Betrachtungen über den Propheten Daniel
Botschafter des Heils in Christo 1881

Betrachtungen über den Propheten Daniel - Teil 13/16

Kapitel 11,1–35 (Fortsetzung)

„Und seine Söhne werden sich zum Krieg rüsten und werden eine Menge großer Heere sammeln, und einer (der Andere starb sehr bald) wird schnell kommen und gleich einer Flut überströmen und durchziehen; und wiederum wird er kommen und Krieg führen bis an seine festen Plätze. Und der König des Südens wird erbittert werden und wird ausziehen und wider ihn streiten, wider den König des Nordens, der eine große Menge aufstellen wird, und die Menge wird in seine Hand gegeben werden“ (V 10–11). Von den Nachkommen der oben genannten Könige wurde der Krieg jahrelang mit ungeschwächter Kraft und Erbitterung fortgesetzt. Die beiden Söhne des Königs des Nordens sammelten gewaltige Heere, um den König von Ägypten zu vernichten, allein der Eine starb schon im dritten Jahre seiner Regierung an Gift, und der Andere, Antiochus III., später „der Große“ genannt wurde von Ptolomäus IV., Philopator, vollständig geschlagen. Er musste sich zurückziehen, kehrte aber, nachdem er sich von seinen schweren Verlusten wieder erholt hatte, mit einem neuen, noch zahlreicheren Heer nach Palästina zurück. „Wenn die Menge weggenommen sein wird, wird sein (des Königs des Südens) Herz sich erheben, und er wird etliche Zehntausende fällen, aber nicht stark werden. Denn der König des Nordens wird zurückkehren und wird eine Menge aufstellen, größer denn die Erste; und nach Verlauf von Zeiten, von Jahren, wird er kommen mit einer großen Heereskraft und mit großem Gut. Und in selbigen Tagen werden viele aufstehen wider den König des Südens, und die Gewaltigen deines Volkes werden, sich erheben, um das Gesicht zu erfüllen, aber sie werden fallen“ (V 12–14). In dem letzten Verse werden, plötzlich die Juden wiedereingeführt. Der Ausdruck: „Die Gewaltigen deines Volkes“ schließt jede geistliche Anwendung der Prophezeiung aus und beweist, dass nur von dem irdischen Volk Daniels, von Israel, die Rede ist. Ein Teil der Juden machte in der Tat einen Bund mit Antiochus III (dem Großen)., dem König von Syrien, gegen Ptolemäus V., Epiphanes, den König von Ägypten, den jungen Sohn des inzwischen verstorbenen Ptolemäus–Philopator; sie erhoben sich in dem Glauben, dadurch das Gesicht zu erfüllen. Doch sie täuschten sich. Sie waren untreu, indem sie ihre Trennung von den Nationen nicht aufrecht hielten, und – sie fielen.

„Und der König des Nordens wird kommen und einen Wall aufwerfen und eine befestigte Stadt einnehmen; die Arme des Südens werden nicht bestehen, noch sein auserlesenes Volk, denn keine Kraft wird sein, um zu bestehen. Und der, welcher wider ihn kommt, wird tun nach seinem Wohlgefallen, und niemand wird vor ihm bestehen; und er wird stehen im Land der Zierde, und Zerstörung wird in seiner Hand sein“ (V 15–16). Antiochus der Große besiegte seinen Gegner in einer entscheidenden Schlacht, eroberte Jerusalem („eine befestigte Stadt“, wie sie im 15. Vers genannt wird), sowie ganz Palästina, Cölesyrien und Phönizien und trieb die Ägypter in ihr Land zurück. Selbst die auserlesenen Truppen des Südens vermochten ihm nicht Stand zu halten. Beachten wir hier, dass der Heilige Geist Palästina immer noch „das Land der Zierde“ nennt. Es war das Land, welches Gott seinem Volk gegeben hatte, und wie traurig auch sein damaliger Zustand sein mochte, es blieb in den Augen Gottes doch stets das Land der Zierde. Gottes Gnadenratschlüsse sind unbereubar.

„Und er wird sein Antlitz richten, zu kommen mit der Macht seines ganzen Reiches, und Aufrichtige mit ihm; und er wird handeln, und eine Tochter der Weiber wird er ihm geben, um sie zu verderben; aber sie wird nicht feststehen und wird für ihn nicht sein“ (V 17). Ptolemäus V. sah sich endlich genötigt, Frieden zu schließen. Antiochus verlobte hierauf seine Tochter Kleopatra mit dem jungen König unter dem Versprechen, ihr als Mitgift Cölesyrien, Palästina und Phönizien zu geben. Seine Absicht dabei war, syrischem Einfluss an dem ägyptischen Hofe Eingang zu verschaffen. „Und er wird handeln, und eine Tochter der Weiber wird er ihm (dem König des Südens) geben, um sie zu verderben.“ Kleopatra sollte als Werkzeug zur Erfüllung seiner politischen Pläne dienen. In kurzen, aber inhaltsschweren Worten schildert hier der Heilige Geist sowohl die endlosen, erbitterten Kämpfe jener Tage mit ihren stets wechselnden Erfolgen, als auch die politischen Kunstgriffe, welche von beiden Seiten angewandt wurden, um den Gegner zu verderben, sowie die Schlauheit, mit der man dabei zu, Werke ging. Die innersten Gedanken der Herzen werden offenbar.

