Johannes 4 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Als nun der HerrHerr erkannte, dass die PharisäerPharisäer gehört hatten, dass JesusJesus mehr JüngerJünger mache und taufe als JohannesJohannes1 Da nun der HerrHerr inneward, dass vor die PharisäerPharisäer gekommen war, wie JesusJesus mehr JüngerJünger machte und taufte denn JohannesJohannes
2 (obwohl JesusJesus selbst nicht taufte, sondern seine JüngerJünger),2 (wiewohl JesusJesus selber nicht taufte, sondern seine JüngerJünger),
3 verließ er JudäaJudäa und zog wieder nach GaliläaGaliläa.3 verließ er das Land JudäaJudäa und zog wieder nach GaliläaGaliläa.
4 Er musste aber durch SamariaSamaria ziehen.4 Er musste aber durch SamariaSamaria reisen.
5 Er kommt nun in eine Stadt SamariasSamarias, genannt SicharSichar, nahe bei dem Feld, das JakobJakob seinem SohnSohn JosephJoseph gab.5 Da kam er in eine Stadt SamariasSamarias, die heißt SicharSichar, nahe bei dem Feld, das JakobJakob seinem SohnSohn JosephJoseph gab.
6 Es war aber dort eine QuelleQuelle JakobsJakobs. JesusJesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich so an die QuelleQuelle nieder. Es war um die sechste StundeStunde. 6 Es war aber daselbst JakobsJakobs BrunnenBrunnen. Da nun JesusJesus müde war von der Reise, setzte er sich also auf den BrunnenBrunnen; und es war um die sechste StundeStunde.
7 Da kommt eine FrauFrau aus SamariaSamaria, Wasser zu schöpfen. JesusJesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken!7 Da kommt ein Weib aus SamariaSamaria, Wasser zu schöpfen. JesusJesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken!
8 (Denn seine JüngerJünger waren weggegangen in die Stadt, um Speise zu kaufen.)8 (Denn seine JüngerJünger waren in die Stadt gegangen, dass sie Speise kauften.)
9 Die samaritische FrauFrau spricht nun zu ihm: Wie bittest du, der du ein JudeJude bist, von mir zu trinken, die ich eine samaritische FrauFrau bin? (Denn die Juden verkehren nicht mit den SamariternSamaritern.)9 Spricht nun das samaritische Weib zu ihm: Wie bittest du von mir zu trinken, so du ein JudeJude bist, und ich ein samaritisch Weib? (Denn die Juden haben keine GemeinschaftGemeinschaft mit den SamariternSamaritern.)
10 JesusJesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe GottesGottes kenntest und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. 10 JesusJesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe GottesGottes und wer der ist, der zu dir sagt: „Gib mir zu trinken!“, du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser.
11 Die FrauFrau spricht zu ihm: HerrHerr, du hast kein Schöpfgefäß, und der BrunnenBrunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?11 Spricht zu ihm das Weib: HerrHerr, hast du doch nichts, womit du schöpfest, und der BrunnenBrunnen ist tief; woher hast du denn lebendiges Wasser?
12 Du bist doch nicht größer als unser VaterVater JakobJakob, der uns den BrunnenBrunnen gab, und er selbst trank aus demselben und seine Söhne und sein ViehVieh? 12 Bist du mehr denn unser VaterVater JakobJakob, der uns diesen BrunnenBrunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine KinderKinder und sein ViehVieh.
13 JesusJesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wiederum dürsten;13 JesusJesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wir wieder dürsten;
14 jeder aber, der von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine QuelleQuelle Wassers werden, das ins ewige LebenLeben quillt. 14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein BrunnenBrunnen des Wassers werden, das in das ewige LebenLeben quillt.
15 Die FrauFrau spricht zu ihm: HerrHerr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht hierherkomme, um zu schöpfen. 15 Spricht das Weib zu ihm: HerrHerr, gib mir dieses Wasser, auf dass mich nicht dürste und ich nicht herkommen müsse, zu schöpfen!
