Johannes 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und als er vorüberging, sah er einen Menschen, blind von GeburtGeburt.1 Und JesusJesus ging vorüber und sah einen, der blind geboren war.
2 Und seine JüngerJünger fragten ihn und sagten: RabbiRabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde?2 Und seine JüngerJünger fragten ihn und sprachen: MeisterMeister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er ist blind geboren?
3 JesusJesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern damit die WerkeWerke GottesGottes an ihm offenbart würden.3 JesusJesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern dass die WerkeWerke GottesGottes offenbar würden an ihm.
4 Ich muss die WerkeWerke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es TagTag ist; es kommt die NachtNacht, da niemand wirken kann.4 Ich muss wirken die WerkeWerke des, der mich gesandt hat, solange es TagTag ist; es kommt die NachtNacht, da niemand wirken kann.
5 Solange ich in der WeltWelt bin, bin ich das LichtLicht der WeltWelt.5 Dieweil ich bin in der WeltWelt, bin ich das LichtLicht der WeltWelt.
6 Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die ErdeErde und bereitete einen Brei aus dem Speichel und strich den Brei wie SalbeSalbe auf seine AugenAugen; 6 Da er solches gesagt, spützte er auf die ErdeErde und machte einen Kot aus dem Speichel und schmierte den Kot auf des Blinden AugenAugen
7 und er sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich in dem Teich SiloamSiloam (was übersetzt wird: Gesandt1). Da ging er hin und wusch sich und kam sehend.7 und sprach zu ihm: Gehe hin zu dem Teich SiloahSiloah (das ist verdolmetscht: gesandt) und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend.
8 Die Nachbarn nun und die ihn früher gesehen hatten, dass er ein BettlerBettler war, sprachen: Ist dieser nicht der, der dasaß und bettelte? 8 Die Nachbarn und die ihn zuvor gesehen hatten, dass er ein BettlerBettler war, sprachen: Ist dieser nicht, der dasaß und bettelte?
9 Einige sagten: Er ist es; andere sagten: Nein, sondern er ist ihm ähnlich; er sagte: Ich bin es.9 Etliche sprachen: Er ist’s, etliche aber: er ist ihm ähnlich. Er selbst aber sprach: Ich bin’s.
10 Sie sprachen nun zu ihm: Wie sind deine AugenAugen aufgetan worden? 10 Da sprachen sie zu ihm: Wie sind deine AugenAugen aufgetan worden?
11 Er antwortete [und sprach]: Ein MenschMensch, genannt JesusJesus, bereitete einen Brei und salbte meine AugenAugen damit und sprach zu mir: Geh hin nach SiloamSiloam und wasche dich. Als ich aber hinging und mich wusch, wurde ich sehend. 11 Er antwortete und sprach: Der MenschMensch, der JesusJesus heißt, machte einen Kot und schmierte meine AugenAugen und sprach: „Gehe hin zu dem Teich SiloahSiloah und wasche dich!“ Ich ging hin und wusch mich und ward sehend.
12 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist jener? Er sagt: Ich weiß es nicht. 12 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist er? Er sprach: Ich weiß nicht.
13 Sie führen ihn, den einst Blinden, zu den PharisäernPharisäern.13 Da führten sie ihn zu den PharisäernPharisäern, der vordem blind war.
14 Es war aber SabbatSabbat, als JesusJesus den Brei bereitete und seine AugenAugen auftat. 14 (Es war aber SabbatSabbat, da JesusJesus den Kot machte und seine AugenAugen öffnete.)
15 Nun fragten ihn wiederum auch die PharisäerPharisäer, wie er sehend geworden sei. Er aber sprach zu ihnen: Er legte Brei auf meine AugenAugen, und ich wusch mich, und ich sehe. 15 Da fragten ihn abermals auch die PharisäerPharisäer, wie er wäre sehend geworden. Er aber sprach zu ihnen: Kot legte er mir auf die AugenAugen, und ich wusch mich und bin nun sehend.
