Römer 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Ich sage die WahrheitWahrheit in ChristusChristus, ich lüge nicht, indem mein GewissenGewissen mit mir ZeugnisZeugnis gibt in dem Heiligen GeistGeist,1 Ich sage die WahrheitWahrheit in ChristusChristus und lüge nicht, wie mir ZeugnisZeugnis gibt mein GewissenGewissen in dem Heiligen GeistGeist,
2 dass ich große Traurigkeit habe und unaufhörlichen Schmerz in meinem Herzen.2 dass ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlass in meinem Herzen habe.
3 Denn ich selbst, ich habe gewünscht, durch einen FluchFluch von ChristusChristus entfernt zu sein für meine BrüderBrüder1, meine Verwandten nach dem FleischFleisch, 3 Ich habe gewünscht, verbannt zu sein von Christo für meine BrüderBrüder, die meine Gefreundeten sind nach dem FleischFleisch;
4 die Israeliten sind, deren die SohnschaftSohnschaft ist und die HerrlichkeitHerrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Dienst und die Verheißungen;4 die da sind von IsraelIsrael, welchen gehört die Kindschaft und die HerrlichkeitHerrlichkeit und der BundBund und das GesetzGesetz und der GottesdienstGottesdienst und die Verheißungen;
5 deren die VäterVäter sind und aus denen, dem FleischFleisch nach, der ChristusChristus ist, der über allem ist, GottGott2, gepriesen in Ewigkeit. AmenAmen.5 welcher auch sind die VäterVäter, und aus welchen ChristusChristus herkommt nach dem FleischFleisch, der da ist GottGott über alles, gelobt in Ewigkeit. AmenAmen.
6 Nicht aber als ob das WortWort GottesGottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus IsraelIsrael sind, diese sind IsraelIsrael, 6 Aber nicht sage ich solches, als ob GottesGottes WortWort darum aus sei. Denn es sind nicht alle Israeliter, die von IsraelIsrael sind;
7 auch nicht, weil sie AbrahamsAbrahams Nachkommen sind, sind alle KinderKinder, sondern „in IsaakIsaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden3.7 auch nicht alle, die AbrahamsAbrahams Same sind, sind darum auch KinderKinder. Sondern „in IsaakIsaak soll dir der Same genannt sein“.
8 Das ist: Nicht die KinderKinder des FleischesFleisches, diese sind KinderKinder GottesGottes, sondern die KinderKinder der Verheißung werden als Nachkommen gerechnet.8 Das ist: nicht sind das GottesGottes KinderKinder, die nach dem FleischFleisch KinderKinder sind; sondern die KinderKinder der Verheißung werden für Samen gerechnet.
9 Denn dieses WortWort ist ein Verheißungswort: „Um diese ZeitZeit will ich kommen, und SaraSara wird einen SohnSohn haben“.49 Denn dies ist ein WortWort der Verheißung, da er spricht: „Um diese ZeitZeit will ich kommen, und SaraSara soll einen SohnSohn haben.“
10 Nicht allein aber das, sondern auch als RebekkaRebekka schwanger war von Einem, von IsaakIsaak, unserem VaterVater,10 Nicht allein aber ist’s mit dem also, sondern auch, da RebekkaRebekka von dem einen, unserem VaterVater IsaakIsaak, schwanger ward:
11 selbst als die KinderKinder noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten (damit der Vorsatz GottesGottes nach Auswahl bestände, 11 ehe die KinderKinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, auf dass der Vorsatz GottesGottes bestünde nach der Wahl,
12 nicht aus Werken, sondern aus dem Berufenden), wurde zu ihr gesagt: „Der Größere wird dem Kleineren dienen“;512 nicht aus Verdienst der WerkeWerke, sondern aus GnadeGnade des Berufers, ward zu ihr gesagt: „Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren“,
13 wie geschrieben steht: „JakobJakob habe ich geliebt, aber EsauEsau habe ich gehasst.“613 wie denn geschrieben steht: „JakobJakob habe ich geliebt, aber EsauEsau habe ich gehasst.“
14 Was sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei GottGott? Das sei ferne!14 Was wollen wir denn hier sagen? Ist denn GottGott ungerecht? Das sei ferneDas sei ferne!
15 Denn er sagt zu MoseMose: „Ich werde begnadigen, wen ich begnadige, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme“.715 Denn er spricht zu MoseMose: „Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und welches ich mich erbarme, des erbarme ich mich.“
16 Also liegt es nun nicht an dem Wollenden noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden GottGott.16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an GottesGottes Erbarmen.
17 Denn die Schrift sagt zum PharaoPharao: „Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine MachtMacht an dir erzeige und damit mein Name verkündigt werde auf der ganzen ErdeErde“.817 Denn die Schrift sagt zum PharaoPharao: „Ebendarum habe ich dich erweckt, dass ich an dir meine MachtMacht erzeige, auf dass mein Name verkündigt werde in allen Landen.“
18 So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er.18 So erbarmt er sich nun, welches er will, und verstockt, welchen er will.
19 Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden? 19 So sagst du zu mir: Was beschuldigt er uns denn? Wer kann seinem Willen widerstehen?
20 Ja freilich, o MenschMensch, wer bist du, der du das WortWort nimmst gegen GottGott? Wird etwa das Geformte zu dem Former sagen: Warum hast du mich so gemacht? 20 Ja, lieber MenschMensch, wer bist du denn, dass du mit GottGott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem MeisterMeister: Warum machst du mich also?
