Apostelgeschichte 25 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Da nun FestusFestus ins Land gekommen war, zog er über drei TageTage hinauf von CäsareaCäsarea gen JerusalemJerusalem. 2 Da erschienen vor ihm die Vornehmsten der Juden wider PaulusPaulus und ermahnten ihn 3 und baten um Gunst wider ihn, dass er ihn fordern ließe gen JerusalemJerusalem, und stellten ihm nach, dass sie ihn unterwegs umbrächten. 4 Da antwortete FestusFestus, PaulusPaulus würde ja behalten zu CäsareaCäsarea; aber er würde in kurzem wieder dahin ziehen. 5 Welche nun unter euch (sprach er) können, die lasst mit hinabziehen und den MannMann verklagen, so etwas an ihm ist. 6 Da er aber bei ihnen mehr denn zehn TageTage gewesen war, zog er hinab gen CäsareaCäsarea; und des anderen TagesTages setzte er sich auf den Richtstuhl und hieß PaulusPaulus holen. 7 Da der aber vor ihn kam, traten umher die Juden, die von JerusalemJerusalem herabgekommen waren, und brachten auf viele und schwere Klagen wider PaulusPaulus, welche sie nicht konnten beweisen, 8 dieweil er sich verantwortete: Ich habe weder an der Juden GesetzGesetz noch an dem TempelTempel noch am KaiserKaiser mich versündigt. 9 FestusFestus aber wollte den Juden eine Gunst erzeigen und antwortete PaulusPaulus und sprach: Willst du hinauf gen JerusalemJerusalem und daselbst über dieses dich vor mir richten lassen? 10 PaulusPaulus aber sprach: Ich stehe vor des KaisersKaisers GerichtGericht, da soll ich mich lassen richten; den Juden habe ich kein LeidLeid getan, wie auch du aufs beste weißt. 11 Habe ich aber jemand LeidLeid getan und des TodesTodes wert gehandelt, so weigere ich mich nicht, zu sterben; ist aber der keines nicht, dessen sie mich verklagen, so kann mich ihnen niemand übergeben. Ich berufe mich auf den KaiserKaiser! 12 Da besprach sich FestusFestus mit dem RatRat und antwortete: Auf den KaiserKaiser hast du dich berufen, zum KaiserKaiser sollst du ziehen.

13 Aber nach etlichen Tagen kamen der König Agrippa und BerniceBernice gen CäsareaCäsarea, FestusFestus zu begrüßen. 14 Und da sie viele TageTage daselbst gewesen waren, legte FestusFestus dem König den Handel von PaulusPaulus vor und sprach: Es ist ein MannMann von FelixFelix hinterlassen gefangen, 15 um welches willen die Hohenpriester und Ältesten vor mir erschienen, da ich zu JerusalemJerusalem war, und baten, ich sollte ihn richten lassen; 16 Denen antwortete ich: Es ist der RömerRömer WeiseWeise nicht, dass ein MenschMensch übergeben werde, ihn umzubringen, ehe denn der Verklagte seine Kläger gegenwärtig habe und Raum empfange, sich auf die Anklage zu verantworten. 17 Da sie aber her zusammenkamen, machte ich keinen Aufschub und hielt des anderen TagesTages GerichtGericht und hieß den MannMann vorbringen; 18 und da seine VerklägerVerkläger auftraten, brachten sie der Ursachen keine auf, deren ich mich versah. 19 Sie hatten aber etliche Fragen wider ihn von ihrem Aberglauben und von einem verstorbenen JesusJesus, von welchem PaulusPaulus sagte, er lebe. 20 Da ich aber mich auf die Frage nicht verstand, sprach ich, ob er wollte gen JerusalemJerusalem reisen und daselbst sich darüber lassen richten. 21 Da aber PaulusPaulus sich berief, dass er für des KaisersKaisers ErkenntnisErkenntnis aufbehalten würde, hieß ich ihn behalten, bis dass ich ihn zum KaiserKaiser sende. 22 Agrippa aber sprach zu FestusFestus: Ich möchte den Menschen auch gerne hören. Er aber sprach: MorgenMorgen sollst du ihn hören. 23 Und am anderen TageTage, da Agrippa und BerniceBernice kamen mit großem Gepränge und gingen in das Richthaus mit den Hauptleuten und vornehmsten Männern der Stadt, und da es FestusFestus hieß, ward PaulusPaulus gebracht. 24 Und FestusFestus sprach: Lieber König Agrippa und alle ihr Männer, die ihr mit uns hier seid, da seht ihr den, um welchen mich die ganze Menge der Juden angegangen hat, zu JerusalemJerusalem und auch hier, und schrieen, er solle nicht länger leben. 25 Aber, da ich vernahm, dass er nichts getan hatte, das des TodesTodes wert sei, und er sich selber auf den KaiserKaiser berief, habe ich beschlossen, ihn zu senden. 26 Etwas Gewisses aber habe ich von ihm nicht, das ich dem HerrnHerrn schreibe. Darum habe ich ihn lassen hervorbringen vor euch, allermeist aber vor dir, König Agrippa, auf dass ich nach geschehener Erforschung haben möge, was ich schreibe. 27 Denn es dünkt mich ein ungeschicktes Ding zu sein, einen Gefangenen schicken und keine Ursachen wider ihn anzuzeigen.