Markus 9 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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1 Und er sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die werden den TodTod nicht schmecken, bis dass sie sehen das Reich GottesReich Gottes mit seiner KraftKraft kommen. 2 Und nach sechs Tagen nahm JesusJesus zu sich PetrusPetrus, JakobusJakobus und JohannesJohannes und führte sie auf einen hohen BergBerg besonders allein und verklärte sich vor ihnen. [Mt 17,1-13; Lk 9,28-36] 3 Und seine KleiderKleider wurden hell und sehr weiß wie der SchneeSchnee, dass sie kein Färber auf Erden kann so weiß machen. 4 Und es erschien ihnen EliaElia mit MoseMose und hatten eine Rede mit Jesu. 5 Und PetrusPetrus antwortete und sprach zu Jesu: RabbiRabbi, hier ist gut sein. Lasset uns drei HüttenHütten machen: dir eine, MoseMose eine und EliaElia eine. 6 Er wusste aber nicht, was er redete; denn sie waren bestürzt. 7 Und es kam eine WolkeWolke, die überschattete sie. Und eine Stimme fiel aus der WolkeWolke und sprach: Das ist mein lieber SohnSohn; den sollt ihr hören! 8 Und bald darnach sahen sie um sich und sahen niemand mehr denn allein Jesum bei ihnen. 9 Da sie aber vom BergeBerge herabgingen, verbot ihnen JesusJesus, dass sie niemand sagen sollten, was sie gesehen hatten, bis des Menschen SohnSohn auferstünde von den Toten. 10 Und sie behielten das WortWort bei sich und befragten sich untereinander: Was ist doch das Auferstehen von den Toten? 11 Und sie fragten ihn und sprachen: Sagen doch die Schriftgelehrten, dass EliaElia muss zuvor kommen. 12 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: EliaElia soll ja zuvor kommen und alles wieder zurechtbringen; dazu soll des Menschen SohnSohn viel leiden und verachtet werden, wie denn geschrieben steht. 13 Aber ich sage euch: EliaElia ist gekommen, und sie haben an ihm getan, was sie wollten, nach dem von ihm geschrieben steht.

14 Und er kam zu seinen JüngernJüngern und sah viel Volks um sie und SchriftgelehrteSchriftgelehrte, die sich mit ihnen befragten. [Mt 17,14-21; Lk 9,37-43] 15 Und alsbald, da alles Volk ihn sah, entsetzten sie sich, liefen zu und grüßten ihn. 16 Und er fragte die Schriftgelehrten: Was befragt ihr euch mit ihnen? 17 Einer aber aus dem Volk antwortete und sprach: MeisterMeister, ich habe meinen SohnSohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen GeistGeist. 18 Und wo er ihn erwischt, da reißt er ihn; und er schäumt und knirscht mit den Zähnen und verdorrt. Ich habe mit deinen JüngernJüngern geredet, dass sie ihn austrieben, und sie können’s nicht. 19 Er antwortete ihm aber und sprach: O du ungläubiges GeschlechtGeschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? wie lange soll ich euch tragen? Bringet ihn her zu mir! 20 Und sie brachten ihn her zu ihm. Und alsbald, da ihn der GeistGeist sah, riss er ihn; und er fiel auf die ErdeErde und wälzte sich und schäumte. 21 Und er fragte seinen VaterVater: Wie lange ist’s, dass es ihm widerfahren ist? Er sprach: Von Kind auf. 22 Und oft hat er ihn in FeuerFeuer und Wasser geworfen, dass er ihn umbrächte. Kannst du aber was, so erbarme dich unser und hilf uns! 23 JesusJesus aber sprach zu ihm: Wenn du könntest Glauben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. 24 Und alsbald schrie des Kindes VaterVater mit Tränen und sprach: Ich glaube, lieber HerrHerr, hilf meinem Unglauben! 25 Da nun JesusJesus sah, dass das Volk zulief, bedrohte er den unsauberen GeistGeist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber GeistGeist, ich gebiete dir, dass du von ihm ausfahrest und fahrest hinfort nicht in ihn! 26 Da schrie er und riss ihn sehr und fuhr aus. Und er ward, als wäre er tot, dass auch viele sagten: Er ist tot. 27 JesusJesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf; und er stand auf. 28 Und da er heimkam, fragten ihn seine JüngerJünger besonders: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? 29 Und er sprach: Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und FastenFasten.

