Matthäus 20 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Denn das ReichReich der HimmelHimmel ist wie ein HausherrHausherr, der frühmorgens ausging, um Arbeiter in seinen WeinbergWeinberg anzuwerben. 1 Das HimmelreichHimmelreich ist gleich einem Hausvater, der am MorgenMorgen ausging, Arbeiter zu mieten in seinen WeinbergWeinberg.
2 Nachdem er aber mit den Arbeitern um einen DenarDenar den TagTag übereingekommen war, sandte er sie in seinen WeinbergWeinberg. 2 Und da er mit den Arbeitern eins ward um einen Groschen zum Tagelohn, sandte er sie in seinen WeinbergWeinberg.
3 Und als er um die dritte StundeStunde ausging, sah er andere auf dem Markt müßig stehen;3 Und ging aus um die dritte StundeStunde und sah andere an dem Markte müßig stehen
4 und zu diesen sprach er: Geht auch ihr hin in den WeinbergWeinberg, und was irgend recht ist, werde ich euch geben.4 und sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den WeinbergWeinberg; ich will euch geben, was recht ist.
5 Sie aber gingen hin. Wiederum aber ging er aus um die sechste und neunte StundeStunde und tat desgleichen. 5 Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und die neunte StundeStunde und tat gleichalso.
6 Als er aber um die elfte [StundeStunde] ausging, fand er andere stehen und spricht zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen TagTag müßig?6 Um die elfte StundeStunde aber ging er aus und fand andere müßig stehen und sprach zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen TagTag müßig?
7 Sie sagen zu ihm: Weil niemand uns angeworben hat. Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr hin in den WeinbergWeinberg, [und was irgend recht ist werdet ihr empfangen].7 Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand gedingt. Er sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den WeinbergWeinberg, und was recht sein wird, soll euch werden.
8 Als es aber AbendAbend geworden war, spricht der HerrHerr des WeinbergsWeinbergs zu seinem Verwalter: RufeRufe die Arbeiter und zahle [ihnen] den LohnLohn, anfangend von den letzten bis zu den ersten. 8 Da es nun AbendAbend ward, sprach der HerrHerr des WeinbergesWeinberges zu seinem Schaffner: RufeRufe die Arbeiter und gib ihnen den LohnLohn und heb an an den Letzten bis zu den Ersten.
9 Und als die um die elfte StundeStunde Angeworbenen kamen, empfingen sie je einen DenarDenar.9 Da kamen, die um die elfte StundeStunde gedingt waren, und empfing ein jeglicher seinen Groschen.
10 Als aber die ersten kamen, meinten sie, dass sie mehr empfangen würden; und auch sie empfingen je einen DenarDenar. 10 Da aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen.
11 Als sie aber den empfingen, murrten sie gegen den HausherrnHausherrn11 Und da sie den empfingen, murrten sie wider den Hausvater
12 und sprachen: Diese letzten haben eine StundeStunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir die LastLast des TagesTages und die Hitze getragen haben. 12 und sprachen: Diese haben nur eine StundeStunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des TagesTages LastLast und die Hitze getragen haben.
13 Er aber antwortete und sprach zu einem von ihnen: Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen DenarDenar mit mir übereingekommen? 13 Er antwortete aber und sagte zu einem unter ihnen: Mein Freund, ich tue dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir eins geworden für einen Groschen?
14 Nimm das Deine und geh hin. Ich will aber diesem letzten geben wie auch dir.14 Nimm, was dein ist, und gehe hin! Ich will aber diesem letzten geben gleich wie dir.
15 Ist es mir nicht erlaubt, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Blickt1 dein Auge böse2, weil ich gütig bin? 15 Oder habe ich nicht MachtMacht, zu tun, was ich will, mit dem Meinen? Siehst du darum so scheel, dass ich so gütig bin?
16 So werden die Letzten Erste und die Ersten Letzte sein. Denn viele sind BerufeneBerufene, wenige aber Auserwählte.16 Also werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.
17 Und als JesusJesus nach JerusalemJerusalem hinaufging, nahm er die zwölf JüngerJünger auf dem Weg besonders zu sich und sprach zu ihnen: 17 Und er zog hinauf gen JerusalemJerusalem und nahm zu sich die zwölf JüngerJünger besonders auf dem Wege und sprach zu ihnen:
18 Siehe, wir gehen hinauf nach JerusalemJerusalem, und der SohnSohn des Menschen wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überliefert werden, und sie werden ihn zum TodTod verurteilen;18 Siehe, wir ziehen hinauf gen JerusalemJerusalem, und des Menschen SohnSohn wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überantwortet werden; sie werden ihn verdammen zum TodeTode
19 und sie werden ihn den NationenNationen überliefern, um ihn zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten TagTag wird er auferstehen. 19 und werden ihn überantworten den HeidenHeiden, zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten TageTage wird er wieder auferstehen.
