Markus 14 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Es war aber nach zwei Tagen das PassahPassah und das Fest der ungesäuerten Brote1. Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List griffen und töteten;1 Und nach zwei Tagen war OsternOstern und die TageTage der süßen BroteBrote. Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List griffen und töteten.
2 denn sie sagten: Nicht an dem Fest, damit nicht etwa ein Aufruhr des Volkes entstehe.2 Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, dass nicht ein Aufruhr im Volk werde!
3 Und als er in BethanienBethanien war, in dem HausHaus SimonsSimons, des Aussätzigen, kam, während er zu Tisch lag, eine FrauFrau, die ein Alabaster-Fläschchen mit SalbeSalbe von echter2, kostbarer NardeNarde hatte; und sie zerbrach das Fläschchen und goss es aus auf sein HauptHaupt. 3 Und da er zu BethanienBethanien war in SimonsSimons, des Aussätzigen, HauseHause und saß zu Tische, da kam ein Weib, die hatte ein GlasGlas mit ungefälschtem und köstlichem Nardenwasser, und sie zerbrach das GlasGlas und goss es auf sein HauptHaupt.
4 Es waren aber einige unwillig bei sich selbst und sprachen: Wozu ist dieser Verlust der SalbeSalbe geschehen? 4 Da waren etliche, die wurden unwillig und sprachen: Was soll doch diese Vergeudung?
5 denn diese SalbeSalbe hätte für mehr als 300 DenareDenare verkauft und den Armen gegeben werden können. Und sie zürnten mit ihr. 5 Man könnte das Wasser um mehr denn dreihundert Groschen verkauft haben und es den Armen geben. Und murrten über sie.
6 JesusJesus aber sprach: Lasst sie; was macht ihr ihr Mühe? Sie hat ein gutes Werk an mir getan; 6 JesusJesus aber sprach: Lasst sie mit Frieden! Was bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
7 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen wohltun; mich aber habt ihr nicht allezeit.7 Ihr habt allezeit ArmeArme bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr nicht allezeit.
8 Sie hat getan, was sie vermochte; sie hat im Voraus meinen Leib zum Begräbnis3 gesalbt.8 Sie hat getan, was sie konnte; sie ist zuvorgekommen, meinen Leib zu salben zu meinem BegräbnisBegräbnis.
9 Und wahrlich, ich sage euch: Wo irgend dieses EvangeliumEvangelium gepredigt werden wird in der ganzen WeltWelt, wird auch von dem geredet werden, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis. 9 Wahrlich, ich sage euch: Wo dies EvangeliumEvangelium gepredigt wird in aller WeltWelt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt getan hat.
10 Und JudasJudas IskariotIskariot, einer von den Zwölfen, ging hin zu den Hohenpriestern, damit er ihn denselben überlieferte. 10 Und JudasJudas Ischariot, einer von den Zwölfen, ging hin zu den Hohenpriestern, dass er ihn verriete.
11 Sie aber freuten sich, als sie es hörten, und versprachen, ihm GeldGeld zu geben; und er suchte, wie er ihn zu gelegener ZeitZeit überliefern könnte.11 Da sie das hörten, wurden sie froh und verhießen, ihm GeldGeld zu geben. Und er suchte, wie er ihn füglich verriete.
12 Und an dem ersten TagTag der ungesäuerten BroteBrote, da man das PassahPassah schlachtete, sagen seine JüngerJünger zu ihm: Wo willst du, dass wir hingehen und bereiten, damit du das PassahPassah essest? 12 Und am ersten TageTage der süßen BroteBrote, da man das Osterlamm opferte, sprachen seine JüngerJünger zu ihm: Wo willst du, dass wir hingehen und bereiten, dass du das Osterlamm essest?
13 Und er sendet zwei seiner JüngerJünger und spricht zu ihnen: Geht hin in die Stadt, und es wird euch ein MenschMensch begegnen, der einen KrugKrug Wasser trägt; folgt ihm,13 Und er sandte seiner JüngerJünger zwei und sprach zu ihnen: Gehet hin in die Stadt, und es wird euch ein MenschMensch begegnen, der trägt einen KrugKrug mit Wasser; folget ihm nach,
14 und wo irgend er hineingeht, sprecht zu dem HausherrnHausherrn: Der LehrerLehrer sagt: Wo ist mein GastzimmerGastzimmer, wo ich mit meinen JüngernJüngern das PassahPassah essen mag?14 und wo er eingeht, da sprechet zu dem Hauswirt: Der MeisterMeister lässt dir sagen: Wo ist das GasthausGasthaus, darin ich das Osterlamm esse mit meinen JüngernJüngern?
