Markus 8 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 In jenen Tagen, als wiederum eine große Volksmenge da war und nichts zu essen hatte, rief er seine JüngerJünger herzu und spricht zu ihnen: 1 Zu der ZeitZeit, da viel Volks da war, und hatten nichts zu essen, rief JesusJesus seine JüngerJünger zu sich und sprach zu ihnen:
2 Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge, denn schon drei TageTage halten sie sich bei mir auf und haben nichts zu essen; 2 Mich jammert des Volks; denn sie haben nun drei TageTage bei mir beharrt und haben nichts zu essen;
3 und wenn ich sie nach HauseHause entlasse, ohne dass sie gegessen haben, so werden sie auf dem Weg verschmachten; denn einige von ihnen sind von ferne gekommen. 3 und wenn ich sie ungegessen von mir heim ließe gehen, würden sie auf dem Wege verschmachten; denn etliche sind von ferne gekommen.
4 Und seine JüngerJünger antworteten ihm: Woher wird jemand diese hier in der EinödeEinöde mit BrotBrot sättigen können?4 Seine JüngerJünger antworteten ihm: Woher nehmen wir BrotBrot hier in der WüsteWüste, dass wir sie sättigen?
5 Und er fragte sie: Wie viele BroteBrote habt ihr? Sie aber sagten: SiebenSieben.5 Und er fragte sie: Wieviel habt ihr BroteBrote? Sie sprachen: SiebenSieben.
6 Und er gebot der Volksmenge, sich auf der ErdeErde zu lagern. Und er nahm die sieben BroteBrote, dankte und brach sie und gab sie den JüngernJüngern, damit sie vorlegten; und sie legten der Volksmenge vor. 6 Und er gebot dem Volk, dass sie sich auf der ErdeErde lagerten. Und er nahm die sieben BroteBrote und dankte und brach sie und gab sie seinen JüngernJüngern, dass sie dieselben vorlegten; und sie legten dem Volk vor.
7 Und sie hatten einige kleine FischeFische; und als er sie gesegnet hatte1, sagte er, sie sollten auch diese vorlegen.7 Und hatten ein wenig Fischlein; und er dankte und hieß die auch vortragen.
8 Sie aßen aber und wurden gesättigt; und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, sieben Körbe voll. 8 Sie aßen aber und wurden satt; und hoben die übrigen Brocken auf, sieben Körbe.
9 Es waren aber [derer, die gegessen hatten] etwa 4000; und er entließ sie. 9 Und ihrer waren bei viertausend, die da gegessen hatten; und er ließ sie von sich.
10 Und sogleich stieg er mit seinen JüngernJüngern in das SchiffSchiff und kam in die Gegenden von DalmanutaDalmanuta. 10 Und alsbald trat er in ein SchiffSchiff mit seinen JüngernJüngern und kam in die Gegend von DalmanuthaDalmanutha.
11 Und die PharisäerPharisäer kamen heraus und fingen an, mit ihm zu streiten, indem sie, um ihn zu versuchen, ein ZeichenZeichen vom HimmelHimmel von ihm begehrten. 11 Und die PharisäerPharisäer gingen heraus und fingen an, sich mit ihm zu befragen, versuchten ihn und begehrten von ihm ein ZeichenZeichen vom HimmelHimmel.
12 Und in seinem GeistGeist tief seufzend, spricht er: Was begehrt dieses GeschlechtGeschlecht ein ZeichenZeichen? Wahrlich, ich sage euch: Wenn diesem GeschlechtGeschlecht ein ZeichenZeichen gegeben werden wird!12 Und er seufzte in seinem GeistGeist und sprach: Was sucht doch dies GeschlechtGeschlecht ZeichenZeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem GeschlechtGeschlecht kein ZeichenZeichen gegeben.
13 Und er ließ sie, stieg wieder in das SchiffSchiff und fuhr an das jenseitige Ufer. 13 Und er ließ sie und trat wiederum in das SchiffSchiff und fuhr herüber.
