Botschafter des Heils in Christo 1879

Gilgal - Teil 1/4

1. – „Alles, was zuvor geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, auf dass wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben“ (Röm 15,4). Diese wenigen Worte geben dem Christen ein bestimmtes und unbestreitbares Recht, die Schriften des Alten Testaments zu durchforschen und in ihnen, nach dem Maß seiner Fähigkeit und dem Charakter oder der Tiefe seines geistlichen Bedürfnisses, Belehrung und Ermunterung zu sammeln. Noch an einer anderen Stelle wird von diesem unserem Vorrecht gesprochen. Wir lesen in 1. Korinther 10,11: „Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zur Ermahnung für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist.“

Ohne Zweifel ist es bei dem Lesen des Alten Testaments ebenso nötig wie bei dem des Neuen, fortwährend wachsam, frei von allen eignen Gedanken und abhängig zu sein von der unmittelbaren Belehrung des Heiligen Geistes, durch welchen alle Schriften eingegeben sind. Die Einbildungskraft muss im Zaum gehalten werden, wenn sie uns nicht zu falschen Meinungen und wunderlichen Erklärungen hinreißen soll, die zu nichts nützen, sondern vielmehr die Kraft des Wortes über unsere Seelen schwächen und unserem Wachstum in den göttlichen Dingen hinderlich sind.

Doch dürfen wir andererseits nie das Vorrecht, welches uns in Römer 15,4 gegeben wird, aus dem Auge verlieren, noch für einen Augenblick vergessen, dass „alles, was zuvor geschrieben, zu unserer Belehrung geschrieben ist.“ In der Kraft dieser Worte laden wir auch den Leser ein, uns bis zu dem Anfang des Buches Josua zurück zu begleiten, um zusammen die uns dort erzählten merkwürdigen und lehrreichen Ereignisse zu betrachten und zu suchen, die in ihnen entfalteten kostbaren Belehrungen zu sammeln. Wir glauben sagen zu können, dass wir an den Ufern des Jordan einige schöne Lektionen lernen werden.

Gewöhnlich betrachtet man den Jordan als das Bild des Todes – des Todes des Gläubigen – seines Verlassens der Welt und seines Hingehens zum Himmel. Allein wenn wir einen Augenblick nachdenken, so werden wir finden, dass diese so allgemeine Auffassung äußerst mangelhaft ist. Wenn z. B. ein Gläubiger stirbt und zum Himmel geht, ist er dann berufen, zu kämpfen? Sicherlich nicht. Droben ist alle Ruhe und Frieden – unaussprechlicher, ewiger Frieden. Kein Kampfgeschrei wird dort gehört, keine Waffe gesehen werden. Wir werden keines Gürtels für unsere Lenden bedürfen, noch einen Brustharnisch der Gerechtigkeit nötig haben, denn göttliche Gerechtigkeit wird ewiglich dort wohnen. Wir werden die Sandalen entbehren können, da es in jenen herrlichen und segensreichen Gefilden keinen rauen und dornigen Pfad geben wird. Wir werden keinen Schild mehr brauchen, da wir den feurigen Pfeilen des Bösen für immer entrückt sind, keinen Helm des Heils, denn die göttlichen und ewigen Resultate des Heils Gottes werden dann erreicht sein. Kein Schwert wird mehr nötig sein, da in jenen lichterfüllten Räumen weder ein Feind, noch irgendetwas Böses uns begegnen wird.

Der Jordan kann daher nicht den Tod des Gläubigen und seinen Hingang zum Himmel bedeuten; der einfachste aller Gründe hierfür ist, dass gerade zu der Zeit, als Israel den Jordan überschritt, ihr Kampf begann. Allerdings hatten sie in der Wüste mit Amalek gestritten, aber erst in Kanaan nahmen die wirklichen Kämpfe ihren Anfang. Ein Kind kann dies verstehen.

Aber stellt der Jordan nicht den Tod dar? Ganz gewiss. Und muss der Gläubige ihn nicht durchschreiten? Allerdings; aber wenn er es tut, so findet er ihn ausgetrocknet, weil der Fürst des Lebens in seine Tiefen hinabgestiegen ist und für die Seinen einen Pfad geöffnet hat, auf welchem sie hinübergehen in ihr ewiges Erbteil, in das himmlische Kanaan. Christus, der wahre Josua, hat den Jordan durchschritten. Der Christ ist nicht berufen, zitternd an dem Ufer des Flusses des Todes zu stehen, wie jemand, der nicht weiß, wie es mit ihm gehen wird. Jener Fluss ist für den Glauben ausgetrocknet. Seine Kraft ist gebrochen. Unser anbetungswürdiger Herr „hat den Tod zunichtegemacht und Leben und Unverweslichkeit aus Licht gebracht durch das Evangelium“ (2. Tim 1,10).