15 Und derselbe wird euch einen großen Obersaal zeigen, mit Polstern belegt und fertig; dort bereitet für uns. 15 Und er wird euch einen großen Saal zeigen, der mit Polstern versehen und bereit ist; daselbst richtet für uns zu.
16 Und seine JüngerJünger gingen aus und kamen in die Stadt und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das PassahPassah. 16 Und die JüngerJünger gingen aus und kamen in die Stadt und fanden’s, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Osterlamm.
17 Und als es AbendAbend geworden war, kommt er mit den Zwölfen.17 Am AbendAbend aber kam er mit den Zwölfen.
18 Und während sie zu Tisch lagen und aßen, sprach JesusJesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich überliefern, der, der mit mir isst.18 Und als sie zu Tische saßen und aßen, sprach JesusJesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch, der mit mir isset, wird mich verraten.
19 Sie aber fingen an betrübt zu werden und einer nach dem anderen zu ihm zu sagen: Doch nicht ich? [und ein anderer: Doch nicht ich?]19 Und sie wurden traurig und sagten zu ihm, einer nach dem anderen: Bin ich’s? und der andere: Bin ich’s?
20 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Einer von den Zwölfen, der mit mir in die SchüsselSchüssel eintaucht. 20 Er antwortete und sprach zu ihnen: Einer aus den Zwölfen, der mit mir in die SchüsselSchüssel taucht.
21 Der SohnSohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch den der SohnSohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre. 21 Zwar des Menschen SohnSohn geht hin, wie von ihm geschrieben steht; weh aber dem Menschen, durch welchen des Menschen SohnSohn verraten wird. Es wäre demselben Menschen besser, dass er nie geboren wäre.
22 Und während sie aßen, nahm JesusJesus BrotBrot, segnete4, brach und gab es ihnen und sprach: Nehmt; dieses ist mein Leib. 22 Und indem sie aßen, nahm JesusJesus das BrotBrot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
23 Und er nahm [den] KelchKelch, dankte und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus.23 Und nahm den KelchKelch, dankte und gab ihnen den; und sie tranken alle daraus.
24 Und er sprach zu ihnen: Dieses ist mein BlutBlut, das des [neuen] BundesBundes, das für viele vergossen wird.24 Und er sprach zu ihnen: Das ist mein BlutBlut des neuen TestamentesTestamentes, das für viele vergossen wird.
25 Wahrlich, ich sage euch, dass ich von nun an nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde bis an jenem TagTag, da ich es neu trinken werde in dem ReichReich GottesGottes. 25 Wahrlich, ich sage euch, dass ich hinfort nicht trinken werde vom Gewächs des Weinstocks bis auf den TagTag, da ich’s neu trinke in dem Reich GottesReich Gottes.
26 Und als sie ein Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus nach dem Ölberg. 26 Und da sie den Lobgesang gesprochen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
27 Und JesusJesus spricht zu ihnen: Ihr werdet euch alle ärgern, denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die SchafeSchafe werden zerstreut werden“.5 27 Und JesusJesus sprach zu ihnen: Ihr werdet euch in dieser NachtNacht alle an mir ärgern; denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die SchafeSchafe werden sich zerstreuen.“
28 Nachdem ich aber auferweckt sein werde, werde ich vor euch hingehen nach GaliläaGaliläa. 28 Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen nach GaliläaGaliläa.
29 PetrusPetrus aber sprach zu ihm: Wenn sich auch alle ärgern werden, ich aber nicht. 29 PetrusPetrus aber sagte zu ihm: Und wenn sie sich alle ärgerten, so wollte doch ich mich nicht ärgern.
30 Und JesusJesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, dass du heute, in dieser NachtNacht, ehe der HahnHahn zweimal kräht, mich dreimal verleugnen wirst.30 Und JesusJesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute, in dieser NachtNacht, ehe denn der HahnHahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
31 Er aber sprach über die Maßen [mehr]: Wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen. Desgleichen aber sprachen auch alle. 31 Er aber redete noch weiter: Ja, wenn ich mit dir auch sterben müsste, wollte ich dich doch nicht verleugnen. Desgleichen sagten sie alle.
