Apostelgeschichte 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und als der TagTag der PfingstenPfingsten erfüllt war, waren sie alle einmütig beieinander. 2 Und es geschah schnell ein Brausen vom HimmelHimmel wie eines gewaltigen WindesWindes und erfüllte das ganze HausHaus, da sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt, wie von FeuerFeuer; und er setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen; 4 und sie wurden alle voll des Heiligen GeistesGeistes und fingen an, zu predigen mit anderen Zungen, nach dem der GeistGeist ihnen gab auszusprechen.

5 Es waren aber Juden zu JerusalemJerusalem wohnend, die waren gottesfürchtige Männer aus allerlei Volk, das unter dem HimmelHimmel ist. 6 Da nun diese Stimme geschah, kam die Menge zusammen und wurden bestürzt; denn es hörte ein jeglicher, dass sie mit seiner Sprache redeten. 7 Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen untereinander: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus GaliläaGaliläa? 8 Wie hören wir denn ein jeglicher seine Sprache, darin wir geboren sind? 9 PartherParther und MederMeder und ElamiterElamiter, und die wir wohnen in MesopotamienMesopotamien und in JudäaJudäa und KappadozienKappadozien, PontusPontus und AsienAsien, 10 PhrygienPhrygien und PamphylienPamphylien, Ägypten und an den Enden von Lybien bei KyreneKyrene und Ausländer von RomRom, 11 Juden und Judengenossen, KreterKreter und AraberAraber: wir hören sie mit unseren Zungen die großen Taten GottesGottes reden. 12 Sie entsetzten sich aber alle und wurden irre und sprachen einer zu dem anderen: Was will das werden? 13 Die anderen aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll süßen WeinsWeins.

14 Da trat PetrusPetrus auf mit den Elfen, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, liebe Männer, und alle, die ihr zu JerusalemJerusalem wohnet, das sei euch kundgetan, und lasset meine WorteWorte zu euren Ohren eingehen. 15 Denn diese sind nicht trunken, wie ihr wähnet, sintemal es ist die dritte StundeStunde am TageTage; 16 sondern das ist’s, was durch den ProphetenPropheten JoelJoel zuvor gesagt ist: 17 „Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht GottGott, ich will ausgießen von meinem GeistGeist auf alles FleischFleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen GesichteGesichte sehen, und eure Ältesten sollen TräumeTräume haben; [Joel 3,1-5] 18 und auf meine KnechteKnechte und auf meine Mägde will ich in denselben Tagen von meinem GeistGeist ausgießen, und sie sollen weissagen. 19 Und ich will WunderWunder tun oben im HimmelHimmel und ZeichenZeichen unten auf Erden: BlutBlut und FeuerFeuer und Rauchdampf; 20 die SonneSonne soll sich verkehren in FinsternisFinsternis und der MondMond in BlutBlut, ehe denn der große und offenbare Tag des HerrnTag des Herrn kommt. 21 Und soll geschehen, wer den NamenNamen des HerrnHerrn anrufen wird, der soll selig werden.“ 22 Ihr Männer von IsraelIsrael, höret diese WorteWorte: Jesum von NazarethNazareth, den MannMann, von GottGott unter euch mit Taten und WundernWundern und ZeichenZeichen erwiesen, welche GottGott durch ihn tat unter euch (wie denn auch ihr selbst wisset), 23 denselben (nachdem er aus bedachtem RatRat und Vorsehung GottesGottes übergeben war) habt ihr genommen durch die Hände der Ungerechten und ihn angeheftet und erwürgt. 24 Den hat GottGott auferweckt, und aufgelöst die Schmerzen des TodesTodes, wie es denn unmöglich war, dass er sollte von ihm gehalten werden. 25 Denn DavidDavid spricht von ihm: „Ich habe den HerrnHerrn allezeit vorgesetzt vor mein Angesicht; denn er ist an meiner Rechten, auf dass ich nicht bewegt werde. [Ps 16,8-11] 26 Darum ist mein HerzHerz fröhlich, und meine Zunge freuet sich; denn auch mein FleischFleisch wird ruhen in der HoffnungHoffnung. 27 Denn du wirst meine SeeleSeele nicht dem TodeTode lassen, auch nicht zugeben, dass dein HeiligerHeiliger die Verwesung sehe. 28 Du hast mir kundgetan die Wege des LebensLebens; du wirst mich erfüllen mit Freuden vor deinem Angesicht.“ 29 Ihr Männer, liebe BrüderBrüder, lasset mich frei reden zu euch von dem Erzvater DavidDavid. Er ist gestorben und begraben, und sein GrabGrab ist bei uns bis auf diesen TagTag. 30 Da er nun ein ProphetProphet war und wusste, dass ihm GottGott verheißen hatte mit einem EideEide, dass die Frucht seiner LendenLenden sollte auf seinem Stuhl sitzen, 31 hat er’s zuvor gesehen und geredet von der Auferstehung ChristiAuferstehung Christi, dass seine SeeleSeele nicht dem TodeTode gelassen ist und sein FleischFleisch die Verwesung nicht gesehen hat. 32 Diesen JesusJesus hat GottGott auferweckt; des sind wir alle Zeugen. 33 Nun er durch die Rechte GottesGottes erhöht ist und empfangen hat die Verheißung des Heiligen GeistesGeistes vom VaterVater, hat er ausgegossen dies, das ihr sehet und höret. 34 Denn DavidDavid ist nicht gen HimmelHimmel gefahren. Er spricht aber: „Der HerrHerr hat gesagt zu meinem HerrnHerrn: Setze dich zu meiner Rechten, [Ps 110,1] 35 bis dass ich deine Feinde lege zum SchemelSchemel deiner Füße.“ 36 So wisse nun das ganze HausHaus IsraelIsrael gewiss, dass GottGott diesen JesusJesus, den ihr gekreuzigt habt, zu einem HerrnHerrn und ChristusChristus gemacht hat.

37 Da sie aber das hörten, ging’s ihnen durchs HerzHerz, und fragten PetrusPetrus und die anderen ApostelApostel: Ihr Männer, was sollen wir tun? 38 PetrusPetrus sprach zu ihnen: Tut BußeBuße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den NamenNamen Jesu Christi zur VergebungVergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen GeistesGeistes. 39 Denn euer und eurer KinderKinder ist diese Verheißung und aller, die ferne sind, welche GottGott, unser HerrHerr, herzurufen wird. 40 Auch mit vielen anderen Worten bezeugte und ermahnte er: Lasset euch erretten aus diesem verkehrten GeschlechtGeschlecht! 41 Die nun sein WortWort gern annahmen, ließen sich taufen; und wurden hinzugetan an dem TageTage bei dreitausend Seelen.

42 Sie blieben aber beständig in der ApostelApostel LehreLehre und in der GemeinschaftGemeinschaft und im Brotbrechen und im GebetGebet. 43 Es kam auch alle Seelen Furcht an, und geschahen viel WunderWunder und ZeichenZeichen durch die ApostelApostel. 44 Alle aber, die gläubig waren geworden, waren beieinander und hielten alle Dinge gemein. 45 Ihre Güter und Habe verkauften sie und teilten sie aus unter alle, nach dem jedermann not war. 46 Und sie waren täglich und stets beieinander einmütig im TempelTempel und brachen das BrotBrot hin und her in Häusern, 47 nahmen die Speise und lobten GottGott mit Freuden und einfältigem Herzen und hatten GnadeGnade beim ganzen Volk. Der HerrHerr aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der GemeindeGemeinde.