Römer 8 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem FleischFleisch wandeln, sondern nach dem GeistGeist. 2 Denn das GesetzGesetz des GeistesGeistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem GesetzGesetz der SündeSünde und des TodesTodes. 3 Denn was dem GesetzGesetz unmöglich war (sintemal es durch das FleischFleisch geschwächt ward), das tat GottGott und sandte seinen SohnSohn in der GestaltGestalt des sündlichen FleischesFleisches und der SündeSünde halben und verdammte die SündeSünde im FleischFleisch, 4 auf dass die GerechtigkeitGerechtigkeit, vom GesetzGesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem FleischeFleische wandeln, sondern nach dem GeistGeist. 5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der TodTod, und geistlich gesinnt sein ist LebenLeben und FriedeFriede. 7 Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider GottGott, sintemal das FleischFleisch dem GesetzGesetz GottesGottes nicht untertan ist; denn es vermag’s auch nicht. 8 Die aber fleischlich sind, können GottGott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders GottesGottes GeistGeist in euch wohnt. Wer aber Christi GeistGeist nicht hat, der ist nicht sein.

10 So nun aber ChristusChristus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der SündeSünde willen, der GeistGeist aber ist LebenLeben um der GerechtigkeitGerechtigkeit willen. 11 So nun der GeistGeist des, der Jesum von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird auch derselbe, der Christum von den Toten auferweckt hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen um deswillen, dass sein GeistGeist in euch wohnt. 12 So sind wir nun, liebe BrüderBrüder, Schuldner nicht dem FleischFleisch, dass wir nach dem FleischFleisch leben. 13 Denn wo ihr nach dem FleischFleisch lebet, so werdet ihr sterben müssen; wo ihr aber durch den GeistGeist des FleischesFleisches Geschäfte tötet, so werdet ihr leben. 14 Denn welche der GeistGeist GottesGottes treibt, die sind GottesGottes KinderKinder. 15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen GeistGeist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen GeistGeist empfangen, durch welchen wir rufen: AbbaAbba, lieber VaterVater! 16 Derselbe GeistGeist gibt ZeugnisZeugnis unserem GeistGeist, dass wir KinderKinder GottesGottes sind.

17 Sind wir denn KinderKinder, so sind wir auch Erben, nämlich GottesGottes Erben und Miterben Christi, so wir anders mit leiden, auf dass wir auch mit zur HerrlichkeitHerrlichkeit erhoben werden. 18 Denn ich halte es dafür, dass dieser ZeitZeit Leiden der HerrlichkeitHerrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden. 19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet auf die OffenbarungOffenbarung der KinderKinder GottesGottes. 20 Sintemal die Kreatur unterworfen ist der Eitelkeit ohne ihren Willen, sondern um deswillen, der sie unterworfen hat, auf HoffnungHoffnung. 21 Denn auch die Kreatur wird frei werden vom Dienst des vergänglichen WesensWesens zu der herrlichen FreiheitFreiheit der KinderKinder GottesGottes. 22 Denn wir wissen, dass alle Kreatur sehnt sich mit uns und ängstet sich noch immerdar. 23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir haben des GeistesGeistes ErstlingeErstlinge, sehnen uns auch bei uns selbst nach der Kindschaft und warten auf unseres Leibes ErlösungErlösung. 24 Denn wir sind wohl selig, doch in der HoffnungHoffnung. Die HoffnungHoffnung aber, die man sieht, ist nicht HoffnungHoffnung; denn wie kann man des hoffen, das man sieht? 25 So wir aber des hoffen, das wir nicht sehen, so warten wir sein durch Geduld.

26 Desgleichen auch der GeistGeist hilft unserer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir betenbeten sollen, wie sich’s gebührt; sondern der GeistGeist selbst vertritt uns aufs beste mit unaussprechlichem Seufzen. 27 Der aber die Herzen erforscht, der weiß, was des GeistesGeistes Sinn sei; denn er vertritt die Heiligen nach dem, das GottGott gefällt. 28 Wir wissen aber, dass denen, die GottGott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.

29 Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch verordnet, dass sie gleich sein sollten dem Ebenbilde seines SohnesSohnes, auf dass derselbe der Erstgeborene sei unter vielen BrüdernBrüdern. 30 Welche er aber verordnet hat, die hat er auch berufen; welche er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht, welche er aber hat gerecht gemacht, die hat er auch herrlich gemacht.

31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist GottGott für uns, wer mag wider uns sein? 32 welcher auch seines eigenen SohnesSohnes nicht hat verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben; wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? 33 Wer will die Auserwählten GottesGottes beschuldigen? GottGott ist hier, der da gerecht macht. 34 Wer will verdammen? ChristusChristus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten GottesGottes und vertritt uns. 35 Wer will uns scheiden von der Liebe GottesGottes? TrübsalTrübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder SchwertSchwert? 36 wie geschrieben steht: „Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen TagTag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.“ [Ps 44,23] 37 Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiss, dass weder TodTod noch LebenLeben, weder EngelEngel noch FürstentümerFürstentümer noch GewaltenGewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe GottesGottes, die in Christo Jesu ist, unserem HerrnHerrn.