Markus 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und er sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die den TodTod nicht schmecken werden, bis sie das ReichReich GottesGottes, in MachtMacht gekommen, gesehen haben.1 Und er sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die werden den TodTod nicht schmecken, bis dass sie sehen das Reich GottesReich Gottes mit seiner KraftKraft kommen.
2 Und nach sechs Tagen nimmt JesusJesus den PetrusPetrus und den JakobusJakobus und JohannesJohannes mit und führt sie auf einen hohen BergBerg besonders allein. Und er wurde vor ihnen umgestaltet; 2 Und nach sechs Tagen nahm JesusJesus zu sich PetrusPetrus, JakobusJakobus und JohannesJohannes und führte sie auf einen hohen BergBerg besonders allein und verklärte sich vor ihnen.
3 und seine KleiderKleider wurden glänzend, sehr weiß [wie SchneeSchnee], wie kein WalkerWalker auf der ErdeErde weiß machen kann.3 Und seine KleiderKleider wurden hell und sehr weiß wie der SchneeSchnee, dass sie kein Färber auf Erden kann so weiß machen.
4 Und es erschien ihnen EliaElia mit MoseMose, und sie unterredeten sich mit JesusJesus.4 Und es erschien ihnen EliaElia mit MoseMose und hatten eine Rede mit Jesu.
5 Und PetrusPetrus hob an und spricht zu JesusJesus: RabbiRabbi, es ist gut, dass wir hier sind; und lass uns drei HüttenHütten machen, dir eine und MoseMose eine und EliaElia eine. 5 Und PetrusPetrus antwortete und sprach zu Jesu: RabbiRabbi, hier ist gut sein. Lasset uns drei HüttenHütten machen: dir eine, MoseMose eine und EliaElia eine.
6 Denn er wusste nicht, was er sagen sollte, denn sie waren voll Furcht.6 Er wusste aber nicht, was er redete; denn sie waren bestürzt.
7 Und es kam eine WolkeWolke, die sie überschattete1; und eine Stimme kam aus der WolkeWolke: Dieser ist mein geliebter SohnSohn, ihn hört. 7 Und es kam eine WolkeWolke, die überschattete sie. Und eine Stimme fiel aus der WolkeWolke und sprach: Das ist mein lieber SohnSohn; den sollt ihr hören!
8 Und plötzlich, als sie sich umblickten, sahen sie niemand mehr, sondern JesusJesus allein bei sich.8 Und bald darnach sahen sie um sich und sahen niemand mehr denn allein Jesum bei ihnen.
9 Als sie aber von dem BergBerg herabstiegen, gebot er ihnen, dass sie niemand erzählen sollten, was sie gesehen hatten, außer wenn der SohnSohn des Menschen aus den Toten auferstanden wäre. 9 Da sie aber vom BergeBerge herabgingen, verbot ihnen JesusJesus, dass sie niemand sagen sollten, was sie gesehen hatten, bis des Menschen SohnSohn auferstünde von den Toten.
10 Und sie behielten das WortWort, indem sie sich untereinander befragten: Was ist das, aus den Toten auferstehen? 10 Und sie behielten das WortWort bei sich und befragten sich untereinander: Was ist doch das Auferstehen von den Toten?
11 Und sie fragten ihn und sprachen: Was sagen die Schriftgelehrten2, dass EliaElia zuerst kommen müsse? 11 Und sie fragten ihn und sprachen: Sagen doch die Schriftgelehrten, dass EliaElia muss zuvor kommen.
12 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: EliaElia zwar kommt zuerst und stellt alle Dinge wieder her; und wie über den SohnSohn des Menschen geschrieben steht,3 dass er vieles leiden und für nichts geachtet werden soll.12 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: EliaElia soll ja zuvor kommen und alles wieder zurechtbringen; dazu soll des Menschen SohnSohn viel leiden und verachtet werden, wie denn geschrieben steht.
13 Aber ich sage euch, dass auch EliaElia gekommen ist, und sie haben ihm getan, was irgend sie wollten, so wie über ihn geschrieben steht.13 Aber ich sage euch: EliaElia ist gekommen, und sie haben an ihm getan, was sie wollten, nach dem von ihm geschrieben steht.