Herrliche, befreiende Tatsache! Lasst uns Ihm dafür danken! Lasst uns ans dem tiefsten Grund unseres Herzens Ihm Loblieder singen, der dem Tod seinen Stachel genommen und den vernichtet hat, der die Macht des Todes hatte, das ist den Teufel, und der uns in eine Sphäre versetzt hat, die erfüllt ist mit Leben, Licht, Unverweslichkeit und Herrlichkeit! Möchte unser ganzer Wandel zu seiner Verherrlichung sein!

Doch lasst uns jetzt etwas eingehender die Belehrung der Schrift über diesen großen Gegenstand untersuchen; möchten wir uns dabei der Leitung des Heiligen Geistes überlassen!

„Und Josua machte sich des Morgens frühe auf, und sie brachen auf von Schittim und kamen an den Jordan, er und alle Kinder Israel, und sie übernachteten daselbst, ehe sie hinübergingen. Und es geschah am Ende von drei Tagen, da gingen die Vorsteher mitten durchs Lager, und sie geboten dem Volk und sprachen: Wenn ihr seht die Lade des Bundes Jehovas, eures Gottes, und die Priester, die Leviten, sie tragen, so brecht auf von eurer Stätte und geht ihr nach. Doch soll eine Entfernung sein zwischen euch und ihr bei zweitausend Ellen nach dem Maß. Ihr sollt ihr nicht nahen, auf dass ihr den Weg wisst, auf dem ihr gehen sollt, denn ihr seid des Weges nicht gezogen gestern und vorgestern“ (Jos 3,1–4).

Es gibt in der Geschichte Israels drei Punkte oder Abschnitte, die von tiefem Interesse sind und die eingehendste Betrachtung verdienen. Diese sind erstens die mit Blut bestrichene Oberschwelle in dem Land Ägypten, dann das rote Meer und endlich der Jordan. In jedem dieser drei Abschnitte haben wir ein Vorbild des Todes Christi, und zwar jedes Mal von einer besonderen Seite aus betrachtet. Wie wir wissen, hat jener gesegnete Tod viele und mannigfaltige Gesichtspunkte, und nichts kann für den Christen nützlicher sein, nichts sollte ihn mehr anziehen, als das Studium des tiefen Geheimnisses des Todes Christi. In diesem Geheimnis gibt es Höhen und Tiefen, deren völlige Ergründung der Ewigkeit überlassen bleiben muss; allein es sollte jetzt unsere Wonne sein, unter der Leitung des Heiligen Geistes und in dem vollkommenen Licht der Heiligen Schrift in diese Dinge einzudringen. Sie stärken, trösten und beleben den inwendigen Menschen.

Betrachten wir den Tod Christi, wie er uns in dem Blut des Passahlammes vorbildlich dargestellt wird, so sehen wir in demselben dasjenige, was uns vor dem Gericht Gottes bewahrt. „Ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt schlagen im Land Ägypten vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde Gericht üben an allen Göttern der Ägypter. Ich bin Jehova. Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, in welchen ihr seid, und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen; und es soll keine Plage unter euch sein zum Verderben, wenn ich das Land Ägypten schlagen werde“ (2. Mo 12,12–13). Wir brauchen wohl kaum zu sagen, dass es für die beunruhigte, schuldbewusste Seele von der höchsten Wichtigkeit ist, zu wissen, dass Gott einen Zufluchtsort vor dem kommenden Zorn und Gericht bereitet hat. Niemand wird, wenn er anders richtig belehrt ist, diese Seite des Todes Christi unterschätzen. „Sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen.“ Die Sicherheit Israels ruhte auf der Wertschätzung des Blutes von Seiten Gottes. Er sagt nicht: „Wenn ihr das Blut seht.“ Der Richter sah das Blut, kannte seinen Wert und ging an dem Haus vorüber. Köstliche Tatsache!

Wir sind so sehr geneigt, uns mit unseren Gedanken über das Blut Christi, anstatt mit den Gedanken Gottes über dasselbe zu beschäftigen. Wir fühlen, dass wir jenes kostbare Blut nicht so wertschätzen, wie wir es sollten, und beginnen dann an unserer Errettung zu zweifeln, da wir in unserer Wertschätzung des Blutes Christi und in unserer Liebe zu seiner Person einen so großen Mangel entdecken. Allein wenn unsere Sicherheit in dem geringsten Maße abhinge von unserer Wertschätzung des Werkes Christi oder unserer Liebe zu seiner Person, so hätten wir alle Ursache, zu zittern. Wahr ist es – völlig wahr, dass wir das Werk Christi wertschätzen und Ihn selbst lieben sollen. Allein sobald wir dieses zu einer gerechten Anforderung stempeln und unsere Sicherheit von unserer Erfüllung dieser Anforderung abhängig machen, so sind wir in größerer Gefahr und werden gerechter verurteilt, als wenn wir auf dem Grund eines gebrochenen Gesetzes ständen. Denn in demselben Maße, wie die Forderungen Christi und des Christentums höher sind, als diejenigen Moses und des gesetzlichen Systems, steht es dann schlimmer um uns. Wir stehen alsdann auf einem gefährlichen Boden und sind weit von dem Frieden entfernt.

