Matthäus 14 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Zu jener ZeitZeit hörte HerodesHerodes, der VierfürstVierfürst, die Nachricht von JesusJesus 1 Zu der ZeitZeit kam das Gerücht von Jesu vor den Vierfürsten HerodesHerodes.
2 und sprach zu seinen Knechten: Dieser ist JohannesJohannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, und darum wirken solche Kräfte in ihm1. 2 Und er sprach zu seinen Knechten: Dieser ist Johannes der TäuferJohannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, darum tut er solche Taten.
3 Denn HerodesHerodes hatte JohannesJohannes gegriffen, ihn gebunden und ins GefängnisGefängnis gesetzt, um der HerodiasHerodias willen, der FrauFrau seines BrudersBruders PhilippusPhilippus. 3 Denn HerodesHerodes hatte JohannesJohannes gegriffen und in das GefängnisGefängnis gelegt wegen der HerodiasHerodias, seines BrudersBruders PhilippusPhilippus Weib.
4 Denn JohannesJohannes hatte ihm gesagt2: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben.4 Denn JohannesJohannes hatte zu ihm gesagt: Es ist nicht recht, dass du sie habest.
5 Und als er ihn töten wollte, fürchtete er die Volksmenge, weil sie ihn für einen ProphetenPropheten hielten.5 Und er hätte ihn gern getötet, fürchtete sich aber vor dem Volk; denn sie hielten ihn für einen ProphetenPropheten.
6 Als aber der GeburtstagGeburtstag des HerodesHerodes begangen wurde, tanzte die TochterTochter der HerodiasHerodias vor ihnen3, und sie gefiel dem HerodesHerodes,6 Da aber HerodesHerodes seinen Jahrestag beging, da tanzte die TochterTochter der HerodiasHerodias vor ihnen. Das gefiel HerodesHerodes wohl.
7 weshalb er mit einem EidEid zusagte, ihr zu geben, um was irgend sie bitten würde.7 Darum verhieß er ihr mit einem EideEide, er wollte ihr geben, was sie fordern würde.
8 Sie aber, von ihrer MutterMutter angewiesen, sagt: Gib mir hier auf einer SchüsselSchüssel das HauptHaupt JohannesJohannes des Täufers. 8 Und wie sie zuvor von ihrer MutterMutter angestiftet war, sprach sie: Gib mir her auf einer SchüsselSchüssel das HauptHaupt JohannesJohannes des Täufers!
9 Und der König wurde traurig, aber um der EideEide und um derer willen, die mit zu Tisch lagen, befahl er es zu geben.9 Und der König ward traurig; doch um des EidesEides willen und derer, die mit ihm zu Tische saßen, befahl er’s ihr zu geben.
10 Und er sandte hin und ließ den JohannesJohannes im GefängnisGefängnis enthauptenenthaupten.10 Und schickte hin und enthaupteteenthauptete JohannesJohannes im GefängnisGefängnis.
11 Und sein HauptHaupt wurde auf einer SchüsselSchüssel gebracht und dem Mädchen gegeben, und sie brachte es ihrer MutterMutter. 11 Und sein HauptHaupt ward hergetragen in einer SchüsselSchüssel und dem Mägdlein gegeben; und sie brachte es ihrer MutterMutter.
12 Und seine JüngerJünger kamen herzu, hoben den Leib auf und begruben ihn. Und sie kamen und verkündeten es JesusJesus. 12 Da kamen seine JüngerJünger und nahmen seinen Leib und begruben ihn; und kamen und verkündigten das JesusJesus.
13 Und als JesusJesus es hörte, entwich er von dort in einem SchiffSchiff an einen öden Ort besonders.Und als die Volksmengen es hörten, folgten sie ihm zu Fuß aus den Städten. 13 Da das JesusJesus hörte, wich er von dannen auf einem SchiffSchiff in eine WüsteWüste allein. Und da das Volk das hörte, folgte es ihm nach zu Fuß aus den Städten.
14 Und als er hinausging, sah er eine große Volksmenge, und er wurde innerlich bewegt über sie und heilte ihre Schwachen. 14 Und JesusJesus ging hervor und sah das große Volk; und es jammerte ihn derselben, und er heilte ihre Kranken.
15 Als es aber AbendAbend geworden war, traten seine JüngerJünger zu ihm und sprachen: Der Ort ist öde, und die ZeitZeit ist schon vergangen; entlass die Volksmengen, damit sie hingehen in die DörferDörfer und sich Speise kaufen. 15 Am AbendAbend aber traten seine JüngerJünger zu ihm und sprachen: Dies ist eine WüsteWüste, und die NachtNacht fällt herein; Lass das Volk von dir, dass sie hin in die Märkte gehen und sich Speise kaufen.
16 JesusJesus aber sprach zu ihnen: Sie haben nicht nötig wegzugehen; gebt ihr ihnen zu essen.16 Aber JesusJesus sprach zu ihnen: Es ist nicht not, dass sie hingehen; gebt ihr ihnen zu essen.
17 Sie aber sagen zu ihm: Wir haben nichts hier als nur fünf BroteBrote und zwei FischeFische.17 Sie sprachen: Wir haben hier nichts denn fünf BroteBrote und zwei FischeFische.
