Ruth 3 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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  • WLC – Westminster Leningrad Codex
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und NoomiNoomi, ihre Schwiegermutter, sprach zu ihr: Meine TochterTochter, sollte ich dir nicht RuheRuhe suchen, dass es dir wohl gehe?1 Und NaemiNaemi, ihre Schwiegermutter, sprach zu ihr: Meine TochterTochter, ich will dir RuheRuhe schaffen, dass dir’s wohl gehe.
2 Und nun, ist nicht BoasBoas, bei dessen Mägden du gewesen bist, unser Verwandter? Siehe, er worfelt diese NachtNacht auf der Gerstentenne.2 Nun, der BoasBoas, unser Verwandter, bei des Dirnen du gewesen bist, worfelt diese NachtNacht GersteGerste auf seiner Tenne.
3 So bade dich und salbe dich und lege deine KleiderKleider an und geh zur Tenne hinab; lass dich nicht von dem MannMann bemerken, bis er fertig ist mit Essen und Trinken.3 So bade dich und salbe dich und lege dein Kleid an und gehe hinab auf die Tenne; gib dich dem ManneManne nicht zu erkennen, bis er ganz gegessen und getrunken hat.
4 Und es geschehe, wenn er sich niederlegt, so merke den Ort, wo er sich hinlegt, und geh und decke auf zu seinen Füßen und lege dich hin; er aber wird dir mitteilen, was du tun sollst.4 Wenn er sich dann legt, so merke den Ort, da er sich hin legt, und komm und decke auf zu seinen Füßen und lege dich, so wird er dir wohl sagen, was du tun sollst.
5 Und sie sprach zu ihr: Alles, was du sagst, will ich tun.5 Sie sprach zu ihr: Alles, was du mir sagst, will ich tun.
6 Und sie ging zur Tenne hinab und tat nach allem, was ihre Schwiegermutter ihr geboten hatte.6 Sie ging hinab zur Tenne und tat alles, wie ihre Schwiegermutter geboten hatte.
7 Und BoasBoas und trank, und sein HerzHerz wurde fröhlich; und er kam, um sich an dem Ende des Getreidehaufens niederzulegen. Da kam sie leise und deckte zu seinen Füßen auf und legte sich hin.7 Und da BoasBoas gegessen und getrunken hatte, ward sein HerzHerz guter Dinge, und er kam und legte sich hinter einen Kornhaufen; und sie kam leise und deckte auf zu seinen Füßen und legte sich.
8 Und es geschah um Mitternacht, da schrak der MannMann auf und beugte sich hin: Und siehe, eine FrauFrau lag zu seinen Füßen. 8 Da es nun Mitternacht ward, erschrak der MannMann und beugte sich vor; und siehe, ein Weib lag zu seinen Füßen.
9 Und er sprach: Wer bist du? Und sie sprach: Ich bin RuthRuth, deine MagdMagd; so breite deine Flügel1 aus über deine MagdMagd, denn du bist ein BlutsverwandterBlutsverwandter.9 Und er sprach: Wer bist du? Sie antwortete: Ich bin RuthRuth, deine MagdMagd. Breite deine DeckeDecke über deine MagdMagd; denn du bist der ErbeErbe.
10 Und er sprach: Gesegnet seist du von dem HERRN, meine TochterTochter! Du hast deine letzte Güte noch besser erwiesen als die erste, indem du nicht den Jünglingen nachgegangen bist, sei es armen oder reichen.10 Er aber sprach: Gesegnet seist du dem HERRN, meine TochterTochter! Du hast deine Liebe hernach besser gezeigt denn zuvor, dass du nicht bist den Jünglingen nachgegangen, weder reich noch arm.
11 Und nun, meine TochterTochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, werde ich dir tun; denn das ganze TorTor meines Volkes weiß, dass du eine tüchtige FrauFrau bist.11 Nun, meine TochterTochter, fürchte dich nicht. Alles, was du sagst, will ich dir tun; denn die ganze Stadt meines Volkes weiß, dass du ein tugendsam Weib bist.
12 Und nun, wahrlich, ich bin ein BlutsverwandterBlutsverwandter; doch ist auch ein näherer BlutsverwandterBlutsverwandter da als ich.12 Nun, es ist wahr, dass ich der ErbeErbe bin; aber es ist einer näher denn ich.
13 Bleibe diese NachtNacht; und es soll am MorgenMorgen geschehen, wenn er dich lösen will, gut, so mag er lösen; wenn er aber keine Lust hat, dich zu lösen, so werde ich dich lösen, so wahr der HERR lebt! Liege bis zum MorgenMorgen. 13 Bleibe über NachtNacht. MorgenMorgen, wenn er dich nimmt, wohl; gelüstet’s ihn aber nicht, dich zu nehmen, so will ich dich nehmen, so wahr der HERR lebt. Schlaf bis zum MorgenMorgen.
14 Und sie lag zu seinen Füßen bis zum MorgenMorgen; und sie stand auf, ehe einer den anderen erkennen konnte; denn er sprach: Es werde nicht kund, dass eine FrauFrau auf die Tenne gekommen ist! 14 Und sie schlief bis zum MorgenMorgen zu seinen Füßen. Und sie stand auf, ehe denn einer den anderen erkennen konnte; und er gedachte, dass nur niemand innewerde, dass das Weib in die Tenne gekommen sei.
15 Und er sprach: Gib den MantelMantel her, den du anhast, und halte ihn. Und sie hielt ihn, und er maßmaß 6 MaßMaß GersteGerste und legte sie ihr auf; und er2 ging in die Stadt. 15 Und sprach: Lange her den MantelMantel, den du anhast, und halt ihn. Und sie hielt ihn. Und er maßmaß sechs MaßMaß GersteGerste und legte es auf sie. Und er kam in die Stadt.
16 Und sie kam zu ihrer Schwiegermutter; und sie sprach: Wie steht es mit dir3, meine TochterTochter? Und sie berichtete ihr alles, was der MannMann ihr getan hatte,16 Sie aber kam zu ihrer Schwiegermutter; die sprach: Wie steht’s mit dir, meine TochterTochter? Und sie sagte ihr alles, was ihr der MannMann getan hatte,
17 und sprach: Diese 6 MaßMaß GersteGerste gab er mir, denn er sagte: Du sollst nicht leer zu deiner Schwiegermutter kommen. 17 und sprach: Diese sechs MaßMaß GersteGerste gab er mir; denn er sprach: Du sollst nicht leer zu deiner Schwiegermutter kommen.
18 Und sie sprach: Bleibe, meine TochterTochter, bis du weißt, wie die Sache ausfällt; denn der MannMann wird nicht ruhen, er habe denn die Sache heute zu Ende geführt. 18 Sie aber sprach: Sei still, meine TochterTochter, bis du erfährst, wo es hinaus will; denn der MannMann wird nicht ruhen, er bringe es denn heute zu Ende.

Fußnoten

  • 1 And. üb.: deine Decke
  • 2 E.l.: sie
  • 3 Eig. Wer bist du?