Markus 5 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und sie kamen jenseits des MeersMeers in die Gegend der GadarenerGadarener. [Mt 8,28-34; Lk 8,26-39] 2 Und als er aus dem SchiffSchiff trat, lief ihm alsbald entgegen aus den Gräbern ein besessener MenschMensch mit einem unsaubern GeistGeist, 3 der seine Wohnung in den Gräbern hatte; und niemand konnte ihn binden, auch nicht mit KettenKetten. 4 Denn er war oft mit FesselnFesseln und KettenKetten gebunden gewesen, und hatte die KettenKetten abgerissen und die FesselnFesseln zerrieben; und niemand konnte ihn zähmen. 5 Und er war allezeit, TagTag und NachtNacht, auf den Bergen und in den Gräbern, schrie und schlug sich mit Steinen. 6 Da er aber Jesum sah von ferne, lief er zu und fiel vor ihm nieder, schrie laut und sprach: 7 Was habe ich mit dir zu tun, o Jesu, du Sohn GottesSohn Gottes, des Allerhöchsten? Ich beschwöre dich bei GottGott, dass du mich nicht quälest! 8 Denn er sprach zu ihm: Fahre aus, du unsauberer GeistGeist, von dem Menschen! 9 Und er fragte ihn: Wie heißt du? Und er antwortete und sprach: LegionLegion heiße ich; denn wir sind unser viele. 10 Und er bat ihn sehr, dass er sie nicht aus der Gegend triebe. 11 Und es war daselbst an den Bergen eine große HerdeHerde Säue auf der Weide. 12 Und die TeufelTeufel baten ihn alle und sprachen: Lass uns in die Säue fahren! 13 Und alsbald erlaubte es ihnen JesusJesus. Da fuhren die unsauberen GeisterGeister aus und fuhren in die Säue; und die HerdeHerde stürzte sich von dem Abhang ins MeerMeer (ihrer waren aber bei zweitausend) und ersoffen im MeerMeer. 14 Und die Sauhirten flohen und verkündigten das in der Stadt und auf dem Lande. Und sie gingen hinaus, zu sehen, was da geschehen war, 15 und kamen zu Jesu und sahen den, der von den Teufeln besessen war, dass er saß und war bekleidet und vernünftig, und fürchteten sich. 16 Und die es gesehen hatten, sagten ihnen, was dem Besessenen widerfahren war, und von den Säuen. 17 Und sie fingen an und baten ihn, dass er aus ihrer Gegend zöge. 18 Und da er in das SchiffSchiff trat, bat ihn der BesesseneBesessene, dass er möchte bei ihm sein. 19 Aber JesusJesus ließ es nicht zu, sondern sprach zu ihm: Gehe hin in dein HausHaus und zu den Deinen und verkündige ihnen, wie große Wohltat dir der HerrHerr getan und sich deiner erbarmt hat. 20 Und er ging hin und fing an, auszurufen in den zehn Städten, wie große Wohltat ihm JesusJesus getan hatte; und jedermann verwunderte sich.

21 Und da JesusJesus wieder herüberfuhr im SchiffSchiff, versammelte sich viel Volks zu ihm, und er war an dem MeerMeer. [Mt 9,18-26; Lk 8,40-56] 22 Und siehe, da kam der Obersten einer von der Schule, mit NamenNamen JairusJairus; und da er ihn sah, fiel er ihm zu Füßen 23 und bat ihn sehr und sprach: Meine TochterTochter ist in den letzten Zügen; Du wollest kommen und deine Hand auf sie legen, dass sie gesund werde und lebe. 24 Und er ging hin mit ihm; und es folgte ihm viel Volks nach, und sie drängten ihn. 25 Und da war ein Weib, das hatte den Blutgang zwölf JahreJahre gehabt [Mt 9,20-22; Lk 8,43-48] 26 und viel erlitten von vielen Ärzten und hatte all ihr Gut darob verzehrt, und half ihr nichts, sondern vielmehr ward es ärger mit ihr. 27 Da die von Jesu hörte, kam sie im Volk von hintenzu und rührte sein Kleid an. 28 Denn sie sprach: Wenn ich nur sein Kleid möchte anrühren, so würde ich gesund. 29 Und alsbald vertrocknete der BrunnenBrunnen ihres BlutsBluts; und sie fühlte es am Leibe, dass sie von ihrer Plage war gesund geworden. 30 Und JesusJesus fühlte alsbald an sich selbst die KraftKraft, die von ihm ausgegangen war, und wandte sich um zum Volk und sprach: Wer hat meine KleiderKleider angerührt? 31 Und die JüngerJünger sprachen zu ihm: Du siehst, dass dich das Volk drängt, und sprichst: Wer hat mich angerührt? 32 Und er sah sich um nach der, die das getan hatte. 33 Das Weib aber fürchtete sich und zitterte (denn sie wusste, was an ihr geschehen war), kam und fiel vor ihm nieder und sagte die ganze WahrheitWahrheit. 34 Er sprach aber zu ihr; Meine TochterTochter, Dein GlaubeGlaube hat dich gesund gemacht; gehe hin mit Frieden und sei gesund von deiner Plage!

35 Da er noch also redete, kamen etliche vom Gesinde des Obersten der Schule und sprachen: Deine TochterTochter ist gestorben; was bemühst du weiter den MeisterMeister? 36 JesusJesus aber hörte alsbald die Rede, die da gesagt ward, und sprach zu dem Obersten der Schule: Fürchte dich nicht, glaube nur! 37 Und ließ niemand ihm nachfolgen denn PetrusPetrus und JakobusJakobus und JohannesJohannes, den BruderBruder des JakobusJakobus. 38 Und er kam in das HausHaus des Obersten der Schule und sah das Getümmel und die da weinten und heulten. 39 Und er ging hinein und sprach zu ihnen: Was tummelt und weinet ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. 40 Und er trieb sie alle aus und nahm mit sich den VaterVater des Kindes und die MutterMutter die bei ihm waren, und ging hinein, da das Kind lag, 41 und ergriff das Kind bei der Hand und sprach zu ihr: Talitha kumiTalitha kumi! das ist verdolmetscht: Mägdlein, ich sage dir stehe auf! 42 Und alsbald stand das Mägdlein auf und wandelte; es war aber zwölf JahreJahre alt. Und sie entsetzten sich über die Maßen. 43 Und er verbot ihnen hart, dass es niemand wissen sollte, und sagte, sie sollten ihr zu essen geben.