16 JesusJesus spricht zu ihr: Geh hin, rufe deinen MannMann und komm hierher!16 JesusJesus spricht zu ihr: Gehe hin, rufe deinen MannMann und komm her!
17 Die FrauFrau antwortete und sprach: Ich habe keinen MannMann. JesusJesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen MannMann; 17 Das Weib antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen MannMann. JesusJesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen MannMann.
18 denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein MannMann; hierin1 hast du wahr geredet. 18 FünfFünf Männer hast du gehabt, und den du nun hast, der ist nicht dein MannMann; da hast du recht gesagt.
19 Die FrauFrau spricht zu ihm: HerrHerr, ich sehe, dass du ein ProphetProphet bist.19 Das Weib spricht zu ihm: HerrHerr, ich sehe, dass du ein ProphetProphet bist.
20 Unsere VäterVäter haben auf diesem BergBerg angebetet, und ihr sagt, dass in JerusalemJerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse.20 Unsere VäterVäter haben auf diesem BergeBerge angebetet, und ihr sagt, zu JerusalemJerusalem sei die Stätte, da man anbeten solle.
21 JesusJesus spricht zu ihr: FrauFrau, glaube mir, es kommt die2 StundeStunde, da ihr weder auf diesem BergBerg noch in JerusalemJerusalem den VaterVater anbeten werdet.21 JesusJesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die ZeitZeit, dass ihr weder auf diesem BergeBerge noch zu JerusalemJerusalem werdet den VaterVater anbeten.
22 Ihr betetbetet an und wisst nicht, was3; wir betenbeten an und wissen, was4, denn das HeilHeil ist aus den Juden.22 Ihr wisset nicht, was ihr anbetet; wir wissen aber, was wir anbeten, denn das HeilHeil kommt von den Juden.
23 Es kommt aber die5 StundeStunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den VaterVater in GeistGeist und WahrheitWahrheit anbeten werden; denn auch der VaterVater sucht solche als seine Anbeter.23 Aber es kommt die ZeitZeit und ist schon jetzt, dass die wahrhaftigen Anbeter werden den VaterVater anbeten im GeistGeist und in der WahrheitWahrheit; denn der VaterVater will haben, die ihn also anbeten.
24 GottGott ist ein GeistGeist, und die ihn anbeten, müssen in GeistGeist und WahrheitWahrheit anbeten.24 GottGott ist GeistGeist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im GeistGeist und in der WahrheitWahrheit anbeten.
25 Die FrauFrau spricht zu ihm: Ich weiß, dass der MessiasMessias kommt, der ChristusChristus genannt wird; wenn jener kommt, wird er uns alles verkündigen.25 Spricht das Weib zu ihm: Ich weiß, dass der MessiasMessias kommt, der da ChristusChristus heißt. Wenn derselbe kommen wird, so wird er’s uns alles verkündigen.
26 JesusJesus spricht zu ihr: Ich bin es, der mit dir redet.26 JesusJesus spricht zu ihr: Ich bin’s, der mit dir redet.
27 Und über diesem kamen seine JüngerJünger und verwunderten sich, dass er mit einer FrauFrau redete. Dennoch sagte niemand: Was suchst du?, oder: Was redest du mit ihr? 27 Und über dem kamen seine JüngerJünger, und es nahm sie wunder, dass er mit dem Weib redete. Doch sprach niemand: Was fragst du? oder: Was redest du mit ihr?
28 Die FrauFrau nun ließ ihren Wasserkrug stehen und ging weg in die Stadt und sagt zu den Leuten:28 Da ließ das Weib ihren KrugKrug stehen und ging hin in die Stadt und spricht zu den Leuten:
29 Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was irgend ich getan habe! Dieser ist doch nicht etwa der ChristusChristus?29 Kommt, seht einen Menschen, der mir gesagt hat alles, was ich getan habe, ob er nicht ChristusChristus sei!