32 Und sie kommen an einen Ort, mit NamenNamen GethsemaneGethsemane, und er spricht zu seinen JüngernJüngern: Setzt euch hier, bis ich gebetetgebetet habe6.32 Und sie kamen zu einem Hofe mit NamenNamen GethsemaneGethsemane. Und er sprach zu seinen JüngernJüngern: Setzet euch hier, bis ich hingehe und bete.
33 Und er nimmt den PetrusPetrus und JakobusJakobus und JohannesJohannes mit sich und fing an, sehr bestürzt und beängstigt zu werden.33 Und nahm PetrusPetrus und JakobusJakobus und JohannesJohannes und fing an, zu zittern und zu zagen.
34 Und er spricht zu ihnen: Meine SeeleSeele ist sehr betrübt, bis zum TodTod; bleibt hier und wacht.34 Und sprach zu ihnen: Meine SeeleSeele ist betrübt bis an den TodTod; bleibet hier und wachet!
35 Und er ging ein wenig weiter, fiel auf die ErdeErde und betetebetete, dass, wenn es möglich wäre, die StundeStunde an7 ihm vorüber gehe.35 Und ging ein wenig weiter, fiel auf die ErdeErde und betetebetete, dass, wenn es möglich wäre, die StundeStunde vorüberginge,
36 Und er sprach: AbbaAbba, VaterVater, alles ist dir möglich; nimm diesen KelchKelch von mir weg! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!36 und sprach: AbbaAbba, mein VaterVater, es ist dir alles möglich; überhebe mich dieses KelchsKelchs; doch nicht, was ich will, sondern was du willst!
37 Und er kommt und findet sie schlafend; und er spricht zu PetrusPetrus: SimonSimon, schläfst du? Vermochtest du nicht eine StundeStunde zu wachen?37 Und kam und fand sie schlafend und sprach zu PetrusPetrus: SimonSimon, schläfst du? Vermochtest du nicht eine StundeStunde zu wachen?
38 Wacht und betetbetet, damit ihr nicht in VersuchungVersuchung kommt; der GeistGeist zwar ist willig, das FleischFleisch aber schwach.38 Wachet und betetbetet, dass ihr nicht in VersuchungVersuchung fallet! Der GeistGeist ist willig; aber das FleischFleisch ist schwach.
39 Und er ging wiederum hin, betetebetete und sprach dasselbe WortWort.39 Und ging wieder hin und betetebetete und sprach dieselben WorteWorte.
40 Und als er zurückkam, fand er sie wiederum schlafend, denn ihre AugenAugen waren beschwert; und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten. 40 Und kam wieder und fand sie abermals schlafend; denn ihre AugenAugen waren voll Schlafs, und sie wussten nicht, was sie ihm antworteten.
41 Und er kommt zum dritten Mal und spricht zu ihnen: So schlaft denn fort und ruht aus. Es ist genug; die StundeStunde ist gekommen: Siehe, der SohnSohn des Menschen wird in die Hände der Sünder überliefert. 41 Und er kam zum drittenmal und sprach zu ihnen: Ach, wollt ihr nun schlafen und ruhen? Es ist genug; die StundeStunde ist gekommen. Siehe, des Menschen SohnSohn wird überantwortet in der Sünder Hände.
42 Steht auf, lasst uns gehen; siehe, der mich überliefert, ist nahe gekommen.42 Stehet auf, lasst uns gehen. Siehe, der mich verrät, ist nahe!
43 Und sogleich, während er noch redete, kommt JudasJudas, einer der Zwölf, herzu, und mit ihm eine große Volksmenge mit SchwerternSchwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten und den Ältesten.43 Und alsbald, da er noch redete, kam herzu JudasJudas, der Zwölf einer, und eine große Schar mit ihm, mit SchwerternSchwertern und mit Stangen von den Hohenpriestern und Schriftgelehrten und Ältesten.
44 Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein ZeichenZeichen gegeben und gesagt: Wen irgend ich küssen werde, der ist es; ihn greift, und führt ihn sicher fort.44 Und der VerräterVerräter hatte ihnen ein ZeichenZeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist’s; den greifet und führet ihn sicher.
