1. Korinther 15 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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1 Ich erinnere euch aber, liebe BrüderBrüder, des EvangeliumsEvangeliums, das ich euch verkündigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet, 2 durch welches ihr auch selig werdet: welchergestalt ich es euch verkündigt habe, so ihr’s behalten habt; es wäre denn, dass ihr umsonst geglaubt hättet. 3 Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: dass ChristusChristus gestorben sei für unsere Sünden nach der Schrift, 4 und dass er begraben sei, und dass er auferstanden sei am dritten TageTage nach der Schrift, 5 und dass er gesehen worden ist von KephasKephas, darnach von den Zwölfen. 6 Darnach ist er gesehen worden von mehr denn fünfhundert BrüdernBrüdern auf einmal, deren noch viele leben, etliche aber sind entschlafen. 7 Darnach ist er gesehen worden von JakobusJakobus, darnach von allen Aposteln. 8 Am letzten ist er auch von mir, einer unzeitigen GeburtGeburt gesehen worden. 9 Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass ich ein ApostelApostel heiße, darum dass ich die GemeindeGemeinde GottesGottes verfolgt habe. 10 Aber von GottesGottes GnadeGnade bin ich, was ich bin. Und seine GnadeGnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe vielmehr gearbeitet denn sie alle; nicht aber ich, sondern GottesGottes GnadeGnade, die mit mir ist. 11 Es sei nun ich oder jene: also predigen wir, und also habt ihr geglaubt.

12 So aber ChristusChristus gepredigt wird, dass er sei von den Toten auferstanden, wie sagen denn etliche unter euch, die AuferstehungAuferstehung der Toten sei nichts? 13 Ist die AuferstehungAuferstehung der Toten nichts, so ist auch ChristusChristus nicht auferstanden. 14 Ist aber ChristusChristus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer GlaubeGlaube vergeblich. 15 Wir würden aber auch erfunden als falsche Zeugen GottesGottes, dass wir wider GottGott gezeugtgezeugt hätten, er hätte Christum auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. 16 Denn so die Toten nicht auferstehen, so ist auch ChristusChristus nicht auferstanden. 17 Ist ChristusChristus aber nicht auferstanden, so ist euer GlaubeGlaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden. 18 So sind auch die, die in Christo entschlafen sind, verloren. 19 Hoffen wir allein in diesem LebenLeben auf Christum, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.

20 Nun ist aber ChristusChristus auferstanden von den Toten und der ErstlingErstling geworden unter denen, die da schlafen. 21 Sintemal durch einen Menschen der TodTod und durch einen Menschen die AuferstehungAuferstehung der Toten kommt. 22 Denn gleichwie sie in AdamAdam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden. 23 Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: der ErstlingErstling ChristusChristus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird; 24 darnach das Ende, wenn er das ReichReich GottGott und dem VaterVater überantworten wird, wenn er aufheben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit und GewaltGewalt. 25 Er muss aber herrschen, bis dass er „alle seine Feinde unter seine Füße lege“. 26 Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der TodTod. 27 Denn „er hat ihm alles unter seine Füße getan“. Wenn er aber sagt, dass es alles untertan sei, ist’s offenbar, dass ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat. [Ps 8,5-7] 28 Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der SohnSohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf dass GottGott sei alles in allen. 29 Was machen sonst, die sich taufen lassen über den Toten, so überhaupt die Toten nicht auferstehen? Was lassen sie sich taufen über den Toten? 30 Und was stehen wir alle StundeStunde in der Gefahr? 31 Bei unserem Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserem HerrnHerrn, ich sterbe täglich. 32 Habe ich nach menschlicher Meinung zu EphesusEphesus mit wilden Tieren gefochten, was hilft’s mir? So die Toten nicht auferstehen, „lasst uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!“ [Jes 22,13] 33 Lasset euch nicht verführen! Böse Geschwätze verderben gute Sitten. 34 Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche wissen nichts von GottGott; das sage ich euch zur Schande.

35 Möchte aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferstehen, und mit welchem Leibe werden sie kommen? 36 Du Narr: was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn. 37 Und was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes KornKorn, etwa WeizenWeizen oder der anderen eines. 38 GottGott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, und einem jeglichen von den Samen seinen eigenen Leib. 39 Nicht ist alles FleischFleisch einerlei FleischFleisch; sondern ein anderes FleischFleisch ist der Menschen, ein anderes des ViehsViehs, ein anderes der FischeFische, ein anderes der VögelVögel. 40 Und es sind himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere HerrlichkeitHerrlichkeit haben die himmlischen Körper und eine andere die irdischen. 41 Eine andere Klarheit hat die SonneSonne, eine andere Klarheit hat der MondMond, eine andere Klarheit haben die Sterne; denn ein Stern übertrifft den anderen an Klarheit. 42 Also auch die AuferstehungAuferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich, und wird auferstehen unverweslich. 43 Es wird gesät in Unehre, und wird auferstehen in HerrlichkeitHerrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit, und wird auferstehen in KraftKraft. 44 Es wird gesät ein natürlicher Leib, und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Ist ein natürlicher Leib, so ist auch ein geistlicher Leib. 45 Wie es geschrieben steht: der erste MenschMensch, AdamAdam, „ward zu einer lebendigen SeeleSeele“, und der letzte AdamAdam zum GeistGeist, der da lebendig macht. [1. Mo 2,7] 46 Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; darnach der geistliche. 47 Der erste MenschMensch ist von der ErdeErde und irdisch; der andere MenschMensch ist der HerrHerr vom HimmelHimmel. 48 Welcherlei der irdische ist, solcherlei sind auch die irdischen; und welcherlei der himmlische ist, solcherlei sind auch die himmlischen. 49 Und wie wir getragen haben das BildBild des irdischen, also werden wir auch tragen das BildBild des himmlischen. 50 Das sage ich aber, liebe BrüderBrüder, dass FleischFleisch und BlutBlut nicht können das Reich GottesReich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche.

51 Siehe, ich sage euch ein GeheimnisGeheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur ZeitZeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die UnverweslichkeitUnverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die UnsterblichkeitUnsterblichkeit. 54 Wenn aber das Verwesliche wird anziehen die UnverweslichkeitUnverweslichkeit, und dies Sterbliche wird anziehen die UnsterblichkeitUnsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das WortWort, das geschrieben steht: [Jes 25,8] 55 „Der TodTod ist verschlungen in den Sieg. TodTod, wo ist dein StachelStachel? HölleHölle, wo ist dein Sieg?“ [Hos 13,14] 56 Aber der StachelStachel des TodesTodes ist die SündeSünde; die KraftKraft aber der SündeSünde ist das GesetzGesetz. 57 GottGott aber sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unseren HerrnHerrn JesusJesus ChristusChristus!

58 Darum, meine lieben BrüderBrüder, seid fest, unbeweglich, und nehmet immer zu in dem Werk des HerrnHerrn, sintemal ihr wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem HerrnHerrn.