1. Korinther 9 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Bin ich nicht ein ApostelApostel? Bin ich nicht frei? Habe ich nicht unseren HerrnHerrn JesusJesus ChristusChristus gesehen? Seid ihr nicht mein Werk in dem HerrnHerrn? 2 Bin ich anderen nicht ein ApostelApostel, so bin ich doch euer ApostelApostel; denn das SiegelSiegel meines Apostelamts seid ihr in dem HerrnHerrn.

3 Also antworte ich, wenn man mich fragt. 4 Haben wir nicht MachtMacht zu essen und zu trinken? 5 Haben wir nicht auch MachtMacht, eine Schwester zum Weibe mit umherzuführen wie die anderen ApostelApostel und des HerrnHerrn BrüderBrüder und KephasKephas? 6 Oder haben allein ich und BarnabasBarnabas keine MachtMacht, nicht zu arbeiten? 7 Wer zieht jemals in den Krieg auf seinen eigenen Sold? Wer pflanzt einen WeinbergWeinberg, und isst nicht von seiner Frucht? Oder wer weidet eine HerdeHerde, und nährt sich nicht von der MilchMilch der HerdeHerde? 8 Rede ich aber solches auf Menschenweise? Sagt nicht solches das GesetzGesetz auch? 9 Denn im Gesetz MosesGesetz Moses steht geschrieben: „Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden, der da drischt.“ Sorgt GottGott für die Ochsen? [5. Mo 25,4] 10 Oder sagt er’s nicht allerdinge um unsertwillen? Denn es ist ja um unsertwillen geschrieben. Denn der da pflügt, der soll auf HoffnungHoffnung pflügen; und der da drischt, der soll auf HoffnungHoffnung dreschendreschen, dass er seiner HoffnungHoffnung teilhaftig werde. 11 So wir euch das GeistlicheGeistliche säen, ist’s ein großes Ding, wenn wir euer Leibliches ernten? 12 So andere dieser MachtMacht an euch teilhaftig sind, warum nicht viel mehr wir? Aber wir haben solche MachtMacht nicht gebraucht, sondern ertragen allerlei, dass wir nicht dem EvangeliumEvangelium Christi ein Hindernis machen. 13 Wisset ihr nicht, dass, die da opfern, essen vom AltarAltar, und die am AltarAltar dienen, vom AltarAltar Genuss haben? 14 Also hat auch der HerrHerr befohlen, dass, die das EvangeliumEvangelium verkündigen, sollen sich vom EvangeliumEvangelium nähren.

15 Ich aber habe der keines gebraucht. Ich schreibe auch nicht darum davon, dass es mit mir also sollte gehalten werden. Es wäre mir lieber, ich stürbe, denn dass mir jemand meinen Ruhm sollte zunichte machen. 16 Denn dass ich das EvangeliumEvangelium predige, darf ich mich nicht rühmen; denn ich muss es tun. Und wehe mir, wenn ich das EvangeliumEvangelium nicht predigte! 17 Tue ich’s gern, so wird mir gelohnt; tu ich’s aber ungern, so ist mir das AmtAmt doch befohlen. 18 Was ist denn nun mein LohnLohn? dass ich predige das EvangeliumEvangelium Christi und tue das frei umsonst, auf dass ich nicht meine FreiheitFreiheit missbrauche am EvangeliumEvangelium.

19 Denn wiewohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum KnechteKnechte gemacht, auf dass ich ihrer viele gewinne. 20 Den Juden bin ich geworden wie ein JudeJude, auf dass ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem GesetzGesetz sind, bin ich geworden wie unter dem GesetzGesetz, auf dass ich die, die unter dem GesetzGesetz sind, gewinne. 21 Denen, die ohne GesetzGesetz sind, bin ich wie ohne GesetzGesetz geworden (obwohl ich doch nicht ohne GesetzGesetz bin vor GottGott, sondern bin im GesetzGesetz Christi), auf dass ich die, die ohne GesetzGesetz sind, gewinne. 22 Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf dass ich die Schwachen gewinne. Ich bin jedermann allerlei geworden, auf dass ich allenthalben ja etliche selig mache. 23 Solches aber tue ich um des EvangeliumsEvangeliums willen, auf dass ich sein teilhaftig werde.

24 Wisset ihr nicht, dass die, die in den Schranken laufen, die laufen alle, aber einer erlangt das Kleinod? Laufet nun also, dass ihr es ergreifet! 25 Ein jeglicher aber, der da kämpft, enthält sich alles Dinges; jene also, dass sie eine vergängliche KroneKrone empfangen, wir aber eine unvergängliche. 26 Ich laufe aber also, nicht als aufs Ungewisse; ich fechte also, nicht als der in die LuftLuft streicht; 27 sondern ich betäube meinen Leib und zähme ihn, dass ich nicht den anderen predige, und selbst verwerflich werde.