45 Und als er kam, trat er sogleich zu ihm und spricht: RabbiRabbi, RabbiRabbi! Und küsste ihn sehr8.45 Und da er kam, trat er alsbald zu ihm und sprach zu ihm: RabbiRabbi, RabbiRabbi! und küsste ihn.
46 Sie aber legten ihre Hände an ihn und griffen ihn. 46 Die aber legten ihre Hände an ihn und griffen ihn.
47 Einer aber von den Dabeistehenden zog das SchwertSchwert, schlug den KnechtKnecht des Hohenpriesters und hieb ihm das OhrOhr ab. 47 Einer aber von denen, die dabeistanden, zog sein SchwertSchwert aus und schlug des Hohenpriesters KnechtKnecht und hieb ihm ein OhrOhr ab.
48 Und JesusJesus hob an und sprach zu ihnen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen RäuberRäuber, mit SchwerternSchwertern und Stöcken, mich zu fangen?48 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr seid ausgegangen wie zu einem Mörder mit SchwerternSchwertern und Stangen, mich zu fangen.
49 Täglich war ich bei euch, im Tempel9 lehrend, und ihr habt mich nicht gegriffen; – aber damit die SchriftenSchriften erfüllt würden.49 Ich bin täglich bei euch im TempelTempel gewesen und habe gelehrt, und ihr habt mich nicht gegriffen, aber auf dass die Schrift erfüllt werde.
50 Und es verließen ihn alle und flohen.50 Und die JüngerJünger verließen ihn alle und flohen.
51 Und ein gewisser Jüngling folgte ihm, der eine feine LeinwandLeinwand um den bloßen Leib geworfen hatte; und [die Jünglinge] greifen ihn. 51 Und es war ein Jüngling, der folgte ihm nach, der war mit LeinwandLeinwand bekleidet auf der bloßen Haut; und die Jünglinge griffen ihn.
52 Er aber ließ die feine LeinwandLeinwand fahren und floh nackt von ihnen. 52 Er aber ließ die LeinwandLeinwand fahren und floh bloß von ihnen.
53 Und sie führten JesusJesus weg zu dem Hohenpriester; und alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten versammeln sich zu ihm. 53 Und sie führten JesusJesus zu dem Hohenpriester, dahin zusammengekommen waren alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten.
54 Und PetrusPetrus folgte ihm von ferne bis hinein in den Hof des Hohenpriesters; und er saß mit bei den DienernDienern und wärmte sich an dem FeuerFeuer. 54 PetrusPetrus aber folgte ihm nach von ferne bis hinein in des Hohenpriesters PalastPalast; und er war da und saß bei den Knechten und wärmte sich bei dem LichtLicht.
55 Die Hohenpriester aber und das ganze SynedriumSynedrium suchten ZeugnisZeugnis gegen JesusJesus, um ihn zum TodTod zu bringen; und sie fanden keines.55 Aber die Hohenpriester und der ganze RatRat suchten ZeugnisZeugnis wider Jesum, auf dass sie ihn zum TodeTode brächten, und fanden nichts.
56 Denn viele gaben falsches ZeugnisZeugnis gegen ihn, und die Zeugnisse waren nicht übereinstimmend. 56 Viele gaben falsch ZeugnisZeugnis wider ihn; aber ihr ZeugnisZeugnis stimmte nicht überein.
57 Und einige standen auf und gaben falsches ZeugnisZeugnis gegen ihn und sprachen:57 Und etliche standen auf und gaben falsch ZeugnisZeugnis wider ihn und sprachen:
58 Wir hörten ihn sagen: Ich werde diesen Tempel10, der mit Händen gemacht ist, abbrechen, und in drei Tagen werde ich einen anderen aufbauen, der nicht mit Händen gemacht ist.58 Wir haben gehört, dass er sagte: Ich will den TempelTempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in drei Tagen einen anderen bauen, der nicht mit Händen gemacht sei.
59 Und auch so war ihr ZeugnisZeugnis nicht übereinstimmend.59 Aber ihr ZeugnisZeugnis stimmte noch nicht überein.
60 Und der HohepriesterHohepriester stand auf, trat in die Mitte und fragte JesusJesus und sprach: Antwortest du nichts? Was zeugenzeugen diese gegen dich? 60 Und der HohepriesterHohepriester stand auf, trat mitten unter sie und fragte Jesum und sprach: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugenzeugen?
