dir nicht erlaubt, das BettBett zu tragen. 10 Da sprachen die Juden zu dem, der geheilt worden war: Es ist heute SabbatSabbat; es ziemt dir nicht, das BettBett zu tragen.
11 Er antwortete ihnen: Der mich gesund machte, der sagte zu mir: Nimm dein BettBett auf und wandle. 11 Er antwortete ihnen: Der mich gesund machte, der sprach zu mir: „Nimm dein BettBett und gehe hin!“
12 [Da] fragten sie ihn: Wer ist der MenschMensch, der zu dir sagte: Nimm [dein BettBett] auf und wandle? 12 Da fragten sie ihn: Wer ist der MenschMensch, der zu dir gesagt hat: „Nimm dein BettBett und gehe hin!“?
13 Der Geheilte aber wusste nicht, wer es sei; denn JesusJesus war entwichen, weil eine Volksmenge an dem Ort war. 13 Der aber geheilt worden war, wusste nicht, wer es war; denn JesusJesus war gewichen, da so viel Volks an dem Ort war.
14 Danach findet JesusJesus ihn im TempelTempel, und er sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, damit dir nichts Ärgeres widerfahre. 14 Darnach fand ihn JesusJesus im TempelTempel und sprach zu ihm: Siehe zu, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht etwas Ärgeres widerfahre.
15 Der MenschMensch ging hin und verkündete den Juden, dass es JesusJesus sei, der ihn gesund gemacht habe.15 Der MenschMensch ging hin und verkündete es den Juden, es sei JesusJesus, der ihn gesund gemacht habe.
16 Und darum verfolgten die Juden JesusJesus [und suchten ihn zu töten], weil er dies am SabbatSabbat tat.16 Darum verfolgten die Juden Jesum und suchten ihn zu töten, dass er solches getan hatte am SabbatSabbat.
17 JesusJesus aber antwortete ihnen: Mein VaterVater wirkt bis jetzt, und ich wirke.17 JesusJesus aber antwortete Ihnen: Mein VaterVater wirkt bisher, und ich wirke auch.
18 Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den SabbatSabbat brach, sondern auch GottGott seinen eigenen VaterVater nannte, sich selbst GottGott gleichmachend.18 Darum trachteten ihm die Juden viel mehr nach, dass sie ihn töteten, dass er nicht allein den SabbatSabbat brach, sondern sagte auch, GottGott sei sein VaterVater, und machte sich selbst GottGott gleich.
19 Da antwortete JesusJesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der SohnSohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den VaterVater tun sieht; denn was irgend er tut, das tut auch in gleicher WeiseWeise der SohnSohn.19 Da antwortete JesusJesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der SohnDer Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den VaterVater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohnder Sohn.
20 Denn der VaterVater hat den SohnSohn lieb und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm größere WerkeWerke als diese zeigen, damit ihr euch verwundert.20 Der VaterVater aber hat den SohnSohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere WerkeWerke zeigen, dass ihr euch verwundern werdet.
21 Denn wie der VaterVater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der SohnSohn lebendig, welche er will.21 Denn wie der VaterVater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, also auch der SohnSohn macht lebendig, welche er will.
22 Denn der VaterVater richtet auch niemand, sondern das ganze GerichtGericht hat er dem SohnSohn gegeben,22 Denn der VaterVater richtet niemand; sondern alles GerichtGericht hat er dem SohnSohn gegeben,
23 damit alle den SohnSohn ehren, wie sie den VaterVater ehren. Wer den SohnSohn nicht ehrt, ehrt den VaterVater nicht, der ihn gesandt hat.23 auf dass sie alle den SohnSohn ehren, wie sie den VaterVater ehren. Wer den SohnSohn nicht ehrt, der ehrt den VaterVater nicht, der ihn gesandt hat.
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein WortWort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges LebenLeben und kommt nicht ins GerichtGericht, sondern er ist aus dem TodTod in das LebenLeben übergegangen.24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein WortWort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige LebenLeben und kommt nicht in das GerichtGericht, sondern er ist vom TodeTode zum LebenLeben hindurchgedrungen.
25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dass die1 StundeStunde kommt und jetzt ist, da die Toten die Stimme des SohnesSohnes GottesGottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben. 25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die StundeStunde und ist schon jetzt, dass die Toten werden die Stimme des SohnesSohnes GottesGottes hören; und die sie hören werden, die werden leben.
26 Denn wie der VaterVater LebenLeben in sich selbst hat, so hat er auch dem SohnSohn gegeben, LebenLeben zu haben in sich selbst;26 Denn wie der VaterVater hat das LebenLeben in ihm selber, also hat er dem SohnSohn gegeben, das LebenLeben zu haben in ihm selber,
27 und er hat ihm GewaltGewalt gegeben, [auch] GerichtGericht zu halten, weil er des Menschen SohnSohn ist.27 und hat ihm MachtMacht gegeben, auch das GerichtGericht zu halten, darum dass er des Menschen SohnSohn ist.