Doch die Pläne des Antiochus, durch die Verbindung seiner Tochter Kleopatra mit dem König von Ägypten diesen unter seinen Einfluss zu bringen, scheiterten. „Aber sie wird nicht feststehen und wird für ihn nicht sein. Und er wird sein Antlitz richten zu den Inseln, und wird viele einnehmen; aber ein Feldherr wird seinem Hohn Wider ihn ein Ende machen, außer dass er ihm seinen Hohn zurückgeben wird“ (V 18). Nach Abschluss des Friedens mit Ptolemäus verließ Antiochus Ägypten, wandte sich mit seinen Heeren nördlich und eroberte zuerst Thrakien und dann einen großen Teil der griechischen Inseln, („er wird sein Antlitz richten zu den Inseln“) unter anderen auch Euböa. Hier jedoch fand er in den Römern, die sich in ihrem Vordringen nach Osten bereits eines großen Teiles von Griechenland bemächtigt hatten, einen furchtbaren Gegner. Er wurde so vollständig geschlagen, dass er selbst mit genauer Not der Gefangenschaft entging. Er sah sich gezwungen, Griechenland zu räumen und mit den Trümmern seines Heeres nach Asien zurückzukehren. Der bekannte römische Feldherr und Konsul Lucius Scipio (Asiatikus) folgte ihm auf dem Fuß nach und besiegte ihn in mehreren Seetreffen. Damit war seine Kraft gebrochen; verlassen von allen seinen Bundesgenossen, sah er sich genötigt, um Frieden zu bitten. Die ihm von den Römern auferlegten Bedingungen waren sehr hart. Er musste ganz Kleinasien bis an den Taurus abtreten, eine bedeutende Kriegsentschädigung zahlen, zwanzig Geiseln stellen, unter denen sich sein jüngerer Sohn Antiochus (der später unter dem Namen Antiochus IV. Epiphanes den syrischen Königsthron bestieg) befand, und jährlich einen hohen Tribut nach Rom liefern. Die Worte der Prophezeiung trafen genau ein. „Aber ein Feldherr (der oben genannte Lucius Scipio Asiatikus) wird seinem Hohn wider ihn ein Ende machen, außer dass er ihm seinen Hohn zurückgeben wird“ (V 18). Einige Jahre später erfüllte sich auch der Schluss der Prophezeiung. „Und er wird sein Antlitz richten nach den Festungen seines Landes und wird straucheln und fallen und nicht gefunden werden“ (V 19). Als er, um den Tribut für Rom aufzubringen, den Belustempel zu Elymais seiner Schätze berauben wollte; wurde er von den empörten Bewohnern erschlagen.

Ihm folgte in der Regierung sein ältester Sohn Seleukus IV., mit dem Beinamen Philopator. Derselbe war ein schwacher Regent und geriet noch mehr wie sein Vater unter den Einfluss und die Herrschaft Roms. Nach etwa zwölfjähriger Regierung wurde er durch seinen eignen Schatzmeister Heliodorus vergiftet. Seine Geschichte findet sich im 20. Vers: „Und an seiner Statt wird einer aufstehen, der jemand durchziehen lassen wird, die Zierde des Reiches zu brandschatzen; aber in etlichen Tagen wird er Zerbrochen werden, und weder durch Zorn, noch durch Krieg.“ Die Römer ließen sein Reich abschätzen, um danach die Höhe des jährlichen Tributs zu bestimmen. Seleukus unterwarf sich stillschweigend allen ihren Anforderungen.

„Und an seiner Statt wird ein Verachteter aufstehen, dem man den Glanz des Königtums nicht geben wird; aber er wird friedlich kommen und sich des Königreichs bemächtigen durch Schmeicheleien. Und die überströmende Kriegsmacht wird vor ihm überströmt und zerbrochen, werden, und auch der Fürst des Bundes. Und seit der Vereinigung mit ihm wird er Trug üben und wird hinaufziehen und mit wenigem Volk stark werden“ (V 21–23). Mit diesen Worten wird ein König eingeführt, der in der profanen Geschichte weniger bekannt ist, den aber der Heilige Geist einer ganz ausführlichen Beschreibung würdigt. Es ist der schon oben genannte jüngere Sohn Antiochus des Großen, der sich nach, der Ermordung seines Bruders unter dem Namen Antiochus IV. Epiphanes (der Erlauchte) der Herrschaft bemächtigte. Die Geschichte dieses Regenten wird uns hier so genau mitgeteilt, weil er sich in ganz besonderer Weise mit dem Volk Israel, mit dem Land der Zierde und mit dem Tempel beschäftigte. Er ist der Mann, der den letzten König des Nordens, dem wir schon früher begegneten, repräsentiert.