20 Dann trat die MutterMutter der Söhne des ZebedäusZebedäus mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich nieder und erbat etwas von ihm. 20 Da trat zu ihm die MutterMutter der KinderKinder des ZebedäusZebedäus mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und bat etwas von ihm.
21 Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, dass diese meine zwei Söhne einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen mögen in deinem ReichReich.21 Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Lass diese meine zwei Söhne sitzen in deinem ReichReich, einen zu deiner Rechten und den anderen zu deiner Linken.
22 JesusJesus aber antwortete und sprach: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den KelchKelch trinken, den ich trinken werde3? Sie sagen zu ihm: Wir können es.22 Aber JesusJesus antwortete und sprach: Ihr wisset nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den KelchKelch trinken, den ich trinken werde, und euch taufen lassen mit der TaufeTaufe, mit der ich getauft werde? Sie sprachen zu ihm: Jawohl.
23 [Und] er spricht zu ihnen: Meinen KelchKelch werdet ihr zwar trinken, aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu [meiner] Linken steht nicht bei mir zu vergebenvergeben, sondern ist für die, denen es von meinem VaterVater bereitet ist. 23 Und er sprach zu ihnen: Meinen KelchKelch sollt ihr zwar trinken, und mit der TaufeTaufe, mit der ich getauft werde, sollt ihr getauft werden; aber das sitzen zu meiner Rechten und Linken zu geben steht mir nicht zu, sondern denen es bereitet ist von meinem VaterVater.
24 Und als die ZehnZehn es hörten, wurden sie unwillig über die zwei BrüderBrüder.24 Da das die zehn hörten, wurden sie unwillig über die zwei BrüderBrüder.
25 JesusJesus aber rief sie herzu und sprach: Ihr wisst, dass die Regenten der NationenNationen über dieselben herrschen und die Großen GewaltGewalt über sie üben. 25 Aber JesusJesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisset, dass die weltlichen Fürsten herrschen und die Obersten haben GewaltGewalt.
26 Unter euch soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, soll euer DienerDiener sein, 26 So soll es nicht sein unter euch. Sondern, so jemand will unter euch gewaltig sein, der sei euer DienerDiener;
27 und wer unter euch der Erste sein will, soll euer KnechtKnecht sein; 27 und wer da will der Vornehmste sein, der sei euer KnechtKnecht,
28 wie der SohnSohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein LebenLeben zu geben als LösegeldLösegeld für viele. 28 gleichwie des Menschen SohnSohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein LebenLeben zu einer ErlösungErlösung für viele.
29 Und als sie von JerichoJericho auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge. 29 Und da sie von JerichoJericho auszogen, folgte ihm viel Volks nach.
30 Und siehe, zwei Blinde, die am Weg saßen, als sie hörten, dass JesusJesus vorübergehe, schrien und sprachen: Erbarme dich unser, HerrHerr, SohnSohn DavidsDavids! 30 Und siehe, zwei Blinde saßen am Wege; und da sie hörten, dass JesusJesus vorüberging, schrieen sie und sprachen: Ach HerrHerr, du SohnSohn DavidsDavids, erbarme dich unser!
31 Die Volksmenge aber bedrohte sie, dass sie schweigen sollten. Sie aber schrien noch mehr und sprachen: Erbarme dich unser, HerrHerr, SohnSohn DavidsDavids! 31 Aber das Volk bedrohte sie, dass sie schweigen sollten. Aber sie schrieen viel mehr und sprachen: Ach HerrHerr, du SohnSohn DavidsDavids, erbarme dich unser!
32 Und JesusJesus blieb stehen und rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll?32 JesusJesus aber stand still und rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll?
33 Sie sagen zu ihm: HerrHerr, dass unsere AugenAugen aufgetan werden!33 Sie sprachen zu ihm: HerrHerr, dass unsere AugenAugen aufgetan werden.
34 JesusJesus aber, innerlich bewegt, rührte ihre AugenAugen an; und sogleich wurden ihre AugenAugen sehend und sie folgten ihm nach. 34 Und es jammerte Jesum, und er rührte ihre AugenAugen an; und alsbald wurden ihre AugenAugen wieder sehend, und sie folgten ihm nach.

Fußnoten

  • 1 W. Ist
  • 2 d.i. neidisch, missgünstig
  • 3 O. zu trinken im Begriff stehe