Doch Gott sei Dank! es ist nicht so. Wir sind errettet durch Gnade – durch eine freie, unumschränkte, göttliche und ewige Gnade – und nicht durch unser Gefühl über dieselbe. Wir sind durch das Blut und nicht durch unsere Wertschätzung desselben in Sicherheit gebracht. Jehova sagte in jener entsetzlichen Nacht nicht: „Wenn ihr das Blut seht und es so wertschätzt, wie ihr es sollt, werde ich an euch vorübergehen.“ Nichts derart hören wir. Das ist nicht der Weg unseres Gottes. Er wollte sein Volk in Sicherheit bringen und sie wissen lassen, dass sie in völliger, weil göttlicher Sicherheit waren, und deshalb stellt Er die ganze Sache auf eine göttliche Grundlage. Er nimmt sie ganz aus ihrer Hand, indem Er sie versichert, dass ihre Rettung einfach und gänzlich auf dem Blut und auf seiner Wertschätzung desselben ruhe. Er gibt Ihnen zu verstehen, dass sie gar nichts mit der Herstellung des Rettungsmittels zu tun hatten. Dafür sorgte Er; ihr einziges Teil war es, sich desselben zu erfreuen.

Das Blut stand in jener denkwürdigen Nacht zwischen Jehova und Israel, und so steht es jetzt zwischen Ihm und der Seele, die einfach auf Jesus vertraut. Wir sind nicht errettet durch unsere Liebe, noch durch unsere Wertschätzung, noch durch irgendetwas von unserer Seite. Wir sind errettet durch das Blut und durch die Wertschätzung desselben von Seiten Gottes. Und gerade wie Israel innerhalb der mit Blut bestrichenen Türschwelle – sicher vor dem Schwert des Verderbens – sich an dem gebratenen Lamm erfreuen konnte, so darf der vor dem kommenden Zorn völlig in Sicherheit gebrachte Gläubige in vollkommener Ruhe und in süßem Frieden Christus genießen in der ganzen Köstlichkeit seiner Person.

Wir haben in der Tat nur ein geringes Verständnis darüber, wie sehr die Eigengerechtigkeit uns selbst nach unserer Bekehrung noch anklebt, und wie sehr sie unseren Frieden stört und uns verhindert, uns der Gnade zu erfreuen. Wir mögen uns einbilden, wir hätten einen völligen Abschluss mit unserer Eigengerechtigkeit gemacht, wenn wir den Gedanken aufgegeben haben, durch unsere Werke errettet werden zu können; aber ach! es ist nicht so. Das Böse nimmt tausenderlei Formen an, und keine derselben ist seiner und betrügerischer als jene, auf welche wir schon anspielten, nämlich das Gefühl, dass wir das Blut nicht so wertschätzen, wie wir es sollten, und aus diesem Grund an unserer Errettung zweifeln. Alles dieses ist die Frucht der Selbstgerechtigkeit. Wir haben noch nicht mit unserem „Ich“ abgeschlossen. Wir machen allerdings keinen Heiland mehr aus unserem Tun, aber wir machen einen aus unseren Gefühlen. Wir suchen, vielleicht ohne es selbst zu wissen, eine Art von Anrecht und Verdienst in unserer Liebe zu Gott und in unserer Wertschätzung der Person Christi zu finden. Doch alles dieses muss aufgegeben werden. Wir müssen einfach auf dem Blut Christi und auf dem Zeugnis ruhen, welches Gott diesem Blut gibt. Er sieht das Blut. Er schätzt es, wie dasselbe es verdient. Er ist befriedigt, und das sollte uns auch befriedigen. Er sagte nicht zu Israel: „Wenn ich sehe, wie ihr euch verhaltet, wenn ich das ungesäuerte Brot, die bitteren Kräuter, die umgürteten Lenden und die beschuhten Füße erblicke, dann will ich an euch vorübergehen.“ Ohne Zweifel hatten alle diese Dinge ihren besonderen Platz; allein dieser Platz war nicht der Grund ihrer Sicherheit, sondern das Geheimnis ihrer Gemeinschaft. Sie waren berufen, sich so und so zu verhalten – berufen, das Fest zu feiern, aber nicht etwa, um ein errettetes Volk zu werden, sondern weil sie es waren. Das ist der große Unterschied. Weil sie auf eine göttliche Weise vor dem Gericht geschützt waren, vermochten sie das Fest zu feiern. Sie hatten die Autorität des Wortes Gottes, welches sie versicherte, dass es für sie kein Gericht mehr gab; und wenn sie jenem Wort glaubten, so konnten sie das Fest in Frieden und Sicherheit feiern. „Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengung des Blutes, auf dass der Zerstörer der Erstgeburt sie nicht antaste“ (Heb 11,28).