Antiochus wird im 21. Vers „ein Verachteter“ genannt, „dem man den Glanz des Königtums nicht geben wird.“ Ohne Zweifel spielt dies auf seine Wegführung als Geisel nach Rom an. Er lebte dort bis zu dem Tod, seines Bruders als ein verachteter Gefangener, ohne irgendwelche königliche Ehren zu genießen. Nach der Ermordung des Seleukus wurde ihm jedoch gestattet, nach Syrien zurückzukehren. Hier angekommen, gewann er durch Schmeicheleien und verstellte Freundlichkeit die Gemüter und setzte sich die syrische Königskrone, die eigentlich dem Sohn seines Bruders zukam, aufs Haupt. Die Verse 22 und 23 scheinen eine allgemeine Darstellung seiner ganzen Wirksamkeit zu enthalten und bilden gleichsam eine Überschrift zu dem Folgenden. Die überströmende Kriegsmacht, worunter wir wohl die Ägypter zu verstehen haben, „wird vor ihm überströmt und Zerbrochen werden, und auch der Fürst des Bundes.“ Der letzte Ausdruck bezieht sich, wie ich glaube, auf die Juden, mit denen ja schon sein Vater einen Bund einging. Er machte sich das Volk der Juden zuerst durch Schmeicheleien und allerlei Gunstbezeugungen geneigt, aber nur, um es nachher, als er stark geworden war, umso mehr zu bedrücken und zu quälen. „Seit der Vereinigung mit ihm wird er Trug üben.“ Der Charakter jenes Königs war nach der Schilderung des Wortes und den Berichten der Geschichtsschreiber aus despotischer Grausamkeit, List und Betrug zusammengesetzt. Seine ganze Geschichte bildet eine Kette von Intrigen und Betrügereien.