16 Da sprachen einige von den PharisäernPharisäern: Dieser MenschMensch ist nicht von GottGott2, denn er hält den SabbatSabbat nicht. Andere sagten: Wie kann ein sündiger MenschMensch solche ZeichenZeichen tun? Und es war Zwiespalt unter ihnen.16 Da sprachen etliche der PharisäerPharisäer: Der MenschMensch ist nicht von GottGott, dieweil er den SabbatSabbat nicht hält. Die anderen aber sprachen: Wie kann ein sündiger MenschMensch solche ZeichenZeichen tun? Und es ward eine Zwietracht unter ihnen.
17 Sie sagen nun wiederum zu dem Blinden: Was sagst du von ihm, weil er deine AugenAugen aufgetan hat? Er aber sprach: Er ist ein ProphetProphet.17 Sie sprachen wieder zu dem Blinden: Was sagst du von ihm, dass er hat deine AugenAugen aufgetan? Er aber sprach: Er ist ein ProphetProphet.
18 Es glaubten nun die Juden nicht von ihm, dass er blind war und sehend geworden, bis sie die Eltern dessen riefen, der sehend geworden war. 18 Die Juden glaubten nicht von ihm, dass er blind gewesen und sehend geworden wäre, bis dass sie riefen die Eltern des, der sehend war geworden,
19 Und sie fragten sie und sprachen: Ist dieser euer SohnSohn, von dem ihr sagt, dass er blind geboren wurde? Wie sieht er denn jetzt?19 fragten sie und sprachen: Ist das euer SohnSohn, von welchem ihr sagt, er sei blind geboren? Wie ist er denn nun sehend?
20 Seine Eltern antworteten [ihnen] und sprachen: Wir wissen, dass dieser unser SohnSohn ist und dass er blind geboren wurde; 20 Seine Eltern antworteten ihnen und sprachen: Wir wissen, dass dieser unser SohnSohn ist und dass er blind geboren ist;
21 wie er aber jetzt sieht, wissen wir nicht, oder wer seine AugenAugen aufgetan hat, wissen wir nicht. Er ist mündig; fragt ihn, er wird selbst über sich reden.21 wie er aber nun sehend ist, wissen wir nicht; oder wer ihm hat seine AugenAugen aufgetan, wissen wir auch nicht. Er ist alt genug, fraget ihn, lasst ihn selbst für sich reden.
22 Dies sagten seine Eltern, weil sie die Juden fürchteten; denn die Juden waren schon übereingekommen, dass, wenn jemand ihn als ChristusChristus bekennen würde, er aus der SynagogeSynagoge ausgeschlossen werden sollte.22 Solches sagten seine Eltern; denn sie fürchteten sich vor den Juden. Denn die Juden hatten sich schon vereinigt, so jemand ihn für ChristusChristus bekennte, dass er in den Bann getan würde.
23 Deswegen sagten seine Eltern: Er ist mündig, fragt ihn.23 Darum sprachen seine Eltern: er ist alt genug, fraget ihn selbst.
24 Sie riefen nun zum zweiten Mal den Menschen, der blind war, und sprachen zu ihm: Gib GottGott die Ehre! Wir wissen, dass dieser MenschMensch ein Sünder ist.24 Da riefen sie zum andernmal den Menschen, der blind gewesen war, und sprachen zu ihm: Gib GottGott die Ehre! wir wissen, dass dieser MenschMensch ein Sünder ist.
25 Da antwortete er: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht; eins weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehe.25 Er antwortete und sprach: Ist er ein Sünder, das weiß ich nicht; eines weiß ich wohl, dass ich blind war und bin nun sehend.
26 Und sie sprachen wiederum zu ihm: Was hat er dir getan? Wie tat er deine AugenAugen auf? 26 Da sprachen sie wieder zu ihm: Was tat er dir? Wie tat er deine AugenAugen auf?
