Johannes 10 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die TürTür in den Hof der SchafeSchafe eingeht, sondern anderswo hinübersteigt, der ist ein DiebDieb und ein RäuberRäuber. 1 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer nicht zur TürTür eingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein DiebDieb und ein Mörder.
2 Wer aber durch die TürTür eingeht, ist HirteHirte der SchafeSchafe.2 Der aber zur TürTür hineingeht, der ist ein HirteHirte der SchafeSchafe.
3 Diesem tut der TürhüterTürhüter auf, und die SchafeSchafe hören seine Stimme, und er ruft seine eigenen SchafeSchafe mit NamenNamen und führt sie heraus. 3 Dem tut der TürhüterTürhüter auf, und die SchafeSchafe hören seine Stimme; und er ruft seine SchafeSchafe mit NamenNamen und führt sie aus.
4 Wenn er seine eigenen SchafeSchafe alle herausgebracht hat, geht er vor ihnen her, und die SchafeSchafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.4 Und wenn er seine SchafeSchafe hat ausgelassen, geht er vor ihnen hin, und die SchafeSchafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme.
5 Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht.
6 Dieses Gleichnis1 sprach JesusJesus zu ihnen; sie aber verstanden nicht, was es war, das er zu ihnen redete.6 Diesen Spruch sagte JesusJesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte.
7 JesusJesus sprach nun wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die TürTür der SchafeSchafe.7 Da sprach JesusJesus wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ich bin die TürTür zu den Schafen.
8 Alle, die irgend vor mir gekommen sind, sind DiebeDiebe und RäuberRäuber; aber die SchafeSchafe hörten nicht auf sie.8 Alle, die vor mir gekommen sind, die sind DiebeDiebe und Mörder; aber die SchafeSchafe haben ihnen nicht gehorcht.
9 Ich bin die TürTür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.9 Ich bin die TürTür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.
10 Der DiebDieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie LebenLeben haben und es in Überfluss2 haben.10 Ein DiebDieb kommt nur, dass er stehle, würge und umbringe. Ich bin gekommen, dass sie das LebenLeben und volle Genüge haben sollen.
11 Ich bin der gute HirteHirte; der gute HirteHirte lässt3 sein LebenLeben für die SchafeSchafe.11 Ich bin der gute HirteHirte. Der gute HirteHirte lässt sein LebenLeben für seine SchafeSchafe.
12 Der MietlingMietling aber und der nicht HirteHirte ist, dem die SchafeSchafe nicht eigen sind, sieht den WolfWolf kommen und verlässt die SchafeSchafe und flieht; und der WolfWolf raubt sie und zerstreut [die SchafeSchafe. 12 Der MietlingMietling aber, der nicht HirteHirte ist, des die SchafeSchafe nicht eigen sind, sieht den WolfWolf kommen und verlässt die SchafeSchafe und flieht; und der WolfWolf erhascht und zerstreut die SchafeSchafe.
13 Der MietlingMietling aber flieht,] weil er ein MietlingMietling ist und sich um die SchafeSchafe nicht kümmert4.13 Der MietlingMietling aber flieht; denn er ist ein MietlingMietling und achtet der SchafeSchafe nicht.
14 Ich bin der gute HirteHirte; und ich kenne die Meinen5 und bin gekannt von den Meinen,14 Ich bin der gute HirteHirte und erkenne die Meinen und bin bekannt den Meinen,
15 wie der VaterVater mich kennt, und ich den VaterVater kenne; und ich lasse mein LebenLeben für die SchafeSchafe.15 wie mich mein VaterVater kennt und ich kenne den VaterVater. Und ich lasse mein LebenLeben für die SchafeSchafe.
16 Und ich habe andere SchafeSchafe, die nicht aus diesem Hof sind; auch diese muss ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine HerdeHerde, ein HirteHirte sein6.16 Und ich habe noch andere SchafeSchafe, die sind nicht aus diesem Stalle; und dieselben muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und wird eine HerdeHerde und ein HirteHirte werden.
17 Darum liebt mich der VaterVater, weil ich mein LebenLeben lasse, damit ich es wiedernehme.17 Darum liebt mich mein VaterVater, dass ich mein LebenLeben lasse, auf dass ich’s wiedernehme.
18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe GewaltGewalt, es zu lassen, und habe GewaltGewalt, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem VaterVater empfangen.18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe MachtMacht, es zu lassen, und habe MachtMacht, es wiederzunehmen. Solch Gebot habe ich empfangen von meinem VaterVater.
19 Es entstand wiederum ein Zwiespalt unter den Juden dieser WorteWorte wegen.19 Da ward abermals eine Zwietracht unter den Juden über diese WorteWorte.
20 Viele aber von ihnen sagten: Er hat einen DämonDämon und ist von Sinnen; was hört ihr ihn? 20 Viele unter ihnen sprachen: Er hat den TeufelTeufel und ist unsinnig; was höret ihr ihm zu?
21 Andere sagten: Diese Reden sind nicht die eines Besessenen; kann etwa ein DämonDämon der Blinden AugenAugen öffnen? 21 Die anderen sprachen: Das sind nicht WorteWorte eines Besessenen; kann der TeufelTeufel auch der Blinden AugenAugen auftun?
