Richter 21 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Aber die Männer IsraelsIsraels hatten zu MizpaMizpa geschworen und gesagt: Niemand soll seine TochterTochter den Benjaminitern zum Weibe geben. 2 Und das Volk kam gen Beth-ElBeth-El und blieb da bis zum AbendAbend vor GottGott, und sie hoben auf ihre Stimme und weinten sehr 3 und sprachen: O HERR, GottGott von IsraelIsrael, warum ist das geschehen in IsraelIsrael, dass heute IsraelIsrael um einen Stamm kleiner geworden ist? 4 Des anderen MorgensMorgens machte sich das Volk früh auf und baute da einen AltarAltar und opferte BrandopferBrandopfer und Dankopfer. 5 Und die KinderKinder IsraelIsrael sprachen: Wer ist irgend von den Stämmen IsraelsIsraels, der nicht mit der GemeindeGemeinde ist heraufgekommen zum HERRN? Denn es war ein großer EidEid geschehen, dass wer nicht hinaufkäme zum HERRN gen MizpaMizpa, der sollte des TodesTodes sterben. 6 Und es reute die KinderKinder IsraelIsrael über BenjaminBenjamin, ihre BrüderBrüder, und sie sprachen: Heute ist ein Stamm von IsraelIsrael abgebrochen. 7 Wie wollen wir ihnen tun, dass die Übriggebliebenen Weiber kriegen? Denn wir haben geschworen bei dem HERRN, dass wir ihnen von unseren Töchtern nicht Weiber geben. 8 Und sprachen: Wer ist irgend von den Stämmen IsraelsIsraels, die nicht hinaufgekommen sind zum HERRN gen MizpaMizpa? Und siehe, da war im LagerLager der GemeindeGemeinde niemand gewesen von Jabes in GileadJabes in Gilead. 9 Denn sie zählten das Volk, und siehe, da war kein BürgerBürger da von Jabes in GileadJabes in Gilead. 10 Da sandte die GemeindeGemeinde zwölftausend MannMann dahin von streitbaren Männern und geboten ihnen und sprachen: Gehet hin und schlaget mit der Schärfe des SchwertsSchwerts die BürgerBürger zu Jabes in GileadJabes in Gilead mit Weib und Kind. 11 Doch also sollt ihr tun: alles, was männlich ist, und alle Weiber, die beim MannMann gelegen haben, verbannt. 12 Und sie fanden bei den BürgernBürgern zu Jabes in GileadJabes in Gilead vierhundert Dirnen, die Jungfrauen waren und bei keinem MannMann gelegen hatten; die brachten sie ins LagerLager gen SiloSilo, das da liegt im Lande KanaanKanaan. 13 Da sandte die ganze GemeindeGemeinde hin und ließ reden mit den KindernKindern BenjaminBenjamin, die im FelsFels RimmonRimmon waren, und sagten ihnen Frieden zu. 14 Also kamen die KinderKinder BenjaminBenjamin wieder zu der ZeitZeit. Und sie gaben ihnen die Weiber, die sie hatten erhalten von den Weibern zu Jabes in GileadJabes in Gilead; aber es waren ihrer also nicht genug für sie. 15 Da reute es das Volk über BenjaminBenjamin, dass der HERR einen Riss gemacht hatte in den Stämmen IsraelsIsraels.

16 Und die Ältesten der GemeindeGemeinde sprachen: Was wollen wir tun, dass die Übriggebliebenen Weiber kriegen? Denn die Weiber in BenjaminBenjamin sind vertilgt. 17 Und sie sprachen: Die Übrigen von BenjaminBenjamin müssen ja ihr ErbeErbe behalten, dass nicht ein Stamm ausgetilgt werde von IsraelIsrael. 18 Und wir können ihnen unsere Töchter nicht zu Weibern geben; denn die KinderKinder IsraelIsrael haben geschworen und gesagt: Verflucht sei, wer den Benjaminitern ein Weib gibt! 19 Und sie sprachen: Siehe, es ist ein Jahrfest des HERRN zu SiloSilo, das mitternachtwärts liegt von Beth-ElBeth-El, gegen der SonneSonne AufgangAufgang von der Straße, da man hinaufgeht von Beth-ElBeth-El gen SichemSichem, und mittagwärts liegt von LebonaLebona. 20 Und sie geboten den KindernKindern BenjaminBenjamin und sprachen: Gehet hin und lauert in den Weinbergen. 21 Wenn ihr dann seht, dass die Töchter SilosSilos heraus mit Reigen zum Tanz gehen, so fahret hervor aus den Weinbergen und nehme ein jeglicher sich ein Weib von den Töchtern SilosSilos und gehet hin ins Land BenjaminBenjamin. 22 Wenn aber ihre VäterVäter oder BrüderBrüder kommen, mit uns zu rechten, wollen wir zu ihnen sagen: Gönnt sie uns; denn wir hatten nicht für jeden ein Weib genommen im StreitStreit. Auch habt nicht ihr sie ihnen gegeben; sonst wäret ihr jetzt schuldig. 23 Die KinderKinder BenjaminBenjamin taten also und nahmen Weiber nach ihrer Zahl von den Reigen, die sie raubtenraubten, und zogen hin und wohnten in ihrem ErbteilErbteil und bauten die Städte und wohnten darin. 24 Auch die KinderKinder IsraelIsrael machten sich von dannen zu der ZeitZeit, ein jeglicher zu seinem Stamm und zu seinem GeschlechtGeschlecht, und zogen von da aus, ein jeglicher zu seinem ErbteilErbteil. 25 Zu der ZeitZeit war kein König in IsraelIsrael; ein jeglicher tat, was ihn recht deuchte.