14 Und sie vergaßen, BroteBrote mitzunehmen, und hatten nichts bei sich auf dem SchiffSchiff als nur ein BrotBrot.14 Und sie hatten vergessen, BrotBrot mit sich zu nehmen, und hatten nicht mehr mit sich im SchiffSchiff denn ein BrotBrot.
15 Und er gebot ihnen und sprach: Seht zu, hütet euch vor dem SauerteigSauerteig der PharisäerPharisäer und dem SauerteigSauerteig des HerodesHerodes. 15 Und er gebot ihnen und sprach: Schauet zu und sehet euch vor vor dem SauerteigSauerteig der PharisäerPharisäer und vor dem SauerteigSauerteig des HerodesHerodes.
16 Und sie überlegten miteinander [und sprachen]: Weil wir keine BroteBrote haben.16 Und sie gedachten hin und her und sprachen untereinander: Das ist’s, dass wir nicht BrotBrot haben.
17 Und als JesusJesus es erkannte, spricht er zu ihnen: Was überlegt ihr, weil ihr keine BroteBrote habt? Begreift ihr noch nicht und versteht auch nicht? Habt ihr euer HerzHerz [noch] verhärtet?17 Und JesusJesus merkte das und sprach zu ihnen: Was bekümmert ihr euch doch, dass ihr nicht BrotBrot habt? Vernehmet ihr noch nichts und seid noch nicht verständig? Habt ihr noch ein erstarrtes HerzHerz in euch?
18 AugenAugen habt ihr und seht nicht, und Ohren habt ihr und hört nicht? Und erinnert ihr euch nicht?18 Ihr habt AugenAugen, und sehet nicht, und habt Ohren, und höret nicht, und denket nicht daran,
19 Als ich die fünf BroteBrote unter die 5000 brach, wie viele Handkörbe voll Brocken hobt ihr auf? Sie sagen zu ihm: Zwölf. 19 da ich fünf BroteBrote brach unter fünftausend: wie viel Körbe voll Brocken hobt ihr da auf? Sie sprachen: Zwölf.
20 Als aber die siebensieben unter die 4000, wie viele Körbe, mit Brocken gefüllt, hobt ihr auf? Sie aber sagten: SiebenSieben. 20 Da ich aber siebensieben brach unter die viertausend, wieviel Körbe voll Brocken hobt ihr da auf? Sie sprachen: SiebenSieben.
21 Und er sprach zu ihnen: Wie, versteht ihr [noch] nicht?21 Und er sprach zu ihnen: Wie vernehmet ihr denn nichts?
22 Und er kommt nach BethsaidaBethsaida; und sie bringen ihm einen Blinden und bitten ihn, dass er ihn anrühre. 22 Und er kam gen BethsaidaBethsaida. Und sie brachten zu ihm einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrührte.
23 Und er fasste den Blinden bei der Hand und führte ihn aus dem DorfDorf hinaus; und als er auf seine AugenAugen gespuckt hatte, legte er ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sehe. 23 Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor den Flecken; spützte in seine AugenAugen und legte seine Hände auf ihn und fragte ihn, ob er etwas sähe?
24 Und aufblickend sprach er: Ich sehe die Menschen, denn ich gewahre solche, die wie Bäume umherwandeln. 24 Und er sah auf und sprach: Ich sehe Menschen gehen, als sähe ich Bäume.
25 Dann legte er wiederum die Hände auf seine AugenAugen, und er sah deutlich, und er war wiederhergestellt und sah alles klar.25 Darnach legte er abermals die Hände auf seine AugenAugen und hieß ihn abermals sehen; und er ward wieder zurechtgebracht, dass er alles scharf sehen konnte.
26 Und er schickte ihn nach seinem HausHaus und sprach: Geh nicht in das DorfDorf, [sage es auch niemand im DorfDorf]. 26 Und er schickte ihn heim und sprach: Gehe nicht hinein in den Flecken und sage es auch niemand drinnen.