61 Er aber schwieg und antwortete nichts. Wiederum fragte ihn der HohepriesterHohepriester und spricht zu ihm: Bist du der ChristusChristus, der SohnSohn des Gesegneten?61 Er aber schwieg still und antwortete nichts. Da fragte ihn der HohepriesterHohepriester abermals und sprach zu ihm: Bist du ChristusChristus, der SohnSohn des Hochgelobten?
62 JesusJesus aber sprach: Ich bin es! Und ihr werdet den SohnSohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der MachtMacht und kommen mit den Wolken des HimmelsHimmels.62 JesusJesus aber sprach: Ich bin’s; und ihr werdet sehen des Menschen SohnSohn sitzen zur rechten Hand der KraftKraft und kommen mit des HimmelsHimmels Wolken.
63 Der HohepriesterHohepriester aber zerriss seine KleiderKleider und spricht: Was bedürfen wir noch Zeugen? 63 Da zerriss der HohepriesterHohepriester seinen RockRock und sprach: Was bedürfen wir weiter Zeugen?
64 Ihr habt die LästerungLästerung gehört. Was meint ihr? Sie alle aber verurteilten ihn, dass er des TodesTodes schuldig sei.64 Ihr habt gehört die GotteslästerungGotteslästerung. Was dünkt euch? Sie aber verdammten ihn alle, dass er des TodesTodes schuldig wäre.
65 Und einige fingen an ihn anzuspeien, und sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage! Und die DienerDiener gaben ihm Backenstreiche. 65 Da fingen an etliche, ihn zu verspeien und zu verdecken sein Angesicht und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage uns! Und die KnechteKnechte schlugen ihn ins Angesicht.
66 Und als PetrusPetrus unten im Hof war, kommt eine von den Mägden des Hohenpriesters, 66 Und PetrusPetrus war unten im Hof. Da kam eine von des Hohenpriesters Mägden;
67 und als sie den PetrusPetrus sich wärmen sah, blickt sie ihn an und spricht: Auch du warst mit dem NazarenerNazarener JesusJesus. 67 und da sie sah PetrusPetrus sich wärmen, schaute sie ihn an und sprach: Und du warst auch mit JesusJesus von NazarethNazareth.
68 Er aber leugnete und sprach: Ich weiß nicht, verstehe auch nicht, was du sagst. Und er ging hinaus in den Vorhof; und der HahnHahn krähte.68 Er leugnete aber und sprach: Ich kenne ihn nicht, weiß auch nicht, was du sagst. Und er ging hinaus in den Vorhof; und der HahnHahn krähte.
69 Und als die MagdMagd ihn sah, fing sie wiederum an, zu den Dabeistehenden zu sagen: Dieser ist einer von ihnen.69 Und die MagdMagd sah ihn und hob abermals an, zu sagen denen, die dabeistanden: Dieser ist deren einer.
70 Er aber leugnete wiederum. Und kurz nachher sagten wiederum die Dabeistehenden zu PetrusPetrus: Wahrhaftig, du bist einer von ihnen, denn du bist auch ein GaliläerGaliläer. 70 Und er leugnete abermals. Und nach einer kleinen Weile sprachen abermals zu PetrusPetrus, die dabeistanden: Wahrlich, du bist deren einer; denn du bist ein GaliläerGaliläer, und deine Sprache lautet gleich also.
71 Er aber fing an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet.71 Er aber fing an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht, von dem ihr sagt.
72 Und zum zweiten Mal krähte der HahnHahn. Und PetrusPetrus gedachte des WortesWortes, wie JesusJesus zu ihm gesagt hatte: EheEhe der HahnHahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und als er daran dachte, weinte er. 72 Und der HahnHahn krähte zum andernmal. Da gedachte PetrusPetrus an das WortWort, das JesusJesus zu ihm sagte: EheEhe der HahnHahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er hob an, zu weinen.

Fußnoten

  • 1 W. und das Ungesäuerte
  • 2 O. flüssiger
  • 3 O. zur Einbalsamierung
  • 4 O. lobpries, dankte
  • 5 Sach. 13,7
  • 6 O. während ich bete
  • 7 W. von
  • 8 O. vielmals, oder zärtlich
  • 9 die Gebäude; s. die Anm. zu Matth. 4,5
  • 10 das Heiligtum; vergl. V. 49