Bibelstellenindex zu Prediger 8
Vers 1
Wer ist wie der Weise? Und wer versteht die Deutung der Dinge? Die Weisheit des Menschen erleuchtet sein Angesicht, und der Trotz seines Angesichts wird verwandelt.
Vers 2
Ich sage: Habe acht auf den Befehl des Königs, und zwar wegen des Eides Gottes.
Vers 3
Übereile dich nicht, von ihm wegzugehen, lass dich nicht ein in eine böse Sache, denn er tut alles, was er will;
Vers 4
weil des Königs Wort eine Macht ist, und wer will zu ihm sagen: Was tust du?
Vers 5
Wer das Gebot hält, wird nichts Böses erfahren, und eines Weisen Herz kennt Zeit und richterliche Entscheidung.
Vers 6
Denn für jede Sache gibt es eine Zeit und eine richterliche Entscheidung; denn das Unglück des Menschen lastet schwer auf ihm;
Vers 7
denn er weiß nicht, was werden wird; denn wer sollte ihm offenbaren, wie es werden wird?
Vers 8
Kein Mensch hat Macht über den Wind, den Wind zurückzuhalten; und niemand hat Macht über den Tag des Todes; und keine Entlassung gibt es im Krieg; und die Gottlosigkeit wird den nicht retten, der sie übt.
- Das Evangelium nach Johannes > Kapitel 19 F.B. Hole ... sprach die Worte: „Kein Mensch hat Macht über den Geist, den Geist zurückzuhalten; und niemand hat Macht über den Tag des Todes“ (Pred 8,8 – siehe Fußnote), aber hier ist Einer, der doch über jene Macht verfügte. Er vermag, in dem einen Augenblick Seine Stimme mit unverminderter Kraft zu ...
- Der Tod - ein besiegter Feind > Die Auferstehung des Leibes Ch. Briem ... „Niemand hat Macht über den Tag des Todes“, wie auch niemand Macht über den Wind (oder Geist) hat, den Wind (oder Geist) zurückzuhalten (Pred 8,8). Auch kann ein Mensch nicht rechten mit Dem, der stärker ist als er; und Gott weiß längst, „was ein Mensch sein wird“ (Kap. 6,10). Das Leben des ...
- Die Psalmen > Psalm 139 K. Mebus ... auch die ganze Reihe der dazwischen liegenden Ereignisse seinem Gott im Voraus bekannt sind (Vers 16; Hiob 14,5; Ps 56,9; 69,29; Pred 6,10; 8,8). Die Gedanken Gottes und ihre Summen sind zu hoch für den Menschen, sie lassen das menschliche Denken weit hinter sich zurück (Vers 17). Daher sind ...
Vers 9
Das alles habe ich gesehen und habe mein Herz auf alles Tun gerichtet, das unter der Sonne geschieht, zur Zeit, wo der Mensch über die Menschen herrscht zu ihrem Unglück.
Vers 10
Und dann habe ich Gottlose gesehen, die begraben wurden und zur Ruhe eingingen; diejenigen aber, die recht gehandelt hatten, mussten von der heiligen Stätte wegziehen und wurden in der Stadt vergessen. Auch das ist Eitelkeit.
Vers 11
Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll, Böses zu tun;
- Botschafter des Heils in Christo 1870 > Abraham und Lot... ihres Unglaubens. „Weil der Befehl nicht geschieht, so eilt die böse Tat; darum ist das Herz der Menschenkinder davon voll. Böses zu tun“ (Pred 8,11). Nach diesem Grundsatz und in dieser Weise handelt der Unglaube immer. Es war dieses die Geschichte des Menschen vor der Sintflut und diejenige der ...
- Botschafter des Heils in Christo 1880 > Abraham und Lot J.N. Darby ... „Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll, Böses zu tun“ (Pred 8,11). Dies ist der Grundsatz und die Praxis des Unglaubens – es war die Geschichte der vorsintflutlichen Bewohner der Erde, wie die Geschichte der beiden ...
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 5 M. Allovon ... der Bestrafung abwartet bis der Auflehnung nicht mehr abzuhelfen ist, wird oft als Vorwand genommen, sein Eingreifen anzuzweifeln. In Prediger 8,11 lesen wir: „Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll, Böses zu tun“. Es ist ...
Vers 12
weil ein Sünder hundertmal Böses tut und doch seine Tage verlängert – obwohl ich weiß, dass es denen, die Gott fürchten, wohlgehen wird, weil sie sich vor ihm fürchten;
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 15 M. Allovon ... Hoffnungslosigkeit auf uns lauert. Gott gibt hier dem Propheten die Zusicherung, dass für die, die ihn fürchten, alles zum Guten beiträgt (Pred 8,12). Aber bevor der Überrest Israels, den Jeremia hier darstellt, Errettung erfährt, wird er während der großen Drangsal dieselben Leiden erdulden wie ...
- Die Psalmen > Psalm 73 K. Mebus ... verantworten können, selbst dann, wenn es ihnen zum Nachteil gereicht (Verse 3 bis 12; Ps 17,14; 37,1; Hiob 21,7; Spr 3,31; 23,17; Pred 7,15; 8,12; 9,2; Jer 12,1). Bevor der Psalmdichter in der Gegenwart Gottes mit sich und dem ungerechten Lauf der Dinge ins Reine gekommen war, hätte er ...
- Einführung in das Buch Prediger E.A. Bremicker ... Er lässt nicht Gott außer Acht, sondern kennt Ihn und fürchtet Ihn. Das bestätigen viele Aussagen in seinem Buch. Als Beispiel sei Prediger 8,12.13 erwähnt, wo wir lesen „dass es denen, die Gott fürchten, wohl ergehen wird, weil sie sich vor ihm fürchten; aber dem Gottlosen wird es nicht wohl ...
Vers 13
aber dem Gottlosen wird es nicht wohlgehen, und er wird, dem Schatten gleich, seine Tage nicht verlängern, weil er sich vor Gott nicht fürchtet.
Vers 14
Es ist eine Eitelkeit, die auf der Erde geschieht: dass es Gerechte gibt, denen nach dem Tun der Gottlosen widerfährt, und dass es Gottlose gibt, denen nach dem Tun der Gerechten widerfährt. Ich sagte, dass auch das Eitelkeit sei.
Vers 15
Und ich pries die Freude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der Sonne gibt, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen; und dies wird ihn begleiten bei seiner Mühe, die Tage seines Lebens hindurch, die Gott ihm unter der Sonne gegeben hat.
Vers 16
Als ich mein Herz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Treiben zu besehen, das auf der Erde geschieht (denn weder bei Tag noch bei Nacht sieht er den Schlaf mit seinen Augen)
Vers 17
da habe ich bezüglich des ganzen Werkes Gottes gesehen, dass der Mensch das Werk nicht zu erfassen vermag, das unter der Sonne geschieht, indem der Mensch sich abmüht es zu suchen, aber es nicht erfasst. Und selbst wenn der Weise es zu erkennen meint, vermag er es doch nicht zu erfassen.