Matthäus 19 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah, als JesusJesus diese Reden vollendet hatte, begab er sich von GaliläaGaliläa weg und kam in das Gebiet von JudäaJudäa, jenseits des JordanJordan.1 Und es begab sich, da JesusJesus diese Reden vollendet hatte, erhob er sich aus GaliläaGaliläa und kam in das Gebiet des jüdischen Landes jenseits des JordansJordans;
2 Und es folgten ihm große Volksmengen, und er heilte sie dort.2 und es folgte ihm viel Volks nach, und er heilte sie daselbst.
3 Und die PharisäerPharisäer kamen zu ihm, versuchten ihn und sprachen: Ist es einem MannMann erlaubt, aus jeder Ursache seine FrauFrau zu entlassen?3 Da traten zu ihm die PharisäerPharisäer, versuchten ihn und sprachen zu ihm: Ist’s auch recht, dass sich ein MannMann scheide von seinem Weibe um irgendeine Ursache?
4 Er aber antwortete und sprach [zu ihnen]: Habt ihr nicht gelesen, dass der, der sie schuf, von AnfangAnfang sie MannMann und FrauFrau1 schuf2 4 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, dass, der im AnfangAnfang den Menschen gemacht hat, der machte, dass ein MannMann und ein Weib sein sollte,
5 und sprach: „Deswegen wird ein MenschMensch VaterVater und MutterMutter verlassen und seiner FrauFrau anhangen, und es werden die zwei ein FleischFleisch sein3; 5 und sprach: „Darum wird ein MenschMensch VaterVater und MutterMutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und werden die zwei ein FleischFleisch sein“?
6 so dass sie nicht mehr zwei sind, sondern ein FleischFleisch? Was nun GottGott zusammengefügt hat, soll der MenschMensch nicht scheiden. 6 So sind sie nun nicht zwei, sondern ein FleischFleisch. Was nun GottGott zusammengefügt hat, das soll der MenschMensch nicht scheiden.
7 Sie sagen zu ihm: Warum hat denn MoseMose geboten, einen Scheidebrief zu geben und [sie] zu entlassen?7 Da sprachen sie: Warum hat denn MoseMose geboten, einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden?
8 Er spricht zu ihnen: MoseMose hat wegen eurer4 Herzenshärtigkeit euch gestattet, eure Frauen zu entlassen; von AnfangAnfang aber ist es nicht so gewesen. 8 Er sprach zu ihnen: MoseMose hat euch erlaubt zu scheiden von euren Weibern wegen eures Herzens Härtigkeit; von Anbeginn aber ist’s nicht also gewesen.
9 Ich sage euch aber, dass jeder, der seine FrauFrau entlassen wird, nicht wegen HurereiHurerei, und eine andere heiraten wird, EhebruchEhebruch begeht; und wer eine Entlassene heiratet, begeht EhebruchEhebruch. 9 Ich sage aber euch: Wer sich von seinem Weibe scheidet (es sei denn um der HurereiHurerei willen) und freit eine andere, der bricht die EheEhe; und wer die Abgeschiedene freit, der bricht auch die EheEhe.
10 Seine JüngerJünger sagen zu ihm: Wenn die Sache des MannesMannes mit der FrauFrau so steht, so ist es nicht ratsam zu heiraten.10 Da sprachen die JüngerJünger zu ihm: Steht die Sache eines MannesMannes mit seinem Weibe also, so ist’s nicht gut, ehelich werden.
11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses WortWort, sondern denen es gegeben ist;11 Er sprach zu ihnen: Das WortWort fasst nicht jedermann, sondern denen es gegeben ist.
12 denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des ReichesReiches der HimmelHimmel willen. Wer es zu fassen vermag, der fasse es.12 Denn es sind etliche verschnitten, die sind aus Mutterleibe also geboren; und sind etliche verschnitten, die von Menschen verschnitten sind; und sind etliche verschnitten, die sich selbst verschnitten haben um des HimmelreichesHimmelreiches willen. Wer es fassen kann, der fasse es!
13 Dann wurden KinderKinder zu ihm gebracht, damit er ihnen die Hände auflege und bete; die JüngerJünger aber verwiesen es ihnen.13 Da wurden Kindlein zu ihm gebracht, dass er die Hände auf sie legte und betetebetete. Die JüngerJünger aber fuhren sie an.
14 JesusJesus aber sprach: Lasst die KinderKinder und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen, denn solcher ist das ReichReich der HimmelHimmel.14 Aber JesusJesus sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich GottesReich Gottes.