14 Und als er zu den JüngernJüngern kam, sah er eine große Volksmenge um sie her, und SchriftgelehrteSchriftgelehrte, die sich mit ihnen stritten. 14 Und er kam zu seinen JüngernJüngern und sah viel Volks um sie und SchriftgelehrteSchriftgelehrte, die sich mit ihnen befragten.
15 Und sogleich, als die ganze Volksmenge ihn sah, war sie sehr erstaunt; und sie liefen herzu und begrüßten ihn.15 Und alsbald, da alles Volk ihn sah, entsetzten sie sich, liefen zu und grüßten ihn.
16 Und er fragte sie: Worüber streitet ihr euch mit ihnen?16 Und er fragte die Schriftgelehrten: Was befragt ihr euch mit ihnen?
17 Und einer aus der Volksmenge antwortete ihm: LehrerLehrer, ich habe meinen SohnSohn zu dir gebracht, der einen stummen GeistGeist hat;17 Einer aber aus dem Volk antwortete und sprach: MeisterMeister, ich habe meinen SohnSohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen GeistGeist.
18 und wo immer er ihn ergreift, reißt er ihn, und er schäumt und knirscht mit seinen Zähnen, und er magert ab4. Und ich sprach zu deinen JüngernJüngern, dass sie ihn austreiben möchten, und sie vermochten es nicht. 18 Und wo er ihn erwischt, da reißt er ihn; und er schäumt und knirscht mit den Zähnen und verdorrt. Ich habe mit deinen JüngernJüngern geredet, dass sie ihn austrieben, und sie können’s nicht.
19 Er aber antwortet ihnen und spricht: O ungläubiges GeschlechtGeschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? Bringt ihn zu mir!19 Er antwortete ihm aber und sprach: O du ungläubiges GeschlechtGeschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? wie lange soll ich euch tragen? Bringet ihn her zu mir!
20 Und sie brachten ihn zu ihm. Und als er ihn sah, zerrte ihn sogleich der GeistGeist; und er fiel zur ErdeErde und wälzte sich schäumend. 20 Und sie brachten ihn her zu ihm. Und alsbald, da ihn der GeistGeist sah, riss er ihn; und er fiel auf die ErdeErde und wälzte sich und schäumte.
21 Und er fragte seinen VaterVater: Wie lange ZeitZeit ist es, dass ihm dies geschehen ist? Er aber sprach: Von Kindheit an;21 Und er fragte seinen VaterVater: Wie lange ist’s, dass es ihm widerfahren ist? Er sprach: Von Kind auf.
22 und oftmals hat er ihn sogar ins FeuerFeuer geworfen und ins Wasser, damit er ihn umbrächte; aber wenn du etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns! 22 Und oft hat er ihn in FeuerFeuer und Wasser geworfen, dass er ihn umbrächte. Kannst du aber was, so erbarme dich unser und hilf uns!
23 JesusJesus aber sprach zu ihm: Das „wenn du kannstist, wenn du glauben kannst; dem Glaubenden5 ist alles möglich.23 JesusJesus aber sprach zu ihm: Wenn du könntest Glauben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
24 Und sogleich rief der VaterVater des Kindes und sagte [mit Tränen]: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!24 Und alsbald schrie des Kindes VaterVater mit Tränen und sprach: Ich glaube, lieber HerrHerr, hilf meinem Unglauben!
25 Als aber JesusJesus sah, dass eine Volksmenge zusammenlief, bedrohte er den unreinen GeistGeist, indem er zu ihm sprach: Du stummer und tauber GeistGeist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn. 25 Da nun JesusJesus sah, dass das Volk zulief, bedrohte er den unsauberen GeistGeist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber GeistGeist, ich gebiete dir, dass du von ihm ausfahrest und fahrest hinfort nicht in ihn!
26 Und schreiend und ihn sehr zerrend fuhr er aus; und er wurde wie tot, so dass die meisten sagten: Er ist gestorben. 26 Da schrie er und riss ihn sehr und fuhr aus. Und er ward, als wäre er tot, dass auch viele sagten: Er ist tot.