21 Oder hat der TöpferTöpfer nicht Macht9 über den Ton, aus derselben Masse10 ein Gefäß zur Ehre und ein anderes zur Unehre zu machen? 21 Hat nicht ein TöpferTöpfer MachtMacht, aus einem Klumpen zu machen ein Gefäß zu Ehren und das andere zu Unehren?
22 Wenn aber GottGott, willens seinen ZornZorn zu erzeigen und seine MachtMacht zu offenbaren, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des ZornsZorns, die zubereitet sind zum VerderbenVerderben, – 22 Derhalben, da GottGott wollte ZornZorn erzeigen und kundtun seine MachtMacht, hat er mit großer Geduld getragen die Gefäße des ZornsZorns, die da zugerichtet sind zur VerdammnisVerdammnis;
23 und damit er kundtäte den Reichtum seiner HerrlichkeitHerrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung11, die er zur HerrlichkeitHerrlichkeit zuvorbereitet hat ...? 23 auf dass er kundtäte den Reichtum seiner HerrlichkeitHerrlichkeit an den Gefäßen der BarmherzigkeitBarmherzigkeit, die er bereitet hat zur HerrlichkeitHerrlichkeit,
24 uns, die er auch berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den NationenNationen.24 welche er berufen hat, nämlich uns, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den HeidenHeiden.
25 Wie er auch in HoseaHosea sagt: „Ich werde Nicht-mein-Volk mein Volk nennen und die Nicht-Geliebte Geliebte“.1225 Wie er denn auch durch HoseaHosea spricht: „Ich will das mein Volk heißen, dass nicht mein Volk war, und meine Liebe, die nicht meine Liebe war.“
26 „Und es wird geschehen, an dem Ort, da zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen GottesGottes genannt werden.“13 26 „Und soll geschehen: An dem Ort, da zu ihnen gesagt ward: ‚Ihr seid nicht mein Volk‘, sollen sie KinderKinder des lebendigen GottesGottes genannt werden.“
27 JesajaJesaja aber ruft über IsraelIsrael: „Wäre die Zahl der Söhne IsraelsIsraels wie der Sand des MeeresMeeres, nur der Überrest wird errettet werden.27 JesajaJesaja aber schreit für IsraelIsrael: „Wenn die Zahl der KinderKinder IsraelIsrael würde sein wie der Sand am MeerMeer, so wird doch nur der Überrest selig werden;
28 Denn er vollendet die Sache und [kürzt sie ab in GerechtigkeitGerechtigkeit, denn] der HerrHerr wird eine abgekürzte Sache tun auf der ErdeErde.“14 28 denn es wird ein VerderbenVerderben und SteuernSteuern1 geschehen zur GerechtigkeitGerechtigkeit, und der HerrHerr wird das SteuernSteuern tun auf Erden.“
29 Und wie JesajaJesaja zuvorgesagt hat: „Wenn nicht der HerrHerr ZebaothERR der Heerscharen">15 uns Nachkommen übriggelassen hätte, so wären wir wie SodomSodom geworden und GomorraGomorra gleich geworden“.16 29 Und wie JesajaJesaja zuvor sagte: „Wenn uns nicht der Herr ZebaothHerr Zebaoth hätte lassen Samen übrig bleiben, so wären wir wie SodomSodom und GomorraGomorra.“
30 Was wollen wir nun sagen? Dass die von den NationenNationen, die nicht nach GerechtigkeitGerechtigkeit strebten, GerechtigkeitGerechtigkeit erlangt haben, eine GerechtigkeitGerechtigkeit aber, die aus Glauben17 ist;30 Was wollen wir nun hier sagen? Das wollen wir sagen: Die HeidenHeiden, die nicht haben nach der GerechtigkeitGerechtigkeit getrachtet, haben GerechtigkeitGerechtigkeit erlangt; ich sage aber von der GerechtigkeitGerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.
31 IsraelIsrael aber, einem GesetzGesetz der GerechtigkeitGerechtigkeit nachstrebend, nicht zu diesem GesetzGesetz gelangt ist.31 IsraelIsrael aber hat dem GesetzGesetz der GerechtigkeitGerechtigkeit nachgetrachtet, und hat das GesetzGesetz der GerechtigkeitGerechtigkeit nicht erreicht.
32 Warum? Weil es nicht aus18 Glauben, sondern als aus19 Werken geschah. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des AnstoßesAnstoßes,32 Warum das? Darum dass sie es nicht aus dem Glauben, sondern aus den Werken des GesetzesGesetzes suchen. Denn sie haben sich gestoßen an den Stein des Anlaufens,
33 wie geschrieben steht: „Siehe, ich lege in ZionZion einen Stein des AnstoßesAnstoßes und einen FelsFels des Ärgernisses, und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden“.2033 wie geschrieben steht: „Siehe da, ich lege in ZionZion einen Stein des Anlaufens und einen FelsFels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zu Schanden werden.“

Fußnoten

  • 1 And.: in meinem Herzen (denn ich selbst ... entfernt zu sein) für meine Brüder
  • 2 O. Gott ist über allem (od. allen)
  • 3 1. Mose 21,12
  • 4 1. Mose 18,10
  • 5 1. Mose 25,23
  • 6 Mal. 1,2.3
  • 7 2. Mose 33,19
  • 8 2. Mose 9,16
  • 9 O. Vollmacht, Recht
  • 10 O. demselben Teige
  • 11 O. Barmherzigkeit
  • 12 Hos. 2,25
  • 13 Hos. 2,1
  • 14 Jes. 10,22.23
  • 15 d.i. HERR der Heerscharen
  • 16 Jes. 1,9
  • 17 d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5.6; 11,6
  • 18 d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5.6; 11,6
  • 19 d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5.6; 11,6
  • 20 Jes. 28,16

Fußnoten

  • 1 bedeutet: ein Beenden, ein Entgegenwirken