15 Und er legte ihnen die Hände auf und ging von dort weg.15 Und legte die Hände auf sie und zog von dannen.
16 Und siehe, einer trat herzu und sprach zu ihm: LehrerLehrer, was soll ich Gutes tun, damit ich ewiges LebenLeben habe? 16 Und siehe, einer trat zu ihm und sprach: Guter MeisterMeister, was soll ich Gutes tun, dass ich das ewige LebenLeben möge haben?
17 Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist gut5. Wenn du aber ins LebenLeben eingehen willst, so halte die GeboteGebote.17 Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige GottGott. Willst du aber zum LebenLeben eingehen, so halte die GeboteGebote.
18 Er spricht zu ihm: Welche? JesusJesus aber sprach: Diese: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches ZeugnisZeugnis geben; 18 Da sprach er zu ihm: Welche? JesusJesus aber sprach: „Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch ZeugnisZeugnis geben;
19 ehre den VaterVater und die MutterMutter; und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.19 ehre VaterVater und MutterMutter;“ und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
20 Der Jüngling spricht zu ihm: Alles dieses habe ich beobachtet; was fehlt mir noch?20 Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf; was fehlt mir noch?
21 JesusJesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen SchatzSchatz im HimmelHimmel haben; und komm, folge mir nach. 21 JesusJesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen SchatzSchatz im HimmelHimmel haben; und komm und folge mir nach!
22 Als aber der Jüngling das WortWort hörte, ging er betrübt weg, denn er hatte viele Güter. 22 Da der Jüngling das WortWort hörte, ging er betrübt von ihm, denn er hatte viele Güter.
23 JesusJesus aber sprach zu seinen JüngernJüngern: Wahrlich, ich sage euch: Schwerlich wird ein ReicherReicher in das ReichReich der HimmelHimmel eingehen.23 JesusJesus aber sprach zu seinen JüngernJüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein ReicherReicher wird schwer ins HimmelreichHimmelreich kommen.
24 Wiederum aber sage ich euch: Es ist leichter, dass ein KamelKamel durch ein NadelöhrNadelöhr eingehe, als [dass] ein ReicherReicher in das ReichReich GottesGottes [eingehe]. 24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein KamelKamel durch ein NadelöhrNadelöhr gehe, denn dass ein ReicherReicher ins Reich GottesReich Gottes komme.
25 Als aber die JüngerJünger es hörten, waren sie sehr erstaunt und sagten: Wer kann dann errettet werden?25 Da das seine JüngerJünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann denn selig werden?
26 JesusJesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei GottGott aber sind alle Dinge möglich.26 JesusJesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei GottGott sind alle Dinge möglich.
27 Da antwortete PetrusPetrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns nun werden? 27 Da antwortete PetrusPetrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür?
28 JesusJesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der WiedergeburtWiedergeburt, wenn der SohnSohn des Menschen sitzen wird auf seinem ThronThron der HerrlichkeitHerrlichkeit6, auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf StämmeStämme IsraelsIsraels.28 JesusJesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Ihr, die ihr mir seid nachgefolgt, werdet in der WiedergeburtWiedergeburt, da des Menschen SohnSohn wird sitzen auf dem Stuhl seiner HerrlichkeitHerrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Stühlen und richten die zwölf GeschlechterGeschlechter IsraelsIsraels.
29 Und jeder, der irgend verlassen hat Häuser oder BrüderBrüder oder Schwestern oder VaterVater oder MutterMutter oder FrauFrau oder KinderKinder oder Äcker um meines NamensNamens willen, wird hundertfach empfangen und ewiges LebenLeben erben.29 Und wer verlässt Häuser oder BrüderBrüder oder Schwestern oder VaterVater oder MutterMutter oder Weib oder KinderKinder oder Äcker um meines NamensNamens willen, der wird’s hundertfältig nehmen und das ewige LebenLeben ererben.
30 Aber viele Erste werden Letzte und Letzte Erste sein.30 Aber viele, die da sind die Ersten, werden die Letzten, und die Letzten werden die Ersten sein.

Fußnoten

  • 1 Eig. männlich und weiblich
  • 2 O. der sie von Anfang machte, sie Mann und Frau machte; vergl. 1. Mose 1,27; 5,2
  • 3 1. Mose 2,24
  • 4 Eig. in Hinsicht auf eure
  • 5 W. der Gute
  • 6 O. dem Thron seiner Herrlichkeit