27 JesusJesus aber nahm ihn bei der Hand und richtete ihn empor; und er stand auf. 27 JesusJesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf; und er stand auf.
28 Und als er in ein HausHaus6 getreten war, fragten ihn seine JüngerJünger besonders: Warum haben wir ihn nicht austreiben können? 28 Und da er heimkam, fragten ihn seine JüngerJünger besonders: Warum konnten wir ihn nicht austreiben?
29 Und er sprach zu ihnen: Diese Art kann durch nichts ausfahren als nur durch GebetGebet und FastenFasten.29 Und er sprach: Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und FastenFasten.
30 Und sie gingen von dort weg und zogen durch GaliläaGaliläa; und er wollte nicht, dass es jemand erführe.30 Und sie gingen von da hinweg und wandelten durch GaliläaGaliläa; und er wollte nicht, dass es jemand wissen sollte.
31 Denn er lehrte seine JüngerJünger und sprach zu ihnen: Der SohnSohn des Menschen wird überliefert in der Menschen Hände, und sie werden ihn töten; und nachdem er getötet worden ist, wird er nach drei Tagen auferstehen.31 Er lehrte aber seine JüngerJünger und sprach zu ihnen: Des Menschen SohnSohn wird überantwortet werden in der Menschen Hände, und sie werden ihn töten; und wenn er getötet ist, so wird er am dritten TageTage auferstehen.
32 Sie aber verstanden die Rede nicht und fürchteten sich, ihn zu fragen. 32 Sie aber verstanden das WortWort nicht, und fürchteten sich, ihn zu fragen.
33 Und er kam nach KapernaumKapernaum. Und als er in dem HausHaus war, fragte er sie: Was habt ihr auf dem Weg verhandelt? 33 Und er kam gen KapernaumKapernaum. Und da er daheim war, fragten er sie: Was handeltet ihr miteinander auf dem Wege?
34 Sie aber schwiegen; denn sie hatten sich auf dem Weg untereinander besprochen, wer der Größte7 sei. 34 Sie aber schwiegen; denn sie hatten miteinander auf dem Wege gehandelt, welcher der Größte wäre.
35 Und nachdem er sich niedergesetzt hatte, rief er die Zwölf; und er spricht zu ihnen: Wenn jemand der erste sein will, so soll8 er der letzte von allen und aller DienerDiener sein.35 Und er setzte sich und rief die Zwölf und sprach zu ihnen: So jemand will der Erste sein, der soll der Letzte sein vor allen und aller KnechtKnecht.
36 Und er nahm ein Kind und stellte es in ihre Mitte; und als er es in seine ArmeArme genommen hatte, sprach er zu ihnen: 36 Und er nahm ein Kindlein und stellte es mitten unter sie und herzte es und sprach zu ihnen:
37 Wer eins von solchen KindernKindern aufnehmen wird in meinem Namen9, nimmt mich auf; und wer mich aufnehmen wird, nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat. 37 Wer ein solches Kindlein in meinem NamenNamen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
38 JohannesJohannes aber antwortete ihm und sprach: LehrerLehrer, wir sahen jemand, der uns nicht nachfolgt, Dämonen austreiben in deinem NamenNamen; und wir wehrten ihm, weil er uns nicht nachfolgt.38 JohannesJohannes aber antwortete ihn und sprach: MeisterMeister, wir sahen einen, der trieb TeufelTeufel in deinem NamenNamen aus, welcher uns nicht nachfolgt; und wir verboten’s ihm, darum dass er uns nicht nachfolgt.
39 JesusJesus aber sprach: Wehrt ihm nicht, denn es ist niemand, der ein Wunderwerk in meinem NamenNamen tun und bald übel von mir zu reden vermögen wird; 39 JesusJesus aber sprach: Ihr sollt’s ihm nicht verbieten. Denn es ist niemand, der eine Tat tue in meinem NamenNamen, und möge bald übel von mir reden.
40 denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.40 Wer nicht wider uns ist, der ist für uns.
