Apostelgeschichte 24 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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1 Über fünf TageTage zog hinab der HohepriesterHohepriester AnaniasAnanias mit den Ältesten und mit dem RednerRedner TertullusTertullus; die erschienen vor dem LandpflegerLandpfleger wider PaulusPaulus. 2 Da er aber berufen ward, fing an TertullusTertullus zu verklagen und sprach: 3 dass wir im großen Frieden leben unter dir und viel Wohltaten diesem Volk widerfahren durch dein Fürsichtigkeit, allerteuerster FelixFelix, das nehmen wir an allewege und allenthalben mit aller Dankbarkeit. 4 Auf dass ich aber dich nicht zu lange aufhalte, bitte ich dich, du wolltest uns kürzlich hören nach deiner Gelindigkeit. 5 Wir haben diesen MannMann gefunden schädlich, und der Aufruhr erregt allen Juden auf dem ganzen Erdboden, und einen vornehmsten der SekteSekte der NazarenerNazarener, 6 der auch versucht hat, den TempelTempel zu entweihen; welchen wir auch griffen und wollten ihn gerichtet haben nach unserem GesetzGesetz. 7 Aber LysiasLysias, der HauptmannHauptmann, kam dazu und führte ihn mit großer GewaltGewalt aus unseren Händen 8 und hieß seine VerklägerVerkläger zu dir kommen; von welchem du kannst, so du es erforschen willst, das alles erkunden, um was wir ihn verklagen. 9 Die Juden aber redeten auch dazu und sprachen, es verhielte sich also.

10 PaulusPaulus aber, da ihm der LandpflegerLandpfleger winkte zu reden, antwortete: Dieweil ich weiß, dass du in diesem Volk nun viele JahreJahre ein RichterRichter bist, will ich unerschrocken mich verantworten; 11 denn du kannst erkennen, dass es nicht mehr als zwölf TageTage sind, dass ich bin hinauf gen JerusalemJerusalem gekommen, anzubeten. 12 Auch haben sie mich nicht gefunden im TempelTempel mit jemanden reden oder einen Aufruhr machen im Volk noch in den Schulen noch in der Stadt. 13 Sie können mir auch der keines beweisen, dessen sie mich verklagen. 14 Das bekenne ich aber dir, dass ich nach diesem Wege, den sie eine SekteSekte heißen, diene also dem GottGott meiner VäterVäter, dass ich glaube allem, was geschrieben steht im GesetzGesetz und in den ProphetenPropheten, 15 und habe die HoffnungHoffnung zu GottGott, auf welche auch sie selbst warten, nämlich, dass zukünftig sei die AuferstehungAuferstehung der Toten, der Gerechten und der Ungerechten. 16 Dabei aber übe ich mich, zu haben ein unverletzt GewissenGewissen allenthalben, gegen GottGott und die Menschen. 17 Aber nach vielen Jahren bin ich gekommen und habe ein AlmosenAlmosen gebracht meinem Volk, und OpferOpfer. 18 Darüber fanden sie mich, dass ich mich geheiligt hatte im TempelTempel, ohne allen Lärm und Getümmel. 19 Das waren aber etliche Juden aus AsienAsien, welche sollten hier sein vor dir und mich verklagen, wenn sie etwas wider mich hätten. 20 Oder lass diese selbst sagen, ob sie etwas Unrechtes an mir gefunden haben, dieweil ich stand vor dem RatRat, 21 außer um des einzigen WortesWortes willen, da ich unter ihnen stand und rief: Über die AuferstehungAuferstehung der Toten werde ich von euch heute angeklagt.

22 Da aber FelixFelix solches hörte, zog er sie hin; denn er wusste gar wohl um diesen Weg und sprach: Wenn LysiasLysias, der HauptmannHauptmann, herabkommt, so will ich eure Sache erkunden. 23 Er befahl aber dem Unterhauptmann, PaulusPaulus zu behalten und lassen RuheRuhe haben und dass er niemand von den Seinen wehrte, ihm zu dienen oder zu ihm zu kommen. 24 Nach etlichen Tagen aber kam FelixFelix mit seinem Weibe DrusillaDrusilla, die eine Jüdin war, und forderte PaulusPaulus und hörte ihn von dem Glauben an ChristusChristus. 25 Da aber PaulusPaulus redete von der GerechtigkeitGerechtigkeit und von der Keuschheit und von dem zukünftigen GerichtGericht, erschrak FelixFelix und antwortete: Gehe hin auf diesmal; wenn ich gelegene ZeitZeit habe, will ich dich herrufen lassen. 26 Er hoffte aber daneben, dass ihm von PaulusPaulus sollte GeldGeld gegeben werden, dass er ihn losgäbe; darum er ihn auch oft fordern ließ und besprach sich mit ihm. 27 Da aber zwei JahreJahre um waren, kam PorciusPorcius FestusFestus an FelixFelix Statt. FelixFelix aber wollte den Juden eine Gunst erzeigen und ließ PaulusPaulus hinter sich gefangen.