Markus 3 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und er ging abermals in die Schule. Und es war da ein MenschMensch, der hatte eine verdorrte Hand. [Mt 12,9-13; Lk 6,6-11] 2 Und sie lauerten darauf, ob er auch am SabbatSabbat ihn heilen würde, auf dass sie eine Sache wider ihn hätten. 3 Und er sprach zu dem Menschen mit der verdorrten Hand: Tritt hervor! 4 Und er sprach zu ihnen: Soll man am SabbatSabbat Gutes tun oder Böses tun, das LebenLeben erhalten oder töten? Sie aber schwiegen still. 5 Und er sah sie umher an mit ZornZorn und ward betrübt über ihr verstocktes HerzHerz und sprach zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und die Hand ward ihm gesund wie die andere. 6 Und die PharisäerPharisäer gingen hinaus und hielten alsbald einen RatRat mit des HerodesHerodes DienernDienern über ihn, wie sie ihn umbrächten. [Mt 12,14-21; Lk 6,17-19] 7 Aber JesusJesus entwich mit seinen JüngernJüngern an das MeerMeer; und viel Volks folgte ihm nach aus GaliläaGaliläa und aus JudäaJudäa 8 und von JerusalemJerusalem und aus Idumäa und von jenseits des JordansJordans, und die um TyrusTyrus und SidonSidon wohnen, eine große Menge, die seine Taten hörten, und kamen zu ihm. 9 Und er sprach zu seinen JüngernJüngern, dass sie ihm ein Schifflein bereit hielten um des Volkes willen, dass sie ihn nicht drängten. 10 Denn er heilte ihrer viele, also dass ihn überfielen alle, die geplagt waren, auf dass sie ihn anrührten. 11 Und wenn ihn die unsauberen GeisterGeister sahen, fielen sie vor ihm nieder, schrieen und sprachen: Du bist GottesGottes SohnSohn! 12 Und er bedrohte sie hart, dass sie ihn nicht offenbar machten.

13 Und er ging auf einen BergBerg und rief zu sich, welche er wollte, und die gingen hin zu ihm. [Mt 10,2-4; Lk 6,12-16] 14 Und er ordnete die Zwölf, dass sie bei ihm sein sollten und dass er sie aussendete, zu predigen, 15 und dass sie MachtMacht hätten, die Seuchen zu heilen und die TeufelTeufel auszutreiben. 16 Und gab SimonSimon den NamenNamen PetrusPetrus; 17 und JakobusJakobus, den SohnSohn des ZebedäusZebedäus, und JohannesJohannes, den BruderBruder des JakobusJakobus, und gab ihnen den NamenNamen BnehargemBnehargem, das ist gesagt: Donnerskinder; 18 und AndreasAndreas und PhilippusPhilippus und BartholomäusBartholomäus und MatthäusMatthäus und ThomasThomas und JakobusJakobus, des AlphäusAlphäus SohnSohn, und ThaddäusThaddäus und SimonSimon von KanaKana 19 und JudasJudas Ischariot, der ihn verriet. 20 Und sie kamen nach HauseHause, und da kam abermals das Volk zusammen, also dass sie nicht Raum hatten, zu essen. [Mt 12,22-37; Mt 12,43-45; Lk 11,14; Lk 11,15; Lk 11,17-28] 21 Und da es die Seinen hörten, gingen sie aus und wollten ihn halten; denn sie sprachen: Er ist von Sinnen.

22 Die Schriftgelehrten aber, die von JerusalemJerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den BeelzebubBeelzebub, und durch den obersten TeufelTeufel treibt er die TeufelTeufel aus. 23 Und er rief sie zusammen und sprach zu ihnen in Gleichnissen: Wie kann ein SatanSatan den anderen austreiben? 24 Wenn ein ReichReich mit sich selbst uneins wird, kann es nicht bestehen. 25 Und wenn ein HausHaus mit sich selbst uneins wird, kann es nicht bestehen. 26 Setzt sich nun der SatanSatan wider sich selbst und ist mit sich selbst uneins, so kann er nicht bestehen, sondern es ist aus mit ihm. 27 Es kann niemand einem Starken in sein HausHaus fallen und seinen Hausrat raubenrauben, es sei denn, dass er zuvor den Starken binde und alsdann sein HausHaus beraube. 28 Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden vergebenvergeben den Menschenkindern, auch die GotteslästerungenGotteslästerungen, womit sie GottGott lästern; 29 wer aber den Heiligen GeistGeist lästert, der hat keine VergebungVergebung ewiglich, sondern ist schuldig des ewigen GerichtsGerichts. 30 Denn sie sagten: Er hat einen unsauberen GeistGeist.

31 Und es kam seine MutterMutter und seine BrüderBrüder und standen draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. [Mt 12,46-50; Lk 8,19-21] 32 Und das Volk saß um ihn. Und sie sprachen zu ihm: Siehe, deine MutterMutter und deine BrüderBrüder draußen fragen nach dir. 33 Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine MutterMutter und meine BrüderBrüder? 34 Und er sah rings um sich auf die JüngerJünger, die im Kreise saßen, und sprach: Siehe, das ist meine MutterMutter und meine BrüderBrüder! 35 Denn wer GottesGottes Willen tut, der ist mein BruderBruder und meine Schwester und meine MutterMutter.