41 Denn wer euch mit einem BecherBecher Wassers tränken wird in meinem NamenNamen, weil ihr Christi seid, wahrlich, ich sage euch: er wird seinen LohnLohn nicht verlieren. 41 Wer aber euch tränkt mit einem BecherBecher Wassers in meinem NamenNamen, darum dass ihr Christo angehöret, wahrlich, ich sage euch, es wird ihm nicht unvergolten bleiben.
42 Und wer einen der Kleinen10, die [an mich] glauben, ärgern11 wird, dem wäre besser, wenn ein Mühlstein12 um seinen Hals gelegt, und er ins MeerMeer geworfen würde. 42 Und wer der Kleinen einen ärgert, die an mich glauben, dem wäre es besser, dass ihm ein MühlsteinMühlstein an seinen Hals gehängt und er ins MeerMeer geworfen würde.
43 Und wenn deine Hand dich ärgert, so hau sie ab. Es ist dir besser, als Krüppel in das LebenLeben einzugehen, als mit zwei Händen in die HölleHölle hinabzufahren, in das unauslöschliche FeuerFeuer, 43 So dich aber deine Hand ärgert, so haue sie ab! Es ist dir besser, dass du als ein Krüppel zum LebenLeben eingehest, denn dass du zwei Hände habest und fahrest in die HölleHölle, in das ewige FeuerFeuer,
44 [wo ihr WurmWurm nicht stirbt und das FeuerFeuer nicht erlischt].44 da ihr WurmWurm nicht stirbt und ihr FeuerFeuer nicht verlöscht.
45 Und wenn dein Fuß dich ärgert, so hau ihn ab. Es ist dir besser, lahm in das LebenLeben einzugehen, als mit zwei Füßen in die HölleHölle geworfen zu werden, [in das unauslöschliche FeuerFeuer, 45 Ärgert dich dein Fuß, so haue ihn ab. Es ist dir besser, dass du lahm zum LebenLeben eingehest, denn dass du zwei Füße habest und werdest in die HölleHölle geworfen, in das ewige FeuerFeuer,
46 wo ihr WurmWurm nicht stirbt und das FeuerFeuer nicht erlischt].46 da ihr WurmWurm nicht stirbt und ihr FeuerFeuer nicht verlöscht.
47 Und wenn dein Auge dich ärgert, so wirf es weg. Es ist dir besser, einäugig in das ReichReich GottesGottes einzugehen, als mit zwei AugenAugen in die HölleHölle des FeuersFeuers geworfen zu werden, 47 Ärgert dich dein Auge, so wirf’s von dir! Es ist dir besser, dass du einäugig in das Reich GottesReich Gottes gehest, denn dass du zwei AugenAugen habest und werdest in das höllische FeuerFeuer geworfen,
48 wo ihr WurmWurm nicht stirbt und das FeuerFeuer nicht erlischt.48 da ihr WurmWurm nicht stirbt ihr FeuerFeuer nicht verlöscht.
49 Denn jeder wird mit FeuerFeuer gesalzen werden, und jedes SchlachtopferSchlachtopfer wird mit SalzSalz gesalzen werden.49 Es muss ein jeglicher mit FeuerFeuer gesalzen werden, und alles OpferOpfer wird mit SalzSalz gesalzen.
50 Das SalzSalz ist gut; wenn aber das SalzSalz salzlos geworden ist, womit wollt ihr es würzen? Habt SalzSalz in euch selbst, und seid in Frieden untereinander.50 Das SalzSalz ist gut; so aber das SalzSalz dumm wird, womit wird man’s würzen? Habt SalzSalz bei euch und habt Frieden untereinander.

Fußnoten

  • 1 S. die Anm. zu Matth. 17,5
  • 2 O. Die Schriftgelehrten sagen
  • 3 And. üb.: und wie steht über ... geschrieben?
  • 4 And. üb.: wird starr; W. vertrocknet
  • 5 Nach and. Lesart: was das „wenn du kannst“ betrifft – dem Glaubenden
  • 6 O. ins Haus
  • 7 W. größer
  • 8 O. wird
  • 9 Eig. auf Grund meines Namens; so auch V. 39
  • 10 O. Geringen
  • 11 S. die Anm. zu Matth. 18,6
  • 12 S. die Anm. zu Matth. 18,6