Richter 5 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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1 Da sang DeboraDebora und BarakBarak, der SohnSohn AbinoamsAbinoams, zu der ZeitZeit und sprachen: 2 Lobet den HERRN, dass IsraelIsrael wieder frei geworden ist und das Volk willig dazu gewesen ist! 3 Höret zu, ihr KönigeKönige, und merket auf, ihr Fürsten! Ich will, dem HERRN will ich singen; dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels, will ich spielen. 4 HERR, da du von SeirSeir auszogst und einhergingst vom Felde EdomsEdoms, da erzitterte die ErdeErde, der HimmelHimmel troff, und die Wolken troffen von Wasser. 5 Die BergeBerge ergossen sich vor dem HERRN, der SinaiSinai vor dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels.

6 Zu den ZeitenZeiten SamgarsSamgars, des SohnesSohnes AnathsAnaths, zu den ZeitenZeiten JaelsJaels waren verlassen die Wege; und die da auf Straßen gehen sollten, die wandelten durch krumme Wege. 7 Es gebrach, an Regiment gebrach’s in IsraelIsrael, bis dass ich, DeboraDebora, aufkam, bis ich aufkam, eine MutterMutter in IsraelIsrael. 8 Ein NeuesNeues hat GottGott erwählt, er hat die ToreTore bestritten. Es war kein SchildSchild noch SpeerSpeer unter vierzigtausend in IsraelIsrael zu sehen. 9 Mein HerzHerz ist mit den GebieternGebietern IsraelsIsraels, mit denen, die willig waren unter dem Volk. Lobet den HERRN! 10 Die ihr auf schönen Eselinnen reitet, die ihr auf Teppichen sitzet, und die ihr auf dem Wege gehet: singet! 11 Da die Schützen schreien zwischen den Schöpf-Rinnen, da sage man von der GerechtigkeitGerechtigkeit des HERRN, von der GerechtigkeitGerechtigkeit seines Regiments in IsraelIsrael. Da zog des HERRN Volk herab zu den Toren.

12 Wohlauf, wohlauf, DeboraDebora! Wohlauf, wohlauf, und singe ein Lied! Mache dich auf, BarakBarak, und fange deine Fänger, du SohnSohn AbinoamsAbinoams! 13 Da zog herab, was übrig war von Herrlichen im Volk; der HERR zog mit mir herab unter den Helden. 14 Aus EphraimEphraim die, die ihre Wurzel haben in AmalekAmalek, und nach dir BenjaminBenjamin in deinem Volk; von MachirMachir zogen GebieterGebieter herab und von SebulonSebulon, die den Führerstab hielten. 15 Und Fürsten zu IsascharIsaschar waren mit DeboraDebora. Und IsascharIsaschar war wie BarakBarak, in den Grund gesandt ihm nach. RubenRuben hielt hoch von sich und sonderte sich von uns. 16 Warum bleibst du zwischen den Hürden, zu hören das Blöken der Herden, und hältst groß von dir und sonderst dich von uns? 17 GileadGilead blieb jenseits des JordansJordans. Und warum wohnt DanDan unter den Schiffen? AsserAsser saß an der Anfurt des MeersMeers und blieb an seinen zerrissenen Ufern. 18 SebulonsSebulons Volk aber wagte seine SeeleSeele in den TodTod, NaphthaliNaphthali auch auf der HöheHöhe des Gefildes. 19 Die KönigeKönige kamen und stritten; da stritten die KönigeKönige der KanaaniterKanaaniter zu ThaanachThaanach am Wasser MegiddosMegiddos; aber sie brachten keinen GewinnGewinn davon. 20 Vom HimmelHimmel ward wider sie gestritten; die Sterne in ihren Bahnen stritten wider SiseraSisera. 21 Der BachBach KisonKison wälzte sie, der BachBach Kedumim, der BachBach KisonKison. Tritt, meine SeeleSeele, auf die Starken! 22 Da rasselten der PferdePferde Füße von dem Jagen ihrer mächtigen Reiter. 23 Fluchet der Stadt MerosMeros, sprach der Engel des HERRNEngel des HERRN; fluchet ihren BürgernBürgern, dass sie nicht kamen dem HERRN zu Hilfe, zu Hilfe dem HERRN unter den Helden!

24 Gesegnet sei unter den Weibern JaelJael, das Weib HebersHebers, des KenitersKeniters; gesegnet sei sie in der HütteHütte unter den Weibern! 25 MilchMilch gab sie, da er Wasser forderte, und Butter brachte sie dar in einer herrlichen SchaleSchale. 26 Sie griff mit ihrer Hand den Nagel und mit ihrer Rechten den Schmiedhammer und schlug SiseraSisera durch sein HauptHaupt und zerquetschte und durchbohrte seine Schläfe. 27 Zu ihren Füßen krümmte er sich, fiel nieder und legte sich; er krümmte sich, fiel nieder zu ihren Füßen; wie er sich krümmte, so lag er verderbt. 28 Die MutterMutter SiserasSiseras sah zum FensterFenster hinaus und heulte durchs GitterGitter: Warum verzieht sein WagenWagen, dass er nicht kommt? Wie bleiben die RäderRäder seiner WagenWagen so dahinten? 29 Die weisesten unter ihren Frauen antworteten, da sie ihre Klageworte immer wiederholte: 30 Sollen sie denn nicht finden und austeilen den RaubRaub, einem jeglichen MannMann eine DirneDirne oder zwei zur Ausbeute und SiseraSisera bunte gestickte KleiderKleider zur Ausbeute, gestickte bunte KleiderKleider um dem Hals zur Ausbeute? 31 Also müssen umkommen, HERR, alle deine Feinde! Die ihn aber liebhaben, müssen sein, wie die SonneSonne aufgeht in ihrer MachtMacht! – Und das Land war still vierzig JahreJahre.