Botschafter des Heils in Christo 1867

Woran kann man die Leitung des Heiligen Geistes wahrnehmen?

Wer es versuchen wollte, bei der Erweckung oder der Bekehrung einer Seele die Wirkungen des Heiligen Geistes festzustellen, der würde dadurch nur seine eigene Unwissenheit Verraten und Zugleich jene Souveränität des Geistes leugnen, welche uns in den wohl bekannten Worten angekündigt wird: „Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; also ist jeder, der aus dem Geist geboren ist“ (Joh 3,8). Nichtsdestoweniger aber ist die heilige Schrift reich an Beispielen, welche dazu dienen können. Die, welche aus dem Geist und welche nicht aus dem Geist geboren sind, zu unterscheiden. Und eben dieses ist der Zweck dieses Briefes. Ich hoffe vor der Gefahr, von dem Platz des Heiligen Geistes widerrechtlich Besitz zu nehmen, bewahrt zu bleiben; denn wer vermöchte die Art und Weise seiner Wirkungen in den Seelen derer genau zu bestimmen, die Er antreibt, in der Versammlung – sei es beim eigentlichen Gottesdienst oder bei Ausübung irgendeines Dienstes inmitten der Heiligen – tätig zu sein? Aber obwohl es nutzlos und anmaßend sein würde, eine wahre und völlige Entscheidung über diesen Gegenstand treffen zu wollen, so bietet uns die heilige Schrift dennoch hinreichende Belehrungen über die Merkmale eines wahren Dienstes dar; und auf etliche der einfachsten und verständlichsten dieser Merkmale möchte ich jetzt gern die Aufmerksamkeit meiner Leser richten. Wir werden darin solche Belehrungen finden, die sich auf den Gegenstand des Dienstes beziehen, und solche, welche die Beweggründe bezeichnen, die uns zum Dienst anregen oder uns irgendwie all der Leitung der Versammlungen der Heiligen Teil nehmen lassen. Erstere verleihen jenen, welche in dieser Beziehung in Tätigkeit sind, einen Prüfstein, mittelst welchem sie sich selbst beurteilen können; und mit Hilfe der Letzteren werden alle Heiligen zu unterscheiden vermögen das, was aus dem Geist ist und was einer anderen Quelle entspringt. Erstere werden dazu dienen, die Gaben zu zeigen, welche Christus seiner Kirche für den Dienst des Wortes verliehen hat; und Letztere werden denen, welche diese Gabe besitzen, behilflich sein, um die wichtige Frage zu entscheiden, wann sie reden und wann sie schweigen sollen. Meine Seele gittert, wenn ich, schreibend über einen solchen Gegenstand, an meine Verantwortlichkeit denke; aber mich ermutigt das Bewusstsein, dass „unsere Fähigkeit von Gott kommt“, und dass in Bezug ans das Wort Gottes „alle Schrift nütze ist zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung, die nach der Gerechtigkeit ist, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk völlig zubereitet“ (2. Tim 3,16–17). Möge der Leser daher die folgenden Zeilen nach dieser vollkommenen Richtschnur prüfen und von Gott weist gemacht sein, um alles, was irgend nicht diese Probe aushält, zurück zu weisen.

