Matthäus 18 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 In jener StundeStunde traten die JüngerJünger zu JesusJesus und sprachen: Wer ist denn der Größte1 im ReichReich der HimmelHimmel?1 Zu derselben StundeStunde traten die JüngerJünger zu Jesu und sprachen: Wer ist doch der Größte im HimmelreichHimmelreich?
2 Und als JesusJesus ein Kind herzugerufen hatte, stellte er es in ihre Mitte2 JesusJesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die KinderKinder, so werdet ihr nicht in das ReichReich der HimmelHimmel eingehen.3 und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, dass ihr umkehret und werdet wie die KinderKinder, so werdet ihr nicht ins HimmelreichHimmelreich kommen.
4 Darum, wer sich selbst erniedrigen wird wie dieses Kind, dieser ist der Größte2 im ReichReich der HimmelHimmel; 4 Wer nun sich selbst erniedrigt wie dies Kind, der ist der Größte im HimmelreichHimmelreich.
5 und wer ein solches Kind aufnehmen wird in meinem Namen3, nimmt mich auf. 5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem NamenNamen, der nimmt mich auf.
6 Wer aber eines dieser Kleinen4, die an mich glauben, ärgern5 wird, dem wäre nütze, dass ein MühlsteinMühlstein6 an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des MeeresMeeres versenkt würde. 6 Wer aber ärgert dieser Geringsten einen, die an mich glauben, dem wäre es besser, dass ein MühlsteinMühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im MeerMeer, da es am tiefsten ist.
7 WeheWehe der WeltWelt der Ärgernisse wegen! Denn es ist notwendig, dass Ärgernisse kommen; doch wehewehe dem Menschen, durch den das Ärgernis kommt! 7 WehWeh der WeltWelt der Ärgernisse halben! Es muss ja Ärgernis kommen; doch wehweh dem Menschen, durch welchen Ärgernis kommt!
8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist dir besser7, lahm oder als Krüppel in das LebenLeben einzugehen, als mit zwei Händen oder mit zwei Füßen in das ewige FeuerFeuer geworfen zu werden. 8 So aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist besser, dass du zum LebenLeben lahm oder als Krüppel eingehst, denn dass du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das höllische FeuerFeuer geworfen.
9 Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist dir besser8, einäugig in das LebenLeben einzugehen, als mit zwei AugenAugen in die HölleHölle des FeuersFeuers geworfen zu werden. 9 Und so dich dein Auge ärgert, reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist dir besser, dass du einäugig zum LebenLeben eingehest, denn dass du zwei AugenAugen habest und wirst in das höllische FeuerFeuer geworfen.
10 Seht zu, dass ihr nicht eines dieser Kleinen verachtet; denn ich sage euch, dass ihre EngelEngel in den Himmeln allezeit das Angesicht meines VatersVaters schauen, der in den Himmeln ist. 10 Sehet zu, dass ihr nicht jemand von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre EngelEngel im HimmelHimmel sehen allezeit das Angesicht meines VatersVaters im HimmelHimmel.
11 Denn der SohnSohn des Menschen ist gekommen, das Verlorene zu erretten.11 Denn des Menschen SohnSohn ist gekommen, selig zu machen, das verloren ist.
12 Was meint ihr? Wenn ein MenschMensch 100 SchafeSchafe hätte, und eines von ihnen sich verirrte, lässt er nicht die 99 auf den Bergen und geht hin und sucht das irrende?12 Was dünkt euch? Wenn irgendein MenschMensch hundert SchafeSchafe hätte und eins unter ihnen sich verirrte: lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte?
13 Und wenn es geschieht, dass er es findet, wahrlich, ich sage euch: Er freut sich mehr über dieses als über die 99, die nicht verirrt sind.13 Und so sich’s begibt, dass er’s findet, wahrlich ich sage euch, er freut sich darüber mehr denn über die neunundneunzig, die nicht verirrt sind.
14 Ebenso ist es nicht der Wille eures Vaters9, der in den Himmeln ist, dass eines dieser Kleinen verloren gehe.14 Also auch ist’s vor eurem VaterVater im HimmelHimmel nicht der Wille, dass jemand von diesen Kleinen verloren werde.
15 Wenn aber dein BruderBruder gegen dich sündigt, so geh hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen BruderBruder gewonnen.15 Sündigt aber dein BruderBruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Hört er dich, so hast du deinen BruderBruder gewonnen.
16 Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde10. 16 Hört er dich nicht, so nimm noch einen oder zwei zu dir, auf dass alle Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund.
17 Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der VersammlungVersammlung; wenn er aber auch auf die VersammlungVersammlung nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide11 und der ZöllnerZöllner. 17 Hört er die nicht, so sage es der GemeindeGemeinde. Hört er die GemeindeGemeinde nicht, so halt ihn als einen ZöllnerZöllner oder HeidenHeiden.
18 Wahrlich, ich sage euch: Was irgend ihr auf der ErdeErde binden werdet, wird im HimmelHimmel gebunden sein, und was irgend ihr auf der ErdeErde lösen werdet, wird im HimmelHimmel gelöst sein.18 Wahrlich ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im HimmelHimmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im HimmelHimmel los sein.