27 Er antwortete ihnen: Ich habe es euch schon gesagt, und ihr habt nicht gehört; warum wollt ihr es nochmals hören? Wollt ihr etwa auch seine JüngerJünger werden?27 Er antwortete ihnen: Ich habe es euch jetzt gesagt; habt ihr’s nicht gehört? Was wollt ihr’s abermals hören? Wollt ihr auch seine JüngerJünger werden?
28 Sie schmähten ihn und sprachen: Du bist sein JüngerJünger; wir aber sind MosesMoses JüngerJünger. 28 Da schalten sie ihn und sprachen: Du bist sein JüngerJünger; wir aber sind MosesMoses JüngerJünger.
29 Wir wissen, dass GottGott zu MoseMose geredet hat; von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist.29 Wir wissen, dass GottGott mit MoseMose geredet hat; woher aber dieser ist, wissen wir nicht.
30 Der MenschMensch antwortete und sprach zu ihnen: Hierbei ist es doch wunderbar, dass ihr nicht wisst, woher er ist, und er hat doch meine AugenAugen aufgetan. 30 Der MenschMensch antwortete und sprach zu ihnen: Das ist ein wunderlich Ding, dass ihr nicht wisset, woher er sei, und er hat meine AugenAugen aufgetan.
31 Wir wissen [aber], dass GottGott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er.31 Wir wissen aber, dass GottGott die Sünder nicht hört; sondern so jemand gottesfürchtig ist und tut seinen Willen, den hört er.
32 Von Ewigkeit her ist es nicht erhört, dass jemand die AugenAugen eines Blindgeborenen aufgetan habe. 32 Von der WeltWelt an ist’s nicht erhört, dass jemand einem geborenen Blinden die AugenAugen aufgetan habe.
33 Wenn dieser nicht von GottGott wäre, so könnte er nichts tun.33 Wäre dieser nicht von GottGott, er könnte nichts tun.
34 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sünden geboren, und du lehrst uns? Und sie warfen ihn hinaus.34 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in SündeSünde geboren, und lehrst uns? Und stießen ihn hinaus.
35 JesusJesus hörte, dass sie ihn hinausgeworfen hatten; und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den SohnSohn GottesGottes?35 Es kam vor JesusJesus, dass sie ihn ausgestoßen hatten. Und da er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn GottesSohn Gottes?
36 Er antwortete und sprach: Und wer ist es, HerrHerr, damit ich an ihn glaube?36 Er antwortete und sprach: HerrHerr, welcher ist’s? auf dass ich an ihn glaube.
37 JesusJesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es. 37 JesusJesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist’s.
38 Er aber sprach: Ich glaube, HerrHerr; und er warf sich vor ihm nieder.38 Er aber sprach: HerrHerr, ich glaube, und betetebetete ihn an.
39 Und JesusJesus sprach: Zum GerichtGericht bin ich in diese WeltWelt gekommen, damit die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden.39 Und JesusJesus sprach: Ich bin zum GerichtGericht auf diese WeltWelt gekommen, auf dass, die da nicht sehen, sehend werden, und die da sehen, blind werden.
40 [Und] einige von den PharisäernPharisäern, die bei ihm waren, hörten dies und sprachen zu ihm: Sind denn auch wir blind?40 Und solches hörten etliche der PharisäerPharisäer, die bei ihm waren, und sprachen zu ihm: Sind wir denn auch blind?
41 JesusJesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind wärt, so würdet ihr keine SündeSünde haben; nun ihr aber sagt: Wir sehen, so bleibt eure SündeSünde. 41 JesusJesus sprach zu ihnen: Wärt ihr blind, so hättet ihr keine SündeSünde; nun ihr aber sprecht: „Wir sind sehend“, bleibt eure SündeSünde.

Fußnoten

  • 1 O. Gesandter
  • 2 Eig. von Gott her; so auch V. 33