27 Und JesusJesus ging hinaus und seine JüngerJünger in die DörferDörfer von CäsareaCäsarea PhilippiPhilippi. Und auf dem Weg fragte er seine JüngerJünger und sprach zu ihnen: Wer sagen die Menschen, dass ich sei?27 Und JesusJesus ging aus mit seinen JüngernJüngern in die Märkte der Stadt Cäsarea PhilippiCäsarea Philippi. Und auf dem Wege fragte er seine JüngerJünger und sprach zu ihnen: Wer sagen die Leute, dass ich sei?
28 Sie aber antworteten ihm und sagten: JohannesJohannes der Täufer; und andere: EliaElia; andere aber: Einer der ProphetenPropheten.28 Sie antworteten: Sie sagen du seiest Johannes der TäuferJohannes der Täufer; etliche sagen, du seiest EliaElia; etliche, du seiest der ProphetenPropheten einer.
29 Und er fragte sie: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? PetrusPetrus aber antwortet und spricht zu ihm: Du bist der ChristusChristus. 29 Und er sprach zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete PetrusPetrus und sprach zu ihm: Du bist ChristusChristus!
30 Und er bedrohte sie, dass sie niemand von ihm sagen sollten. 30 Und er bedrohte sie, dass sie niemand von ihm sagen sollten.
31 Und er fing an sie zu lehren, dass der SohnSohn des Menschen vieles leiden und verworfen werden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten, und dass er getötet werden und nach drei Tagen auferstehen müsse. 31 Und er hob an sie zu lehren: Des Menschen SohnSohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und über drei TageTage auferstehen.
32 Und er redete das WortWort öffentlich. Und PetrusPetrus nahm ihn zu sich und fing an, ihn zu strafen. 32 Und er redete das WortWort frei offenbar. Und PetrusPetrus nahm ihn zu sich, fing an, ihm zu wehren.
33 Er aber wandte sich um, und als er seine JüngerJünger sah, strafte er den PetrusPetrus und sagte: Geh hinter mich, SatanSatan! Denn du sinnst nicht auf das was GottesGottes, sondern auf das was der Menschen ist. 33 Er aber wandte sich um und sah seine JüngerJünger an und bedrohte PetrusPetrus und sprach: Gehe hinter mich, du SatanSatan! denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.
34 Und als er die Volksmenge samt seinen JüngernJüngern herzugerufen hatte, sprach er zu ihnen: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne sich selbst und nehme sein KreuzKreuz auf und folge mir nach.34 Und er rief zu sich das Volk samt seinen JüngernJüngern und sprach zu ihnen: Wer mir will nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein KreuzKreuz auf sich und folge mir nach.
35 Denn wer sein LebenLeben erretten will, wird es verlieren; wer aber sein LebenLeben verliert um meinet- und des EvangeliumsEvangeliums willen, wird es erretten. 35 Denn wer sein LebenLeben will behalten, der wird’s verlieren; und wer sein LebenLeben verliert um meinet- und des EvangeliumsEvangeliums willen, der wird’s behalten.
36 Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze WeltWelt gewönne und seine Seele2 einbüßte? 36 Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze WeltWelt gewönne, und nähme an seiner SeeleSeele Schaden?
37 Denn was wird ein MenschMensch als LösegeldLösegeld geben für seine Seele3?37 Oder was kann der MenschMensch geben, damit er seine SeeleSeele löse.
38 Denn wer sich meiner und meiner WorteWorte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen GeschlechtGeschlecht, dessen wird sich auch der SohnSohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird in der HerrlichkeitHerrlichkeit seines VatersVaters mit den heiligen Engeln. 38 Wer sich aber mein und meiner WorteWorte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen GeschlechtGeschlecht, des wird sich auch des Menschen SohnSohn schämen, wenn er kommen wird in der HerrlichkeitHerrlichkeit seines VatersVaters mit den heiligen Engeln.

Fußnoten

  • 1 O. als er eine Lobpreisung gesprochen hatte
  • 2 O. sein Leben
  • 3 O. sein Leben