Hierin liegt das tiefe und große Geheimnis der ganzen Sache. Durch Glauben feierte Mose das Passah. Gott hatte gesagt: „Sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen“, und Er konnte sich selbst nicht verleugnen. Es würde eine Verleugnung seines Charakters und seiner Natur, ein Nichtbeachten seines eignen gesegneten Heilsmittels gewesen sein, wenn in jener feierlichen Nacht einem Israeliten ein einziges Haar gekrümmt worden wäre. Es handelte sich, wir wiederholen es, in keiner Weise um den Zustand Israels, noch um seine Verdienste. Es handelte sich einzig und allein um den Wert des Blutes in den Augen Gottes und um die Wahrheit und Autorität seines eignen Wortes.

Welch eine Festigkeit verleiht dieses! Welch einen Frieden und welch eine Ruhe! Das Blut Christi und das Wort Gottes sind der feste Grund unseres Vertrauens. Möchten wir es niemals vergessen oder aus dem Auge verlieren! Nur durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes sind wir fähig, das Wort Gottes aufzunehmen oder auf das Blut Christi unser ganzes Vertrauen zu setzen. Doch es ist das Wort Gottes und das Blut Christi und nichts anders, welches dem Herzen im Blick auf alle Fragen in Betreff des zukünftigen Gerichts Frieden verleiht. Für den Gläubigen kann es kein Gericht geben. Und warum nicht? Weil das Blut sich vor dem Gnadenstuhl befindet, als der vollkommene Beweis, dass das Gericht schon ausgeführt worden ist. Vor Gottes Thron bist du, o Herr für uns erschienen,

Du trugst dein eigenes Blut ins inn're Heiligtum;

Versöhnt sind wir durch dich, bereitet, Gott zu dienen

Und zu verkünden deinen Ruhm. Ja, Preis und Dank sei seinem Namen! So steht es mit jeder Seele, welche einfach Gott bei seinem Wort nimmt und in dem kostbaren Blut Christi ruht. Sie ist versöhnt, sie ist völlig frei. Es ist ebenso unmöglich, dass sie je ins Gericht kommen kann, wie Christus selbst. Alle, die durch das Blut beschützt werden, sind so sicher, wie Gott sie sicher machen kann – so sicher wie Christus selbst. Es ist eine wunderbare Sache, dass eine arme, sündige, sterbliche Kreatur solche Worte aussprechen darf. Allein wenn noch irgendeine Frage in Betreff der Sicherheit des Gläubigen erhoben werden kann, dann ist das Blut Christi nicht auf dem Gnadenstuhl, oder es hat in dem Gericht Gottes keinen Wert. Handelte es sich noch um den Zustand des Gläubigen, um seine Würdigkeit, seine Gefühle, seine Erfahrung, seinen Wandel, seine Liebe, seine Unterwürfigkeit und Wertschätzung der Person Christi, dann würden jene herrlichen Worte: „Wenn ich das Blut sehe, so will ich vorübergehen“, weder Kraft noch Wert haben. In diesem Fall würde ihre Form eine ganz andere sein, ein dunkler Schatten würde ihr himmlisches Licht verdüstern; sie würden lauten: „Sehe ich das Blut und – so will ich an euch vorübergehen.“

Doch nein, so ist es nicht und kann es niemals sein. Nichts muss und kann jenem kostbaren Blut hinzugefügt werden, welches Gott als Richter völlig befriedigt hat und das eine jede Seele, welche einfältig glaubt, was Gott sagt, weil Er es sagt, vollkommen sicherstellt. Wenn der gerechte Richter sich für befriedigt erklärt hat, so kann der schuldige Verbrecher sicher auch wohl zufrieden sein. Gott ist durch das Blut Jesu befriedigt; und wenn die Seele gleicherweise befriedigt ist, so ist alles in Ordnung und in Betreff der Frage des Gerichts herrscht völliger Friede. „Also ist jetzt keine Verdammnis für die, welche in Christus Jesus sind“ (Röm 8,1). Wie könnte es auch sein, da Er an ihrer statt die Verdammnis getragen hat? Wenn man daran zweifelt, dass der Gläubige von dem Gericht ausgenommen ist, so macht man dadurch zu einem Lügner und das Blut Christi wirkungslos (Fortsetzung folgt).

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