Der Heilige Geist leitet nicht durch ein blindes Antreiben oder mittels unvernünftiger Eindrücke, sondern dadurch, indem Er das geistliche Verständnis gerade so mit den Gedanken Gottes erfüllt, wie diese in dem geschriebenen Worte enthüllt sind. In den ersten Zeiten der Kirche gab es allerdings Gaben von Gott, deren Anwendung nicht an das geistliche Verständnis geknüpft sein konnte. Ich will nur an die Gabe, in Sprachen zu reden, erinnern, wenn kein Ausleger zugegen war; und es scheint, dass, da diese Gabe in den Augen der Menschen bewundernswürdiger und auffallender als jede andere war, die Korinther es sehr liebten, sie auszuüben und zur Schau zu tragen. Der Apostel tadelt sie deswegen mit den Worten: „Ich danke Gott, ich rede mehr in Sprachen, als ihr alle. Aber ich wollte in der Versammlung lieber fünf Worte reden durch meinen Verstand, auf dass ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache. Brüder! seid nicht Kinder am Verständnis, sondern an der Bosheit seid Kinder, am Verständnis aber seid Erwachsene“ (1. Kor 14,18–20). das Geringste also, was man von denen, die einen Dienst ausüben, erwarten kann, ist, dass sie die Schrift kennen und das Verständnis der Gedanken Gottes haben, sowie diese in dem Wort offenbart sind. Freilich kann diese Erkenntnis des Wortes bei einem Bruder vorhanden, und nicht mit einer Gabe des Vortrags oder nicht mit der Fähigkeit, sie anderen mitteilen zu können, verbunden sein; – aber was hätten wir, ohne die Erkenntnis zu besitzen, mitzuteilen? Sicher versammeln sich nicht die Kinder Gottes von Zeit zu Zeit im Namen Jesu, dass man ihnen rein menschliche Gedanken vorstellen oder ihnen das wiederholen soll, was andere geredet oder geschrieben haben. Ganz bestimmt sind die Kenntnis der Schrift und das Verständnis ihres Inhalts ganz unentbehrliche Dinge zum Dienst des Wortes. Wir lesen in Matthäus 13,51–52: „Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr dieses alles verstanden? Sie sagen zu Ihm: Ja, Herr! Er aber sprach zu ihnen: Deshalb ist jeder Schriftgelehrte, der in dem Reich der Himmel unterrichtet ist, gleich einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorbringt“ – Als der Herr Jesus auf dem Punkt stand, seine Jünger, um seine Zeugen zu sein, auszusenden, „eröffnete Er ihnen das Verständnis, dass sie die Schriften verstanden“ (Lk 24,45). Und wie oft lesen wir, dass Paulus, wenn er den Juden predigte, sich mit ihnen über die Schriften unterhielt (Apg 18,2–4). Wenn sich dieser Apostel an die Römer, als an Christen wendet, welche fähig waren, sich einander zu ermahnen, so tut er es, weil er zu ihnen sagen kann: „Ich bin aber, meine Brüder, auch selbst von euch überzeugt, dass auch ihr selbst voll Gütigkeit seid, erfüllt Mit aller Erkenntnis, auch fähig, euch einander zu ermahnen“ (Röm 15,14). jene Teile der heiligen Schrift, welche ausdrücklich von der Tätigkeit des Geistes in der Versammlung reden, zeigen uns deutlich, dass diese Tätigkeit nimmer mit Ausschluss des Wortes stattfinden soll. Wir lesen unter anderem in 1. Korinther 12,8: „Einem wird durch den Geist gegeben die Rede der Weisheit und einem anderen die Rede der Erkenntnis nach demselben Geist.“ Ebenso sagt der Apostel beim Aufzählen der Dinge, durch welche er und andere sich als die Diener Gottes ausweisen, die Worte: „In Erkenntnis; im Wort der Wahrheit; durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken“ (2. Kor 6). Und wenn wir untersuchen, woraus diese Waffenrüstung besteht, so werden wir finden, dass die Wahrheit einen Gürtel um die Lenden bildet und dass das Wort Gottes das Schwert des Geistes ist (Eph 6,14–18). Auch sagt der Apostel, indem er auf das, was er den Ephesern bereits geschrieben, anspielt: „Woran ihr im Lesen merken könnt mein Verständnis in dem Geheimnis des Christus“ (Eph 3,4). Und wenn derselbe Apostel die Heiligen antreibt, sich gegenseitig zu ermahnen, so ruft er ihnen mit allem Nachdruck zu: „Das Wort des Christus wohne in euch reichlich in aller Weisheit; euch lehrend und ermahnend mit Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern, Gott singend in euren Herzen mit Gnade“ (Kol 3,16). Ebenso sagt er in dem Brief an Timotheus: „Wenn du dieses den Brüdern vorstellst, so wirst du ein guter Diener Jesu Christi sein; auferzogen durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre, in welcher du unterwiesen bist.“ Auch fügt er die Ermahnung hinzu: „Bis ich komme, halte an am Vorlesen, am Ermahnen, am Lehren. Bedenke dieses sorgfältige, lebe darin, auf dass deine Fortschritte offenbar seien unter allen. Achte auf dich selbst und auf die Lehre, beharre darin. Denn wenn du dieses tust, wirst du sowohl dich selbst erretten, als auch die dich hören“ (Tim 4,6.13.15–16). Im zweiten Briefe wird Timotheus mit den Worten ermahnt: „Und was du von mir im Beisein vieler Zeugen gehört hast, dieses vertraue treuen Männern, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren“ (2. Tim 2,2). Und wiederum: „Sei beflissen, dich selbst Gott bewährt darzustellen als einen Arbeiter, der nicht beschämt wird, der das Wort der Wahrheit recht teilt“ (V 15). Unter den Eigenschaften, die erforderlich sind, um ein Bischof oder Aufseher zu sein, finden wir in Titus folgende: „Anhangend dem treuen Worte, das der Lehre gemäß ist, auf dass er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersacher zu überführen.“ –