18 Er aber sprach: Bringt sie mir her.18 Und er sprach: Bringet sie mir her.
19 Und er befahl den Volksmengen, sich auf das GrasGras zu lagern, nahm die fünf BroteBrote und die zwei FischeFische, blickte auf zum HimmelHimmel und segnete sie4; und er brach die BroteBrote und gab sie den JüngernJüngern, die JüngerJünger aber gaben sie den Volksmengen. 19 Und er hieß das Volk sich lagern auf das GrasGras und nahm die fünf BroteBrote und die zwei FischeFische, sah auf zum HimmelHimmel und dankte und brach’s und gab die BroteBrote den JüngernJüngern, und die JüngerJünger gaben sie dem Volk.
20 Und sie aßen alle und wurden gesättigt. Und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, 12 Handkörbe voll. 20 Und sie aßen alle und wurden satt und hoben auf, was übrigblieb von Brocken, zwölf Körbe voll.
21 Die aber aßen waren etwa 5000 Männer, ohne Frauen und KinderKinder.21 Die aber gegessen hatten waren, waren bei fünftausend MannMann, ohne Weiber und KinderKinder.
22 Und sogleich nötigte er die JüngerJünger, in das SchiffSchiff zu steigen und ihm an das jenseitige Ufer vorauszufahren, bis er die Volksmengen entlassen habe.22 Und alsbald trieb JesusJesus seine JüngerJünger, dass sie in das SchiffSchiff traten und vor ihm herüberfuhren, bis er das Volk von sich ließe.
23 Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er auf den BergBerg besonders, um zu betenbeten. Als es aber AbendAbend geworden war, war er dort allein. 23 Und da er das Volk von sich gelassen hatte, stieg er auf einen BergBerg allein, dass er betetebetete. Und am AbendAbend war er allein daselbst.
24 Das SchiffSchiff aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der WindWind war ihnen entgegen.24 Und das SchiffSchiff war schon mitten auf dem MeerMeer und litt Not von den Wellen; denn der WindWind war ihnen zuwider.
25 Aber in der vierten NachtwacheNachtwache kam er zu ihnen, wandelnd auf dem See. 25 Aber in der vierten NachtwacheNachtwache kam JesusJesus zu ihnen und ging auf dem MeerMeer.
26 Und als die JüngerJünger ihn auf dem See wandeln sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht. 26 Und da ihn die JüngerJünger sahen auf dem MeerMeer gehen, erschraken sie und sprachen: Es ist ein Gespenst! und schrieen vor Furcht.
27 Sogleich aber redete JesusJesus zu ihnen und sprach: Seid guten Mutes, ich bin es; fürchtet euch nicht!27 Aber alsbald redete JesusJesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, Ich bin’s; fürchtet euch nicht!
28 PetrusPetrus aber antwortete ihm und sprach: HerrHerr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf den Wassern.28 PetrusPetrus aber antwortete ihm und sprach: HerrHerr, bist du es, so heiß mich zu dir kommen auf dem Wasser.
29 Er aber sprach: Komm! Und PetrusPetrus stieg aus dem SchiffSchiff und wandelte auf den Wassern, um zu JesusJesus zu kommen. 29 Und er sprach: Komm her! Und PetrusPetrus trat aus dem SchiffSchiff und ging auf dem Wasser, dass er zu Jesu käme.
30 Als er aber den starken WindWind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: HerrHerr, rette mich!30 Er sah aber einen starken WindWind; da erschrak er und hob an zu sinken, schrie und sprach: HerrHerr, hilf mir!
31 Sogleich aber streckte JesusJesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du? 31 JesusJesus reckte alsbald die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: O du Kleingläubiger, warum zweifeltest du?
32 Und als sie in das SchiffSchiff gestiegen waren, legte sich der WindWind.32 Und sie traten in das SchiffSchiff, und der WindWind legte sich.
33 Die aber in dem SchiffSchiff waren, kamen und warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist GottesGottes SohnSohn!33 Die aber im SchiffSchiff waren, kamen und fielen vor ihm nieder und sprachen: Du bist wahrlich GottesGottes SohnSohn!
34 Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie in das Land GenezarethGenezareth. 34 Und sie schifften hinüber und kamen in das Land GenezarethGenezareth.
35 Und als die Männer jenes Ortes ihn erkannten, schickten sie in jene ganze Umgegend und brachten alle Leidenden zu ihm;35 Und da die Leute am selbigen Ort sein gewahr wurden, schickten sie aus in das ganze Land umher und brachten allerlei Ungesunde zu ihm
36 und sie baten ihn, dass sie nur die Quaste5 seines Kleides anrühren dürften: und so viele ihn anrührten, wurden völlig geheilt. 36 und baten ihn, dass sie nur seines Kleides SaumSaum anrührten. Und alle, die ihn anrührten, wurden gesund.

Fußnoten

  • 1 O. entfalten die Wunderwerke ihre Kraft in ihm
  • 2 Eig. sagte ihm (d.h. oftmals)
  • 3 W. in der Mitte
  • 4 O. lobpries, dankte
  • 5 S. 4. Mose 15,37–39