19 Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der ErdeErde übereinkommen werden über irgendeine Sache, um die sie auch bitten mögen, so wird sie ihnen werden von meinem VaterVater, der in den Himmeln ist. 19 Weiter sage ich euch: wo zwei unter euch eins werden, warum es ist, dass sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem VaterVater im HimmelHimmel.
20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem NamenNamen12, da bin ich in ihrer Mitte.20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem NamenNamen, da bin ich mitten unter ihnen.
21 Dann trat PetrusPetrus zu ihm und sprach: HerrHerr, wie oft soll ich meinem BruderBruder, der gegen mich sündigt, vergebenvergeben?13 Bis siebenmal?21 Da trat PetrusPetrus zu ihm und sprach: HerrHerr, wie oft muss ich denn meinem BruderBruder, der an mir sündigt, vergebenvergeben? Ist’s genug siebenmal?
22 JesusJesus spricht zu ihm: Nicht sage ich dir, bis siebenmal, sondern bis siebzig mal sieben.22 JesusJesus sprach zu ihm: Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.
23 Deswegen ist das ReichReich der HimmelHimmel einem König gleich geworden, der mit seinen Knechten14 abrechnen wollte. 23 Darum ist das HimmelreichHimmelreich gleich einem König, der mit seinen Knechten rechnen wollte.
24 Als er aber anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der 10000 TalenteTalente schuldete.24 Und als er anfing zu rechnen, kam ihm einer vor, der war ihm zehntausend PfundPfund schuldig.
25 Da derselbe aber nicht hatte zu bezahlen, befahl [sein] HerrHerr, ihn und seine FrauFrau und die KinderKinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und zu bezahlen. 25 Da er’s nun nicht hatte, zu bezahlen, hieß der HerrHerr verkaufen ihn und sein Weib und seine KinderKinder und alles, was er hatte, und bezahlen.
26 Der KnechtKnecht nun fiel nieder, huldigte ihm und sprach: HerrHerr, habe Geduld mit mir, und ich will dir alles bezahlen. 26 Da fiel der KnechtKnecht nieder und betetebetete ihn an und sprach: HerrHerr, habe Geduld mit mir, ich will dir’s alles bezahlen.
27 Der HerrHerr jenes KnechtesKnechtes aber, innerlich bewegt, ließ ihn frei und erließ ihm das Darlehen.27 Da jammerte den HerrnHerrn des KnechtesKnechtes, und er ließ ihn los, und die SchuldSchuld erließ er ihm auch.
28 Jener KnechtKnecht aber ging hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der ihm 100 DenareDenare schuldig war. Und er ergriff und würgte ihn und sprach: Bezahle, wenn du etwas schuldig bist. 28 Da ging derselbe KnechtKnecht hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Groschen schuldig; und er griff ihn an und würgte ihn und sprach: Bezahle mir, was du mir schuldig bist!
29 Sein Mitknecht nun fiel nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, und ich will dir bezahlen. 29 Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir; ich will dir’s alles bezahlen.
30 Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins GefängnisGefängnis, bis er die SchuldSchuld bezahlt habe.30 Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins GefängnisGefängnis, bis dass er bezahlte, was er schuldig war.
31 Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt und gingen und berichteten ihrem HerrnHerrn alles, was geschehen war. 31 Da aber seine Mitknechte solches sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten vor ihren HerrnHerrn alles, was sich begeben hatte.
32 Dann rief ihn sein HerrHerr herzu und spricht zu ihm: Böser KnechtKnecht! Jene ganze SchuldSchuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest; 32 Da forderte ihn sein HerrHerr vor sich und sprach zu ihm: Du Schalksknecht, alle diese SchuldSchuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest;
33 solltest nicht auch du dich deines Mitknechtes erbarmt haben, wie auch ich mich deiner erbarmt habe? 33 solltest du denn dich nicht auch erbarmen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe?
34 Und sein HerrHerr wurde zornig und überlieferte ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt habe, was er ihm schuldig war. 34 Und sein HerrHerr ward sehr zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis dass er bezahlte alles, was er ihm schuldig war.
35 So wird auch mein himmlischer VaterVater euch tun, wenn ihr nicht jeder seinem BruderBruder von Herzen vergebt.35 Also wird euch mein himmlischer VaterVater auch tun, so ihr nicht vergebt von eurem Herzen, ein jeglicher seinem BruderBruder seine Fehler.

Fußnoten

  • 1 W. größer
  • 2 W. Größere
  • 3 Eig. auf Grund meines Namens
  • 4 O. einen dieser Geringen
  • 5 d.h. ihm einen Fallstrick legen
  • 6 Eig. ein Esels-Mühlstein, d.h. ein großer Mühlstein, der durch einen Esel getrieben wurde
  • 7 Eig. gut
  • 8 Eig. gut
  • 9 Eig. ist kein Wille vor eurem Vater
  • 10 Vergl. 5. Mose 19,15
  • 11 O. der von den Nationen
  • 12 Eig. zu meinem Namen hin
  • 13 W. wie oft soll mein Bruder gegen mich sündigen und ich ihm vergeben?
  • 14 O. Sklaven; so auch nachher