„Auch wird er friedlich in die festen Plätze der Landschaft kommen, und er wird tun, was nicht getan seine Väter und die Väter seiner Väter. Raub und Beute und Gut wird er unter sie verteilen und wider die Festungen seine Anschläge sinnen, und das eine Zeit lang. Und er wird seine Kraft und sein Herz wider den König des Südens erwecken mit einer großen Heeresmacht; und der König des Südens wird sich in den Streit einlassen mit einer großen und sehr starken Heeresmacht; doch wird er nicht bestehen, denn sie werden Anschläge wider ihn sinnen“ (V 24–25). In blutigen Kämpfen entriss Antiochus dem König von Ägypten nacheinander Cölesyrien, Phönizien und Palästina, ja er bemächtigte sich sogar eines großen Teiles von Ägypten und nahm den König Ptolemäus Philometor gefangen. Unruhen in seinem eignen Reiche riefen ihn jedoch von dem Schauplatz seiner Siege ab, und er zog nach Syrien zurück, nachdem er, wie es scheint, vergeblich versucht hatte, einen betrügerischen Bund mit seinem Gegner zu schließen. „Und die beiden Könige – ihre Herzen werden Böses sinnen und Lügen reden an einem Tisch; und es wird nicht gelingen, denn das Ende ist noch für eine bestimmte Zeit. Und er wird mit großem Gut in sein Land zurückkehren, und sein Herz wird sein Wider den heiligen Bund, und er wird handeln und in sein Land zurückkehren“ (V 27–28). Mit unermesslichen Reichtümern beladen, nahm er seinen Rückzug durch Palästina nach Syrien. Sobald er dort die Ruhe wiederhergestellt hatte, kehrte er nach Ägypten zurück. „Zur bestimmten Zeit wird er zurückkehren und wieder gen Süden kommen, aber es wird nicht sein wie das erste, noch wie das letzte Mal. Denn Schiffe von Schittim werden wider ihn kommen, und er wird verzagt werden und wird zurückkehren und zürnen wider den heiligen Bund und wird handeln; und indem er zurückkehrt, wird er sein Augenmerk richten auf die, so den heiligen Bund verlassen“ (V 29–30). Antiochus stand schon vor Alexandria, als ihm plötzlich ein unerwartetes Hindernis in den Weg trat. „Schiffe von Schittim“ kamen wider ihn und Zwangen ihn, von der Belagerung der Stadt abzustehen und Ägypten zu verlassen. Unter den „Schiffen von Schittim“ haben wir römische Schiffe zu verstehen. Es traf eine Gesandtschaft ein, die ihm einen Beschluss des römischen Senats überbrachte, welche die Forderung enthielt, Ägypten in einer bestimmten Frist zu räumen. Die Geschichte erzählt, dass der die Gesandtschaft begleitende Konsul, um dem ränkevollen König Zeit und Gelegenheit zu nehmen, auf Trug zu sinnen, mit einem Stab einen Kreis um ihn zog, den er nicht eher verlassen durfte, bis er das Versprechen gegeben hatte, dem Befehl des römischen Volkes nachzukommen. Antiochus wagte nicht, sich dem damals allmächtigen Willen Roms zu widersetzen; er verließ Ägypten und kehrte nach Palästina zurück, um seinen ohnmächtigen Grimm an den unglücklichen Juden auszulassen. „Er wird zürnen wider den heiligen Bund und sein Augenmerk richten auf die, so den heiligen Bund verlassen. Und es wird eine Kriegsmacht von ihm dastehen, und sie werden das Heiligtum, die Beste, entheiligen und werden das beständige Opfer wegnehmen und einen verwüstenden Gräuel hinstellen“ (V 30–31). Die Bücher der Makkabäer schildern uns in düsteren Farben die Gräuel jener schrecklichen Zeit. Jeder Gottesdienst wurde im ganzen Land abgeschafft; bei Todesstrafe war es verboten, dem Gott des Himmels zu opfern oder den Sabbat zu feiern. Im Tempel zu Jerusalem ließ Antiochus eine Statue des olympischen Jupiter aufstellen und Zwang die Juden, diesen „verwüstenden Gräuel“ anzubeten. Es ist unrichtig, die letzten Verse auf das Ende der Tage zu beziehen. Der letzte Teil des elften und das ganze zwölfte Kapitel besprechen Ereignisse und Erscheinungen, die zurzeit des Endes zu Tage treten werden. Zier jedoch handelt es sich um historische Tatsachen, die bereits eingetroffen sind. Wohl ist Antiochus Epiphanes ein Vorbild des in den letzten Tagen erscheinenden großen Königs des Nordens, und ebenso werden sich die hier erzählten Ereignisse in jener Zeit in der schrecklichsten Weise wiederholen, allein der Heilige Geist hat bis zum Schluss des 35. Verses zunächst nur die Vergangenheit im Auge. „Und die, so gesetzlos handeln wider den Bund, wird er durch Schmeicheleien entweihen (oder zum Abfall bringen); aber das Volk, das seinen Gott kennt, wird stark werden und handeln. Und die Verständigen des Volkes werden viele unterweisen, und sie werden fallen durchs Schwert und durch Flamme, durch Gefangenschaft und durch Beraubung viele Tage. Und wenn sie fallen, wird ihnen geholfen werden mit einer kleinen Hilfe, und viele werden sich ihnen anschließen durch Schmeicheleien. Und von den Verständigen werden etliche fallen, um sie zu läutern und zu reinigen und weiß zu machen bis zur Zeit des Endes, denn es wird noch sein für eine bestimmte Zeit“ (V 32–35). Nachdem Antiochus das Götzenbild zu Jerusalem aufgestellt hatte, nahm er das tägliche Opfer weg und verführte viele, teils durch Schmeicheleien, teils durch Gewalt zum Abfall. Doch diejenigen, welche Gott in Wahrheit kannten, blieben standhaft; sie waren „stark und unterwiesen viele.“ Allein sie wurden auf das Grausamste verfolgt und getötet.

Hiermit schließt eigentlich die Geschichte der syrischen Könige und im Besonderen des Antiochus Epiphanes. Der Lauf der Ereignisse wird unterbrochen, und der Heilige Geist tritt im 36. Verse mit einem Mal in die Zeit des Endes ein, nachdem Er ausführlich den Mann beschrieben hat, welcher vorbildlich zeigt, was dem Volk Israel zur Zeit des Endes begegnen wird. Die Verse 34 und 35 stellen den Zustand des Volkes Israel seit den Tagen des Antiochus bis heute und „bis zur Zeit des Endes“ in allgemeinen Ausdrücken dar. Es wurde ihnen geholfen mit einer kleinen Hilfe, wenigstens wurde ihre Lage nach den Kämpfen der Makkabäer und nach dem Tod des Antiochus eine erträgliche. Allein bald brach in Folge der Verwerfung des Messias die schrecklichste Katastrophe herein, welche die unglückliche Nation je erlebt hat. Ihre Stadt wurde zerstört, ihr Heiligtum verwüstet und ihr Volk völlig aufgelöst und aus dem Land vertrieben. In dieser Lage befindet sich Israel heute noch, und sie wird fortdauern „bis zur Zeit des Endes“ (Fortsetzung folgt).

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