30 Sie gingen zu der Stadt hinaus und kamen zu ihm. 30 Da gingen sie aus der Stadt und kamen zu ihm.
31 In der Zwischenzeit [aber] baten ihn die JüngerJünger und sprachen: RabbiRabbi, iss.31 Indes aber ermahnten ihn die JüngerJünger und sprachen: RabbiRabbi, iss!
32 Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt.32 Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, von der ihr nicht wisset.
33 Da sprachen die JüngerJünger zueinander: Hat ihm wohl jemand zu essen gebracht?33 Da sprachen die JüngerJünger untereinander: Hat ihm jemand zu essen gebracht?
34 JesusJesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe6.34 JesusJesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen des, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.
35 Sagt ihr nicht: Es sind noch vier MonateMonate, und die ErnteErnte kommt? Siehe, ich sage euch: Hebt eure AugenAugen auf und schaut die Felder an, denn sie sind schon weiß zur ErnteErnte. 35 Saget ihr nicht: Es sind noch vier MonateMonate, so kommt die ErnteErnte? Siehe, ich sage euch: Hebet eure AugenAugen auf und sehet in das Feld; denn es ist schon weiß zur ErnteErnte.
36 Der erntet, empfängt LohnLohn7 und sammelt Frucht zum ewigen LebenLeben, damit beide, der sät und der erntet, zugleich sich freuen.36 Und wer da schneidet, der empfängt LohnLohn und sammelt Frucht zum ewigen LebenLeben, auf dass sich miteinander freuen, der da sät und der da schneidet.
37 Denn hierin ist der Spruch wahr: Ein anderer ist es, der sät, und ein anderer, der erntet. 37 Denn hier ist der Spruch wahr: Dieser sät, der andere schneidet.
38 Ich habe euch gesandt, zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.38 Ich habe euch gesandt, zu schneiden, was ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet und ihr seid in ihre Arbeit gekommen.
39 Aus jener Stadt aber glaubten viele von den SamariternSamaritern an ihn um des WortesWortes der FrauFrau willen, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was irgend ich getan habe.39 Es glaubten aber an ihn viele der SamariterSamariter aus der Stadt um des Weibes Rede willen, welches da zeugtezeugte: Er hat mir gesagt alles, was ich getan habe.
40 Als nun die SamariterSamariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei TageTage.40 Als nun die SamariterSamariter zu ihm kamen, baten sie ihn, dass er bei ihnen bliebe; und er blieb zwei TageTage da.
41 Und noch viele mehr glaubten um seines WortesWortes willen;41 Und viel mehr glaubten um seines WortesWortes willen
42 und sie sagten zu der FrauFrau: Wir glauben nicht mehr um deines Redens willen, denn wir selbst haben gehört und wissen, dass dieser wahrhaftig der HeilandHeiland der WeltWelt ist.42 und sprachen zum Weibe: Wir glauben nun hinfort nicht um deiner Rede willen; wir haben selber gehört und erkannt, dass dieser ist wahrlich ChristusChristus, der WeltWelt HeilandHeiland.
43 Nach den zwei Tagen aber zog er von dort aus [und ging hin] nach GaliläaGaliläa; 43 Aber nach zwei Tagen zog er aus von dannen und zog nach GaliläaGaliläa.
44 denn JesusJesus selbst bezeugte, dass ein ProphetProphet in dem eigenen Vaterland8 keine Ehre hat.44 Denn er selber, JesusJesus, zeugtezeugte, dass ein ProphetProphet daheim nichts gilt.
45 Als er nun nach GaliläaGaliläa kam, nahmen die GaliläerGaliläer ihn auf, da sie alles gesehen hatten, was er in JerusalemJerusalem auf dem Fest getan hatte; denn auch sie kamen zu dem Fest. 45 Da er nun nach GaliläaGaliläa kam, nahmen ihn die GaliläerGaliläer auf, die gesehen hatten alles, was er zu JerusalemJerusalem auf dem Fest getan hatte; denn sie waren auch zum Fest gekommen.