22 Es war aber das Fest der Tempelweihe in JerusalemJerusalem; [und] es war WinterWinter.22 Es ward aber Kirchweihe zu JerusalemJerusalem und war WinterWinter.
23 Und JesusJesus wandelte in dem TempelTempel, in der Säulenhalle SalomosSalomos. 23 Und JesusJesus wandelte im TempelTempel in der Halle SalomosHalle Salomos.
24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Bis wann hältst du unsere SeeleSeele hin? Wenn du der ChristusChristus bist, so sage es uns frei heraus.24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere SeeleSeele auf? Bist du ChristusChristus, so sage es uns frei heraus.
25 JesusJesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die WerkeWerke, die ich in dem NamenNamen meines VatersVaters tue, diese zeugenzeugen von mir;25 JesusJesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. Die WerkeWerke, die ich tue in meines VatersVaters NamenNamen, die zeugenzeugen von mir.
26 aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.26 Aber ihr glaubet nicht; denn ihr seid von meinen Schafen nicht, wie ich euch gesagt habe.
27 Meine SchafeSchafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir;27 Denn meine SchafeSchafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir,
28 und ich gebe ihnen ewiges LebenLeben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand raubenrauben. 28 und ich gebe ihnen das ewige LebenLeben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.
29 Mein VaterVater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles7, und niemand kann sie aus der Hand meines VatersVaters raubenrauben.29 Der VaterVater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn alles; und niemand kann sie aus meines VatersVaters Hand reißen.
30 Ich und der VaterVater sind eins.30 Ich und der VaterVater sind eins.
31 Da hoben die Juden wiederum SteineSteine auf, damit sie ihn steinigten. 31 Da hoben die Juden abermals SteineSteine auf, dass sie ihn steinigten.
32 JesusJesus antwortete ihnen: Viele gute WerkeWerke habe ich euch von meinem VaterVater gezeigt; für welches Werk unter denselben steinigt ihr mich? 32 JesusJesus antwortete ihnen: Viel gute WerkeWerke habe ich euch erzeigt von meinem VaterVater; um welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich?
33 Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten WerkesWerkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen LästerungLästerung und weil du, der du ein MenschMensch bist, dich selbst zu GottGott machst.33 Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um des guten Werks willen steinigen wir dich nicht, sondern um der GotteslästerungGotteslästerung willen und dass du ein MenschMensch bist und machst dich selbst zu GottGott.
34 JesusJesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem GesetzGesetz geschrieben: „Ich habe gesagt: Ihr seid GötterGötter“?834 JesusJesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem GesetzGesetz: „Ich habe gesagt: Ihr seid GötterGötter“?
35 Wenn er jene GötterGötter nannte, zu denen das WortWort GottesGottes geschah, (und die Schrift kann nicht aufgelöst werden) 35 So er die GötterGötter nennt, zu welchen das WortWort geschah, und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden,
36 sagt ihr von dem, den der VaterVater geheiligt und in die WeltWelt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin GottesGottes SohnSohn?36 sprecht ihr denn zu dem, den der VaterVater geheiligt und in die WeltWelt gesandt hat: „Du lästerst GottGott“, darum dass ich sage: Ich bin GottesGottes SohnSohn?
37 Wenn ich nicht die WerkeWerke meines VatersVaters tue, so glaubt mir nicht;37 Tue ich nicht die WerkeWerke meines VatersVaters, so glaubet mir nicht;
38 wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und glaubt, dass der VaterVater in mir ist, und ich in ihm.38 tue ich sie aber, glaubet doch den Werken, wollt ihr mir nicht glauben, auf dass ihr erkennet und glaubet, dass der VaterVater in mir ist und ich in ihm.
39 Da suchten sie wiederum ihn zu greifen, und er entging ihrer Hand.39 Sie suchten abermals ihn zu greifen; aber er entging ihnen aus ihren Händen
40 Und er ging wieder weg jenseits des JordanJordan an den Ort, wo JohannesJohannes zuerst taufte, und er blieb dort. 40 und zog hin wieder jenseits des JordansJordans an den Ort, da JohannesJohannes zuvor getauft hatte, und blieb allda.
41 Und viele kamen zu ihm und sagten: JohannesJohannes tat zwar kein ZeichenZeichen; alles aber, was JohannesJohannes von diesem gesagt hat, war wahr.41 Und viele kamen zu ihm und sprachen: JohannesJohannes tat kein ZeichenZeichen; aber alles, was JohannesJohannes von diesem gesagt hat, das ist wahr.
42 Und viele glaubten dort an ihn.42 Und glaubten allda viele an ihn.

Fußnoten

  • 1 Eig. Diese sinnbildliche Rede
  • 2 And.: und Überfluss
  • 3 Eig. setzt ein; legt dar; so auch V. 15.17.18
  • 4 O. ihm an den Schafen nichts liegt
  • 5 O. was mein ist
  • 6 O. werden
  • 7 O. alle
  • 8 Ps. 82,6