Apostelgeschichte 26 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Agrippa aber sprach zu PaulusPaulus: es ist dir erlaubt, für dich zu reden. Da reckte PaulusPaulus die Hand aus und verantwortete sich: 2 Es ist mir sehr lieb, König Agrippa, dass ich mich heute vor dir verantworten soll über alles, dessen ich von den Juden beschuldigt werde; 3 allermeist weil du weißt alle Sitten und Fragen der Juden. Darum bitte ich dich, du wollest mich geduldig hören. 4 Zwar mein LebenLeben von Jugend auf, wie das von AnfangAnfang unter diesem Volk zu JerusalemJerusalem zugebracht ist, wissen alle Juden, 5 die mich von Anbeginn gekannt haben, wenn sie es wollten bezeugen. Denn ich bin ein PharisäerPharisäer gewesen, welches ist die strengste SekteSekte unseres GottesdienstesGottesdienstes. 6 Und nun stehe ich und werde angeklagt über die HoffnungHoffnung auf die Verheißung, so geschehen ist von GottGott zu unseren VäternVätern, 7 zu welcher hoffen die zwölf GeschlechterGeschlechter der Unseren zu kommen mit GottesdienstGottesdienst emsig TagTag und NachtNacht. Dieser HoffnungHoffnung halben werde ich, König Agrippa, von den Juden beschuldigt. 8 Warum wird das für unglaublich bei euch geachtet, das GottGott Tote auferweckt? 9 Zwar meinte ich auch bei mir selbst, ich müsste viel zuwider tun dem NamenNamen Jesu von NazarethNazareth, 10 wie ich denn auch zu JerusalemJerusalem getan habe, da ich viele HeiligeHeilige in das GefängnisGefängnis verschloss, darüber ich MachtMacht von den Hohenpriestern empfing; und wenn sie erwürgt wurden, half ich das Urteil sprechen. 11 Und durch alle Schulen peinigte ich sie oft und zwang sie zu lästern; und war überaus unsinnig auf sie, verfolgte sie auch bis in die fremden Städte.

12 Über dem, da ich auch gen DamaskusDamaskus reiste mit MachtMacht und Befehl von den Hohenpriestern, 13 sah ich mitten am TageTage, o König, auf dem Wege ein LichtLicht vom HimmelHimmel, heller denn der SonneSonne Glanz, das mich und die mit mir reisten, umleuchtete. 14 Da wir aber alle zur ErdeErde niederfielen, hörte ich eine Stimme reden zu mir, die sprach auf hebräisch: SaulSaul, SaulSaul, was verfolgst du mich? Es wird dir schwer sein, wider den StachelStachel zu lecken. 15 Ich aber sprach: HerrHerr, wer bist du? Er sprach: Ich bin JesusJesus, den du verfolgst; aber stehe auf und tritt auf deine Füße. 16 Denn dazu bin ich dir erschienen, dass ich dich ordne zum DienerDiener und Zeugen des, das du gesehen hast und das ich dir noch will erscheinen lassen; 17 und ich will dich erretten von dem Volk und von den HeidenHeiden, unter welche ich dich jetzt sende, 18 aufzutun ihre AugenAugen, dass sie sich bekehren von der FinsternisFinsternis zu dem LichtLicht und von der GewaltGewalt des SatansSatans zu GottGott, zu empfangen VergebungVergebung der Sünden und das ErbeErbe samt denen, die geheiligt werden durch den Glauben an mich. 19 Daher, König Agrippa, war ich der himmlischen Erscheinung nicht ungläubig, 20 sondern verkündigte zuerst denen zu DamaskusDamaskus und JerusalemJerusalem und in alle Gegend des jüdischen Landes und auch der HeidenHeiden, dass sie BußeBuße täten und sich bekehrten zu GottGott und täten rechtschaffene WerkeWerke der BußeBuße. 21 Um deswillen haben mich die Juden im TempelTempel gegriffen und versuchten, mich zu töten. 22 Aber durch Hilfe GottesGottes ist es mir gelungen und stehe ich bis auf diesen TagTag und zeuge beiden, dem Kleinen und Großen, und sage nichts außer dem, was die ProphetenPropheten gesagt haben, dass es geschehen sollte, und MoseMose: 23 dass ChristusChristus sollte leiden und der erste sein aus der AuferstehungAuferstehung von den Toten und verkündigen ein LichtLicht dem Volk und den HeidenHeiden.

24 Da er aber solches zur Verantwortung gab, sprach FestusFestus mit lauter Stimme: PaulusPaulus, du rasest! Die große KunstKunst macht dich rasend. 25 Er aber sprach: Mein teurer FestusFestus, ich rase nicht, sondern rede wahre und vernünftige WorteWorte. 26 Denn der König weiß solches wohl, zu welchem ich freudig rede. Denn ich achte, ihm sei der keines verborgen; denn solches ist nicht im Winkel geschehen. 27 Glaubst du, König Agrippa, den ProphetenPropheten? Ich weiß, dass du glaubst. 28 Agrippa aber sprach zu PaulusPaulus: Es fehlt nicht viel, du überredest mich, dass ich ein Christ würde. 29 PaulusPaulus aber sprach: Ich wünschte vor GottGott, es fehle nun an viel oder an wenig, dass nicht allein du, sondern alle, die mich heute hören, solche würden, wie ich bin, ausgenommen diese Bande. 30 Und da er das gesagt, stand der König auf und der LandpflegerLandpfleger und BerniceBernice und die die mit ihnen saßen, 31 und wichen beiseits, redeten miteinander und sprachen: Dieser MenschMensch hat nichts getan, das des TodesTodes oder der Bande wert sei. 32 Agrippa aber sprach zu FestusFestus: Dieser MenschMensch hätte können losgegeben werden, wenn er sich nicht auf den KaiserKaiser berufen hätte.