Aus all diesem geht klar hervor, dass die Kirche nicht immer durch einzelne Bruchstücke der Wahrheit, die, wenn man sich dazu gedrungen fühlt, vorgestellt werden, ernährt werden kann. Nein, sondern der Heilige Geist will sich, um die Heiligen Gottes zu weiden, zu nähren und zu leiten, solcher Brüder bedienen, deren Seelen aus Gewohnheit geübt sind durch die Betrachtung des Wortes, und die „durch den Gebrauch geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten und des Bösen“ (Heb 5,14). Darum ist, wie bereits gesagt, eine Erkenntnis des Wortes Gottes das Geringste, welches man von jemandem erwarten kann, der irgendeinen Dienst in der Kirche hat.

Jedoch genügt diese Erkenntnis nicht. Das Wort Gottes muss auch in einer Weise auf das Gewissen der Heiligen gebracht werden, dass es ihren gegenwärtigen Bedürfnissen entspricht. Daher ist es nötig, entweder den Zustand der Heiligen durch Umgang kennen zu lernen, oder vielmehr direkt von Gott geleitet zu werden; und dieses wird der Fall sein bei Brüdern, die als Evangelisten, Hirten oder Lehrer jene Gaben besitzen, welche Christus seiner Kirche geschenkt hat. Gott allein kann sie diejenigen Teile der Wahrheit finden lassen, welche das Gewissen erreichen und den Bedürfnissen der Seelen entsprechen werden; Er allein kann sie fähig machen, diese Wahrheit so darzustellen, dass sie ihre Wirkung, nicht verfehlt. Der Heilige Geist, kennt in der Versammlung die Bedürfnisse aller im Allgemeinen und eines jeden im Besonderen; und Er kann die, welche sprechen, gerade die Wahrheit reden lassen, die – mögen sie den Zustand der Zuhörer kennen oder nicht – passend und nötig ist. Wie wichtig ist es daher, sich ohne Rückhalt und aufrichtig diesem Geist zu unterwerfen!

Nichts kennzeichnet den Dienst des Geistes mehr, als wenn derselbe seine Quelle in der persönlichen Anhänglichkeit an Christus hat. „Liebst du mich?“ Diese Frage wurde dreimal an Petrus gerichtet, und zwar zu derselben Zeit, als er den Auftrag erhielt, die Herde Christi zu weiden. „Die Liebe Christi dringt uns“, sagt Paulus. Wie sehr unterscheidet sich dieses von den vielen Beweggründen, welche uns seitens der Natur beeinflussen könnten! Wie wünschenswert wäre es, wenn wir jedes Mal bei Ausübung eines Dienstes mit gutem Gewissen sagen könnten: „Nicht die Eitelkeit, nicht die Macht der Gewohnheit, auch nicht jene Ungeduld, die das Nichtstun nicht ertragen kann, nein, alles dieses war nicht die Triebfeder meines Handelns, sondern vielmehr die Liebe für Christus und seine durch Blut erkaufte Herde.“ – Sicher fehlte diese Triebkraft jenem Möchten Knechte, der das Talent seines Herrn in die Erde vergraben hatte.