28 Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die2 StundeStunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören28 Verwundert euch des nicht, denn es kommt die StundeStunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören,
29 und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur AuferstehungAuferstehung des LebensLebens, die aber das Böse3 verübt haben, zur AuferstehungAuferstehung des GerichtsGerichts.29 und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur AuferstehungAuferstehung des LebensLebens, die aber Übles getan haben, zur AuferstehungAuferstehung des GerichtsGerichts.
30 Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein GerichtGericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.30 Ich kann nichts von mir selber tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein GerichtGericht ist recht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern des VatersVaters Willen, der mich gesandt hat.
31 Wenn ich von mir4 selbst zeuge, so ist mein ZeugnisZeugnis nicht wahr.31 So ich von mir selbst zeuge, so ist mein ZeugnisZeugnis nicht wahr.
32 Ein anderer ist es, der von mir zeugt, und ich weiß, dass das ZeugnisZeugnis wahr ist, das er von mir zeugt.32 Ein anderer ist’s, der von mir zeugt; und ich weiß, dass das ZeugnisZeugnis wahr ist, das er von mir zeugt.
33 Ihr habt zu JohannesJohannes gesandt, und er hat der WahrheitWahrheit ZeugnisZeugnis gegeben.33 Ihr schicktet zu JohannesJohannes, und er zeugtezeugte von der WahrheitWahrheit.
34 Ich aber nehme nicht ZeugnisZeugnis von5 einem Menschen, sondern dies sage ich, damit ihr errettet werdet. 34 Ich aber nehme nicht ZeugnisZeugnis von Menschen; sondern solches sage ich, auf dass ihr selig werdet.
35 Jener war die brennende und scheinende LampeLampe; ihr aber wolltet für eine ZeitZeit in seinem6 LichteLichte fröhlich sein. 35 Er war ein brennend und scheinend LichtLicht; ihr aber wolltet eine kleine Weile fröhlich sein in seinem LichteLichte.
36 Ich aber habe das ZeugnisZeugnis, das größer ist als das des JohannesJohannes; denn die WerkeWerke, die der VaterVater mir gegeben hat, damit ich sie vollbringe, die WerkeWerke selbst, die ich tue, zeugenzeugen von mir, dass der VaterVater mich gesandt hat.36 Ich aber habe ein größeres ZeugnisZeugnis; denn des JohannesJohannes ZeugnisZeugnis; denn die WerkeWerke, die mir der VaterVater gegeben hat, dass ich sie vollende, eben diese WerkeWerke, die ich tue, zeugenzeugen von mir, dass mich der VaterVater gesandt habe.
37 Und der VaterVater, der mich gesandt hat, er selbst hat ZeugnisZeugnis von mir gegeben. Ihr habt weder jemals seine Stimme gehört, noch seine GestaltGestalt gesehen,37 Und der VaterVater, der mich gesandt hat, derselbe hat von mir gezeugtgezeugt. Ihr habt nie weder seine Stimme gehört noch seine GestaltGestalt gesehen,
38 und sein WortWort habt ihr nicht bleibend in euch; denn wen er gesandt hat, diesem glaubt ihr nicht.38 und sein WortWort habt ihr nicht in euch wohnend; denn ihr glaubt dem nicht, den er gesandt hat.
39 Ihr erforscht die SchriftenSchriften7, denn ihr meint, in ihnen ewiges LebenLeben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugenzeugen;39 Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige LebenLeben darin; und sie ist’s, die von mir zeuget;
40 und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr LebenLeben habt.40 und ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das LebenLeben haben möchtet.
41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen; 41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen;
42 sondern ich kenne euch, dass ihr die Liebe GottesGottes nicht in euch habt.42 aber ich kenne euch, dass ihr nicht GottesGottes Liebe in euch habt.
43 Ich bin in dem NamenNamen meines VatersVaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen NamenNamen kommt, den werdet ihr aufnehmen.43 Ich bin gekommen in meines VatersVaters NamenNamen, und ihr nehmet mich nicht an. So ein anderer wird in seinem eigenen NamenNamen kommen, den werdet ihr annehmen.
44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von GottGott allein8 ist, nicht sucht?44 Wie könnet ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmet? und die Ehre, die von GottGott allein ist, suchet ihr nicht.
45 Wähnt nicht, dass ich euch bei dem VaterVater verklagen werde; da ist einer, der euch verklagt, MoseMose, auf den ihr eure HoffnungHoffnung gesetzt habt. 45 Ihr sollt nicht meinen, dass ich euch vor dem VaterVater verklagen werde; es ist einer, der euch verklagt, der MoseMose, auf welchen ihr hofft.
46 Denn wenn ihr MoseMose glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben.46 Wenn ihr MoseMose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben.
47 Wenn ihr aber seinen SchriftenSchriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?47 So ihr aber seinen SchriftenSchriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?

Fußnoten

  • 1 O. eine
  • 2 O. eine
  • 3 Eig. das Schlechte
  • 4 O. über mich, bezüglich meiner; so auch V. 32.36.37 usw.
  • 5 O. vonseiten; so auch V. 41.44
  • 6 O. ihrem
  • 7 O. Erforscht die Schriften
  • 8 O. von dem alleinigen Gott