46 Er kam nun wiederum nach KanaKana in GaliläaGaliläa, wo er das Wasser zu WeinWein gemacht hatte. Und es war ein gewisser königlicher BeamterBeamter, dessen SohnSohn krank war, in KapernaumKapernaum.46 Und JesusJesus kam abermals gen Kana in GaliläaKana in Galiläa, da er das Wasser hatte zu WeinWein gemacht.
47 Als dieser gehört hatte, dass JesusJesus aus JudäaJudäa nach GaliläaGaliläa gekommen sei, ging er zu ihm hin und bat [ihn], dass er herabkomme und seinen SohnSohn heile; denn er lag im Sterben.47 Und es war ein Königischer, des SohnSohn lag krank zu KapernaumKapernaum. Dieser hörte, dass JesusJesus kam aus JudäaJudäa nach GaliläaGaliläa, und ging hin zu ihm und bat ihn, dass er hinabkäme und hülfe seinem SohnSohn; denn er war todkrank.
48 JesusJesus sprach nun zu ihm: Wenn ihr nicht ZeichenZeichen und WunderWunder seht, so werdet ihr nicht glauben. 48 Und JesusJesus sprach zu ihm: Wenn ihr nicht ZeichenZeichen und WunderWunder seht, so glaubet ihr nicht.
49 Der königliche Beamte spricht zu ihm: HerrHerr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!49 Der Königische sprach zu ihm: HerrHerr, komm hinab, ehe denn mein Kind stirbt!
50 JesusJesus spricht zu ihm: Geh hin, dein SohnSohn lebt!Und der MenschMensch glaubte dem WortWort, das JesusJesus zu ihm sagte, und ging hin.50 JesusJesus spricht zu ihm: Gehe hin, dein SohnSohn lebt! der MenschMensch glaubte dem WortWort, das JesusJesus zu ihm sagte, und ging hin.
51 Aber schon während er hinabging, begegneten ihm seine KnechteKnechte und berichteten, dass sein Knabe lebe. 51 Und indem er hinabging, begegneten ihm seine KnechteKnechte, verkündigten ihm und sprachen: Dein Kind lebt.
52 Er erforschte nun von ihnen die StundeStunde, in der es besser mit ihm geworden sei; und sie sagten zu ihm: GesternGestern zur siebten StundeStunde verließ ihn das FieberFieber. 52 Da forschte er von ihnen die StundeStunde, in welcher es besser mit ihm geworden war. Und sie sprachen zu ihm: GesternGestern um die siebente StundeStunde verließ ihn das FieberFieber.
53 Da erkannte der VaterVater, dass es in jener StundeStunde war, in der JesusJesus zu ihm sagte: Dein SohnSohn lebt. Und er glaubte, er und sein ganzes HausHaus.53 Da merkte der VaterVater, dass es um die StundeStunde wäre, in welcher JesusJesus zu ihm gesagt hatte: Dein SohnSohn lebt. Und er glaubte mit seinem ganzen HauseHause.
54 Dies tat JesusJesus wiederum als zweites ZeichenZeichen, als er aus JudäaJudäa nach GaliläaGaliläa gekommen war. 54 Das ist nun das andere ZeichenZeichen, das JesusJesus tat, da er aus JudäaJudäa nach GaliläaGaliläa kam.

Fußnoten

  • 1 W. dies
  • 2 O. eine
  • 3 O. was ihr nicht kennt
  • 4 O. was wir kennen
  • 5 O. eine
  • 6 O. vollends
  • 7 O. ... sie sind weiß zur Ernte. Schon empfängt, der erntet, Lohn
  • 8 O. in der eigenen Vaterstadt; wie anderswo