Überdies wird der Dienst des Geistes, sowie jede andere durch denselben Geist gewirkte Handlung in der Versammlung sich stets durch ein tiefes Gefühl der Verantwortlichkeit gegen Christus auszeichnen. Lasst mich, meine Brüder, eine Frage an euch richten. Ich nehme den Fall an, dass jemand am Ende einer Versammlung die Frage an uns richten würde: „Warum hast du gerade dieses Lied Vorgeschlagen, warum dieses Kapitel gelesen oder gar darüber gesprochen, warum in dieser Weise gebetet?“ – würden wir dann mit einem ruhigen Gewissen antworten können: „Mich trieb dazu die aufrichtige Überzeugung, dass es der Wille des Herrn sei, also zu handeln?“ Würden wir dann sagen können: „Ich wählte gerade dieses Lied in der gewissen Überzeugung, dass das Singen desselben der Absicht des Geistes entsprach? – ich las gerade dieses Kapitel oder sprach gerade über diesen Abschnitt, weil ich vor Gott klar und bestimmt den Dienst erkannte, den mein Herr und Meister mir aufgetragen hatte? – ich betete gerade in dieser Weise in dem vollen Bewusstsein, durch den Geist Gottes berufen zu sein, jene Segnungen zu erflehen, welche den Inhalt meines Gebets ausmachten?“ Würden wir, teure Brüder, eine solche Antwort zu geben im Stande sein? Oder, handeln wir nicht vielmehr oft ohne irgendein Gefühl unserer Verantwortlichkeit gegen Christus? „Wenn jemand redet, so rede er als Aussprüche Gottes“, sagt Petrus; und dieses bezeichnet nicht, dass jemand nur – was natürlich auch der Fall ist – nach der Schrift, sondern vielmehr, dass er als Aussprüche Gottes reden soll. Wenn ich nicht sagen kann: „Gott hat mich in dem, was ich in diesem Augenblick in der Versammlung hören lasse, unterwiesen, und sein Wille ist es, gerade jetzt zu reden“, so soll ich schweigen. Natürlich kann jemand, der sich in dieser Beziehung sicher weiß, sich dennoch irren; und es ist die Sache der Heiligen, das Gehörte nach dem Wort Gottes zu beurteilen; aber nichts als die völlige Überzeugung vor Gott, dass Gott ihm etwas zu tun oder zu reden gegeben hat, sollte für einen jeden die Triebfeder des Redens oder Handelns in den Versammlungen der Heiligen sein. Würden unsere Gewissen stets unter dieser Verantwortlichkeit handeln, so würde dieses allerdings in vielen Dingen ein Hindernis sein; aber zu gleicher Zeit würde Gott seine Gegenwart frei offenbaren können, die durch ein unzeitiges Handeln von unserer Seite so oft gehindert wird.

Wie bestimmt tritt dieses Gefühl der unmittelbaren Verantwortlichkeit gegen Christus bei dem Apostel Paulus in den Vordergrund! „Denn wenn ich das Evangelium verkündige“, – sagt er – „so ist es mir kein Ruhm, weil mir eine Notwendigkeit aufliegt. Denn wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkündige; denn wenn ich dieses freiwillig tue, so habe ich Lohn, wenn aber nicht freiwillig, so bin ich mit einer Verwaltung betraut“ (1. Kor 9,16–17). Und wie rührend sind die an dieselben Christen gerichteten Worte: „Und ich bin bei euch gewesen in Schwachheit und in Furcht und in vielem Zittern“ (1. Kor 2,3). Welch ein Tadel gegen die Leichtfertigkeit des Herzens, und die Voreiligkeit, womit wir leider nur zu oft das heilige Wort unseres Gottes behandeln. Der Apostel sagt: „Wir verfälschen nicht wie so viele das Wort Gottes, sondern als aus Lauterkeit, sondern als aus Gott, vor Gott reden wir in Christus“ (2. Kor 2,17).

Schließlich möchte ich noch einen anderen Punkt berühren. „Denn Gott hat uns nicht gegeben einen Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ (2. Tim 1,7). Einen Geist der Besonnenheit. Es ist möglich, dass jemand wenige oder gar keine menschlichen Kenntnisse besitzt; es ist möglich, dass er unfähig ist, sich in einer schonen oder gar richtigen Weise ausdrücken zu können; es ist möglich, dass es ihm an diesem allen mangelt; aber nichtsdestoweniger kann er ein „guter Diener Jesu Christi“ sein. Aber es ist nötig, dass er einen Geist der Besonnenheit habe. Und da gerade dieser Gegenstand berührt ist, so möchte ich bei dieser Gelegenheit gern an eine Sache erinnern, an die ich oft mit Betrübnis denke. Ich meine nämlich die Verworrenheit, die sich, wenn es sich um die Personen der Gottheit handelt, so oft in den Gebeten einzelner Brüder kundgibt. Wenn ein Bruder sich im Anfang des Gebets an Gott den Vater wendet und Ihn im Verlauf anredet als den, der gestorben und auferstanden ist, oder wenn er sein Gebet an Jesus richtet und Ihm am Ende dankt, dass Er seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt habe – dann möchte ich mich wirklich fragen: „Kann der Geist Gottes solche Gebete wirken?“ – O wie sehr bedürfen alle, welche bei dem Gottesdienst tätig sind, des Geistes der Besonnenheit, um solche Verwirrungen zu vermeiden! Keiner von ihnen glaubt, dass der Vater auf Golgatha gestorben ist, und dass Christus seinen Sohn in die Welt gesandt hat. Wo findet sich nun der ruhige, besonnene Geist, der diejenigen, welche sich als die Kanäle des Gottesdienstes der Heiligen an die Spitze stellen, charakterisieren soll, wenn die Sprache, deren sie sich bedienen, geradezu das ausdrückt, was sie selbst nicht glauben und was zu glauben widersinnig sein würde! Möge daher der Herr uns den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit in reichem Maß geben!

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