Römer 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Darum, o MenschMensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der da richtet. Denn worin du einen anderen richtest, verdammst du dich selbst; sintemal du eben dasselbe tust, was du richtest. 2 Denn wir wissen, dass GottesGottes Urteil ist recht über die, die solches tun. 3 Denkst du aber, o MenschMensch, der du richtest die, die solches tun, und tust auch dasselbe, dass du dem Urteil GottesGottes entrinnen werdest? 4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmütigkeit? Weißt du nicht, dass dich GottesGottes Güte zur BußeBuße leitet? 5 Du aber nach deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufest dir selbst den ZornZorn auf den TagTag des ZornesZornes und der OffenbarungOffenbarung des gerechten GerichtesGerichtes GottesGottes, 6 welcher geben wird einem jeglichen nach seinen Werken: 7 PreisPreis und Ehre und unvergängliches WesenWesen denen, die mit Geduld in guten Werken trachten nach dem ewigen LebenLeben; 8 aber denen, die da zänkisch sind und der WahrheitWahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit, Ungnade, und ZornZorn; 9 TrübsalTrübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die da Böses tun, vornehmlich der Juden und auch der GriechenGriechen; 10 PreisPreis aber und Ehre und FriedeFriede allen denen, die da Gutes tun, vornehmlich den Juden und auch den GriechenGriechen. 11 Denn es ist kein Ansehen der Person vor GottGott. 12 Welche ohne GesetzGesetz gesündigt haben, die werden auch ohne GesetzGesetz verloren werden; und welche unter dem GesetzGesetz gesündigt haben, die werden durchs GesetzGesetz verurteilt werden 13 (sintemal vor GottGott nicht, die das GesetzGesetz hören, gerecht sind, sondern die das GesetzGesetz tun, werden gerecht sein. 14 Denn so die HeidenHeiden, die das GesetzGesetz nicht haben, doch von NaturNatur tun des GesetzesGesetzes Werk, sind dieselben, dieweil sie das GesetzGesetz nicht haben, sich selbst ein GesetzGesetz, 15 als die da beweisen, des GesetzesGesetzes Werk sei geschrieben in ihrem Herzen, sintemal ihr GewissenGewissen ihnen zeugt, dazu auch die Gedanken, die sich untereinander verklagen oder entschuldigen), 16 auf den TagTag, da GottGott das Verborgene der Menschen durch JesusJesus ChristusChristus richten wird laut meines EvangeliumsEvangeliums.

17 Siehe aber zu: du heißest ein JudeJude und verlässest dich aufs GesetzGesetz und rühmest dich GottesGottes 18 und weißt seinen Willen; und weil du aus dem GesetzGesetz unterrichtet bist, prüfest du, was das Beste zu tun sei, 19 und vermissest dich, zu sein ein Leiter der Blinden, ein LichtLicht derer, die in FinsternisFinsternis sind, 20 ein Züchtiger der Törichten, ein LehrerLehrer der Einfältigen, hast die Form, was zu wissen und recht ist, im GesetzGesetz. 21 Nun lehrst du andere, und lehrst dich selber nicht; du predigst, man solle nicht stehlen, und du stiehlst; 22 du sprichst man solle nicht ehebrechen, und du brichst die EheEhe; dir gräuelt vor den Götzen, und du raubest GottGott, was sein ist; 23 du rühmst dich des GesetzesGesetzes, und schändest GottGott durch Übertretung des GesetzesGesetzes; 24 denn „eurethalben wird GottesGottes Name gelästert unter den HeidenHeiden“, wie geschrieben steht. 25 Die BeschneidungBeschneidung ist wohl nütz, wenn du das GesetzGesetz hältst; hältst du das GesetzGesetz aber nicht, so bist du aus einem Beschnittenen schon ein Unbeschnittener geworden. 26 So nun der Unbeschnittene das GesetzGesetz hält, meinst du nicht, dass da der Unbeschnittene werde für einen Beschnittenen gerechnet? 27 Und wird also, der von NaturNatur unbeschnitten ist und das GesetzGesetz vollbringt, dich richten, der du unter dem Buchstaben und der BeschneidungBeschneidung bist und das GesetzGesetz übertrittst. 28 Denn das ist nicht ein JudeJude, der auswendig ein JudeJude ist, auch ist das nicht eine BeschneidungBeschneidung, die auswendig am FleischFleisch geschieht; 29 sondern das ist ein JudeJude, der’s inwendig verborgen ist, und die BeschneidungBeschneidung des Herzens ist eine BeschneidungBeschneidung, die im GeistGeist und nicht im Buchstaben geschieht. Eines solchen LobLob ist nicht aus Menschen, sondern aus GottGott.