30 Und sie gingen von da hinweg und wandelten durch GaliläaGaliläa; und er wollte nicht, dass es jemand wissen sollte. [Mt 17,22; Mt 17,23; Lk 9,43-45] 31 Er lehrte aber seine JüngerJünger und sprach zu ihnen: Des Menschen SohnSohn wird überantwortet werden in der Menschen Hände, und sie werden ihn töten; und wenn er getötet ist, so wird er am dritten TageTage auferstehen. 32 Sie aber verstanden das WortWort nicht, und fürchteten sich, ihn zu fragen. 33 Und er kam gen KapernaumKapernaum. Und da er daheim war, fragten er sie: Was handeltet ihr miteinander auf dem Wege? [Mt 18,1-14; Lk 9,46-50] 34 Sie aber schwiegen; denn sie hatten miteinander auf dem Wege gehandelt, welcher der Größte wäre. 35 Und er setzte sich und rief die Zwölf und sprach zu ihnen: So jemand will der Erste sein, der soll der Letzte sein vor allen und aller KnechtKnecht. 36 Und er nahm ein Kindlein und stellte es mitten unter sie und herzte es und sprach zu ihnen: 37 Wer ein solches Kindlein in meinem NamenNamen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat. 38 JohannesJohannes aber antwortete ihn und sprach: MeisterMeister, wir sahen einen, der trieb TeufelTeufel in deinem NamenNamen aus, welcher uns nicht nachfolgt; und wir verboten’s ihm, darum dass er uns nicht nachfolgt. 39 JesusJesus aber sprach: Ihr sollt’s ihm nicht verbieten. Denn es ist niemand, der eine Tat tue in meinem NamenNamen, und möge bald übel von mir reden. 40 Wer nicht wider uns ist, der ist für uns.

41 Wer aber euch tränkt mit einem BecherBecher Wassers in meinem NamenNamen, darum dass ihr Christo angehöret, wahrlich, ich sage euch, es wird ihm nicht unvergolten bleiben. 42 Und wer der Kleinen einen ärgert, die an mich glauben, dem wäre es besser, dass ihm ein MühlsteinMühlstein an seinen Hals gehängt und er ins MeerMeer geworfen würde. 43 So dich aber deine Hand ärgert, so haue sie ab! Es ist dir besser, dass du als ein Krüppel zum LebenLeben eingehest, denn dass du zwei Hände habest und fahrest in die HölleHölle, in das ewige FeuerFeuer, 44 da ihr WurmWurm nicht stirbt und ihr FeuerFeuer nicht verlöscht. 45 Ärgert dich dein Fuß, so haue ihn ab. Es ist dir besser, dass du lahm zum LebenLeben eingehest, denn dass du zwei Füße habest und werdest in die HölleHölle geworfen, in das ewige FeuerFeuer, 46 da ihr WurmWurm nicht stirbt und ihr FeuerFeuer nicht verlöscht. 47 Ärgert dich dein Auge, so wirf’s von dir! Es ist dir besser, dass du einäugig in das Reich GottesReich Gottes gehest, denn dass du zwei AugenAugen habest und werdest in das höllische FeuerFeuer geworfen, 48 da ihr WurmWurm nicht stirbt ihr FeuerFeuer nicht verlöscht. 49 Es muss ein jeglicher mit FeuerFeuer gesalzen werden, und alles OpferOpfer wird mit SalzSalz gesalzen. 50 Das SalzSalz ist gut; so aber das SalzSalz dumm wird, womit wird man’s würzen? Habt SalzSalz bei euch und habt Frieden untereinander.