3. Mose 19 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und der HERR redete mit MoseMose und sprach: 2 Rede mit der ganzen GemeindeGemeinde der KinderKinder IsraelIsrael und sprich zu ihnen: Ihr sollt heilig sein; denn ich bin heilig, der HERR, euer GottGott. 3 Ein jeglicher fürchte seine MutterMutter und seinen VaterVater. Haltet meine Feiertage; denn ich bin der HERR, euer GottGott. 4 Ihr sollt euch nicht zu den Götzen wenden und sollt euch keine gegossenen GötterGötter machen; denn ich bin der HERR, euer GottGott. 5 Und wenn ihr dem HERRN wollt ein Dankopfer tun, so sollt ihr es opfern, dass es ihm gefallen könne. 6 Ihr sollt es desselben TagesTages essen, da ihr’s opfert, und des anderen TagesTages; was aber auf den dritten TagTag übrigbleibt, soll man mit FeuerFeuer verbrennen. 7 Wird aber jemand am dritten TageTage davon essen, so ist er ein GräuelGräuel und wird nicht angenehm sein. 8 Und der Esser wird seine Missetat tragen, darum dass er das HeiligtumHeiligtum des HERRN entheiligte, und solche SeeleSeele wird ausgerottet werden von ihrem Volk. 9 Wenn du dein Land einerntest, sollst du nicht alles bis an die Enden umher abschneiden, auch nicht alles genau aufsammeln. 10 Also auch sollst du deinen WeinbergWeinberg nicht genau lesen noch die abgefallenen Beeren auflesen, sondern dem Armen und FremdlingFremdling sollst du es lassen; denn ich bin der HERR, euer GottGott.

11 Ihr sollt nicht stehlen noch lügen noch fälschlich handeln einer mit dem anderen. 12 Ihr sollt nicht falsch schwören bei meinem NamenNamen und entheiligen den NamenNamen deines GottesGottes; denn ich bin der HERR. 13 Du sollst deinem Nächsten nicht unrecht tun noch ihn berauben. Es soll des TagelöhnersTagelöhners LohnLohn nicht bei dir bleiben bis an den MorgenMorgen. 14 Du sollst dem Tauben nicht fluchen und sollst vor dem Blinden keinen AnstoßAnstoß setzen; denn du sollst dich vor deinem GottGott fürchten, denn ich bin der HERR. 15 Ihr sollt nicht unrecht handeln im GerichtGericht, und sollst nicht vorziehen den Geringen noch den Großen ehren; sondern du sollst deinen Nächsten recht richten. 16 Du sollst kein Verleumder sein unter deinem Volk. Du sollst auch nicht stehen wider deines Nächsten BlutBlut; denn ich bin der HERR. 17 Du sollst deinen BruderBruder nicht hassen in deinem Herzen, sondern du sollst deinen Nächsten zurechtweisen, auf dass du nicht seinethalben SchuldSchuld tragen müssest. 18 Du sollst nicht rachgierig sein noch ZornZorn halten gegen die KinderKinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; denn ich bin der HERR. [Mt 22,39; Mk 12,31; Lk 10,27; Röm 13,9; Gal 5,14]

19 Meine SatzungenSatzungen sollt ihr halten, dass du dein ViehVieh nicht lassest mit anderlei TierTier zu schaffen haben und dein Feld nicht besäest mit mancherlei Samen und kein Kleid an dich komme, dass mit WolleWolle und LeinenLeinen gemengt ist. 20 Wenn ein MannMann bei einem Weibe liegt, die eine leibeigene MagdMagd und von dem MannMann verschmäht ist, doch nicht erlöst noch FreiheitFreiheit erlangt hat, das soll gestraft werden; aber sie sollen nicht sterben, denn sie ist nicht frei gewesen. 21 Er soll aber für seine SchuldSchuld dem HERRN vor die TürTür der HütteHütte des Stifts einen Widder zum SchuldopferSchuldopfer bringen; 22 und der PriesterPriester soll ihn versöhnen mit dem SchuldopferSchuldopfer vor dem HERRN über die SündeSünde, die er getan hat, so wird ihm GottGott gnädig sein über seine SündeSünde, die er getan hat. 23 Wenn ihr ins Land kommt und allerlei Bäume pflanzt, davon man isst, sollt ihr mit ihren Früchten tun wie mit einer Vorhaut. DreiDrei JahreJahre sollt ihr sie unbeschnitten achten, dass ihr sie nicht esset; 24 im vierten JahrJahr aber sollen alle ihre Früchte heilig sein, ein Preisopfer dem HERRN; 25 im fünften JahrJahr aber sollt ihr die Früchte essen und sie einsammeln; denn ich bin der HERR, euer GottGott. 26 Ihr sollt nichts vom BlutBlut essen. Ihr sollt nicht auf Vogelgeschrei achten noch TageTage wählen. 27 Ihr sollt euer Haar am HauptHaupt nicht rundumher abschneiden noch euren BartBart gar abscheren. 28 Ihr sollt kein Mal um eines Toten willen an eurem Leibe reißen noch Buchstaben an euch ätzen; denn ich bin der HERR. 29 Du sollst deine TochterTochter nicht zur HurereiHurerei halten, dass nicht das Land HurereiHurerei treibe und werde voll Lasters.

30 Meine Feiertage haltet, und fürchtet euch vor meinem HeiligtumHeiligtum; denn ich bin der HERR. 31 Ihr sollt euch nicht wenden zu den WahrsagernWahrsagern, und forscht nicht von den Zeichendeutern, dass ihr nicht an ihnen verunreinigt werdet; denn ich bin der HERR, euer GottGott. 32 Vor einem grauen HauptHaupt sollst du aufstehen und die Alten ehren; denn du sollst dich fürchten vor deinem GottGott, denn ich bin der HERR. 33 Wenn ein FremdlingFremdling bei dir in eurem Lande wohnen wird, den sollt ihr nicht schinden. 34 Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch FremdlingeFremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der HERR, euer GottGott. 35 Ihr sollt nicht unrecht handeln im GerichtGericht, mit der ElleElle, mit Gewicht, mit MaßMaß. 36 Rechte WaageWaage, rechte PfundePfunde, rechte ScheffelScheffel, rechte Kannen sollen bei euch sein; denn ich bin der HERR, euer GottGott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, 37 dass ihr alle meine SatzungenSatzungen und alle meine Rechte haltet und tut; denn ich bin der HERR.