Markus 8 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Zu der ZeitZeit, da viel Volks da war, und hatten nichts zu essen, rief JesusJesus seine JüngerJünger zu sich und sprach zu ihnen: [Mt 15,32-38] 2 Mich jammert des Volks; denn sie haben nun drei TageTage bei mir beharrt und haben nichts zu essen; 3 und wenn ich sie ungegessen von mir heim ließe gehen, würden sie auf dem Wege verschmachten; denn etliche sind von ferne gekommen. 4 Seine JüngerJünger antworteten ihm: Woher nehmen wir BrotBrot hier in der WüsteWüste, dass wir sie sättigen? 5 Und er fragte sie: Wieviel habt ihr BroteBrote? Sie sprachen: SiebenSieben. 6 Und er gebot dem Volk, dass sie sich auf der ErdeErde lagerten. Und er nahm die sieben BroteBrote und dankte und brach sie und gab sie seinen JüngernJüngern, dass sie dieselben vorlegten; und sie legten dem Volk vor. 7 Und hatten ein wenig Fischlein; und er dankte und hieß die auch vortragen. 8 Sie aßen aber und wurden satt; und hoben die übrigen Brocken auf, sieben Körbe. 9 Und ihrer waren bei viertausend, die da gegessen hatten; und er ließ sie von sich.

10 Und alsbald trat er in ein SchiffSchiff mit seinen JüngernJüngern und kam in die Gegend von DalmanuthaDalmanutha. [Mt 15,39 - 16,4] 11 Und die PharisäerPharisäer gingen heraus und fingen an, sich mit ihm zu befragen, versuchten ihn und begehrten von ihm ein ZeichenZeichen vom HimmelHimmel. 12 Und er seufzte in seinem GeistGeist und sprach: Was sucht doch dies GeschlechtGeschlecht ZeichenZeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem GeschlechtGeschlecht kein ZeichenZeichen gegeben. 13 Und er ließ sie und trat wiederum in das SchiffSchiff und fuhr herüber. [Mt 16,5-12] 14 Und sie hatten vergessen, BrotBrot mit sich zu nehmen, und hatten nicht mehr mit sich im SchiffSchiff denn ein BrotBrot. 15 Und er gebot ihnen und sprach: Schauet zu und sehet euch vor vor dem SauerteigSauerteig der PharisäerPharisäer und vor dem SauerteigSauerteig des HerodesHerodes. 16 Und sie gedachten hin und her und sprachen untereinander: Das ist’s, dass wir nicht BrotBrot haben. 17 Und JesusJesus merkte das und sprach zu ihnen: Was bekümmert ihr euch doch, dass ihr nicht BrotBrot habt? Vernehmet ihr noch nichts und seid noch nicht verständig? Habt ihr noch ein erstarrtes HerzHerz in euch? 18 Ihr habt AugenAugen, und sehet nicht, und habt Ohren, und höret nicht, und denket nicht daran, 19 da ich fünf BroteBrote brach unter fünftausend: wie viel Körbe voll Brocken hobt ihr da auf? Sie sprachen: Zwölf. 20 Da ich aber siebensieben brach unter die viertausend, wieviel Körbe voll Brocken hobt ihr da auf? Sie sprachen: SiebenSieben. 21 Und er sprach zu ihnen: Wie vernehmet ihr denn nichts?

22 Und er kam gen BethsaidaBethsaida. Und sie brachten zu ihm einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrührte. 23 Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor den Flecken; spützte in seine AugenAugen und legte seine Hände auf ihn und fragte ihn, ob er etwas sähe? 24 Und er sah auf und sprach: Ich sehe Menschen gehen, als sähe ich Bäume. 25 Darnach legte er abermals die Hände auf seine AugenAugen und hieß ihn abermals sehen; und er ward wieder zurechtgebracht, dass er alles scharf sehen konnte. 26 Und er schickte ihn heim und sprach: Gehe nicht hinein in den Flecken und sage es auch niemand drinnen.

27 Und JesusJesus ging aus mit seinen JüngernJüngern in die Märkte der Stadt Cäsarea PhilippiCäsarea Philippi. Und auf dem Wege fragte er seine JüngerJünger und sprach zu ihnen: Wer sagen die Leute, dass ich sei? [Mt 16,13-20; Lk 9,18-21] 28 Sie antworteten: Sie sagen du seiest Johannes der TäuferJohannes der Täufer; etliche sagen, du seiest EliaElia; etliche, du seiest der ProphetenPropheten einer. 29 Und er sprach zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete PetrusPetrus und sprach zu ihm: Du bist ChristusChristus! 30 Und er bedrohte sie, dass sie niemand von ihm sagen sollten. 31 Und er hob an sie zu lehren: Des Menschen SohnSohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und über drei TageTage auferstehen. [Mt 16,21-28; Lk 9,22-27] 32 Und er redete das WortWort frei offenbar. Und PetrusPetrus nahm ihn zu sich, fing an, ihm zu wehren. 33 Er aber wandte sich um und sah seine JüngerJünger an und bedrohte PetrusPetrus und sprach: Gehe hinter mich, du SatanSatan! denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist. 34 Und er rief zu sich das Volk samt seinen JüngernJüngern und sprach zu ihnen: Wer mir will nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein KreuzKreuz auf sich und folge mir nach. 35 Denn wer sein LebenLeben will behalten, der wird’s verlieren; und wer sein LebenLeben verliert um meinet- und des EvangeliumsEvangeliums willen, der wird’s behalten. 36 Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze WeltWelt gewönne, und nähme an seiner SeeleSeele Schaden? 37 Oder was kann der MenschMensch geben, damit er seine SeeleSeele löse. 38 Wer sich aber mein und meiner WorteWorte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen GeschlechtGeschlecht, des wird sich auch des Menschen SohnSohn schämen, wenn er kommen wird in der HerrlichkeitHerrlichkeit seines VatersVaters mit den heiligen Engeln.