Esther 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah am dritten TagTag, da kleidete sich EstherEsther königlich und trat in den inneren Hof des Hauses des Königs, dem HausHaus des Königs gegenüber. Und der König saß auf seinem königlichen ThronThron im königlichen HausHaus, dem Eingang des Hauses gegenüber.1 Und am dritten TageTage zog sich EstherEsther königlich an und trat in den inneren Hof am HauseHause des Königs gegenüber dem HauseHause des Königs. Und der König saß auf seinem königlichen Stuhl im königlichen HauseHause, gegenüber der TürTür des Hauses.
2 Und es geschah, als der König die KöniginKönigin EstherEsther im Hof stehen sah, erlangte sie GnadeGnade in seinen AugenAugen; und der König reichte EstherEsther das goldene ZepterZepter entgegen, das in seiner Hand war; und EstherEsther nahte herzu und rührte die Spitze des ZeptersZepters an. 2 Und da der König sah EstherEsther, die KöniginKönigin, stehen im Hofe, fand sie GnadeGnade vor seinen AugenAugen. Und der König reckte das goldene ZepterZepter in seiner Hand gegen EstherEsther. Da trat EstherEsther herzu und rührte die Spitze des ZeptersZepters an.
3 Und der König sprach zu ihr: Was ist dir, KöniginKönigin EstherEsther? Und was ist dein Begehr? Bis zur Hälfte des Königreiches, und sie soll dir gegeben werden!3 Da sprach der König zu ihr: Was ist dir, EstherEsther, KöniginKönigin? und was forderst du? Auch die Hälfte des Königreichs soll dir gegeben werden.
4 Und EstherEsther sprach: Wenn der König es für gut hält, so möge der König und HamanHaman heute zu dem Mahl kommen, das ich ihm bereitet habe.4 EstherEsther sprach: Gefällt es dem König, so komme der König und HamanHaman heute zu dem Mahl, das ich zugerichtet habe.
5 Da sprach der König: Bringt eilends HamanHaman her, damit wir tun, was EstherEsther gesagt hat.Und der König und HamanHaman kamen zu dem Mahl, das EstherEsther bereitet hatte. 5 Der König sprach: Eilet, dass HamanHaman tue, was EstherEsther gesagt hat! Da nun der König und HamanHaman zu dem Mahl kamen, das EstherEsther zugerichtet hatte,
6 Und der König sprach zu EstherEsther beim Weingelage: Was ist deine Bitte? Und sie soll dir gewährt werden. Und was ist dein Begehr? Bis zur Hälfte des Königreiches, und es soll geschehen!6 sprach der König zu EstherEsther, da er WeinWein getrunken hatte: Was bittest du, EstherEsther? Es soll dir gegeben werden. Und was forderst du? Auch die Hälfte des Königreichs, es soll geschehen.
7 Da antwortete EstherEsther und sprach: Meine Bitte und mein Begehr ist:7 Da antwortete EstherEsther und sprach: Meine Bitte und Begehr ist:
8 Wenn ich GnadeGnade gefunden habe in den AugenAugen des Königs, und wenn der König es für gut hält, meine Bitte zu gewähren und mein Begehr zu tun, so möge der König und HamanHaman zu dem Mahl kommen, das ich ihnen bereiten will; und morgen will ich tun nach dem WortWort des Königs.8 Habe ich GnadeGnade gefunden vor dem König, und so es dem König gefällt, mir zu geben meine Bitte und zu tun mein Begehren, so komme der König und HamanHaman zu dem Mahl, das ich für sie zurichten will; so will ich morgen tun, was der König gesagt hat.
9 Und HamanHaman ging an diesem TagTag hinaus, fröhlich und guten Mutes. Als aber HamanHaman den MordokaiMordokai im TorTor des Königs sah und dass er weder aufstand noch sich vor ihm rührte, da wurde HamanHaman voll Grimmes über MordokaiMordokai; aber HamanHaman bezwang sich. 9 Da ging HamanHaman des TagesTages hinaus fröhlich und gutes Muts. Und da er sah MardochaiMardochai im TorTor des Königs, dass er nicht aufstand noch sich vor ihm bewegte, ward er voll ZornsZorns über MardochaiMardochai.
10 Und als er in sein HausHaus gekommen war, sandte er hin und ließ seine Freunde und seine FrauFrau SereschSeresch kommen. 10 Aber er hielt an sich. Und da er heimkam, sandte er hin und ließ holen seine Freunde und sein Weib Seres
11 Und HamanHaman erzählte ihnen von der HerrlichkeitHerrlichkeit seines Reichtums und von der Menge seiner Söhne; und alles, wie der König ihn groß gemacht und wie er ihn erhoben habe über die Fürsten und KnechteKnechte des Königs.11 und zählte ihnen auf die HerrlichkeitHerrlichkeit seines Reichtums und die Menge seiner KinderKinder und alles, wie ihn der König so groß gemacht hätte und dass er über die Fürsten und KnechteKnechte des Königs erhoben wäre.
12 Und HamanHaman sprach: Auch hat die KöniginKönigin EstherEsther niemand mit dem König zu dem Mahl kommen lassen, das sie bereitet hatte, als nur mich; und auch auf morgen bin ich mit dem König von ihr geladen.12 Auch sprach HamanHaman: Und die KöniginKönigin EstherEsther hat niemand lassen kommen mit dem König zum Mahl, das sie zugerichtet hat, als mich; und bin auch morgen zu ihr geladen mit dem König.
13 Aber dieses alles gilt mir nichts, solange ich MordokaiMordokai, den Juden, im TorTor des Königs sitzen sehe.13 Aber an dem allem habe ich keine Genüge, solange ich sehe den Juden MardochaiMardochai am Königstor sitzen.
14 Da sprachen seine FrauFrau SereschSeresch und alle seine Freunde zu ihm: Man richte einen Baum1 her, 50 Ellen hoch; und am MorgenMorgen sage dem König, dass man MordokaiMordokai daran hänge. Dann geh mit dem König fröhlich zum Mahl! Und das WortWort gefiel HamanHaman gut, und er ließ den Baum herrichten.14 Da sprachen zu ihm sein Weib Seres und alle seine Freunde: Man mache einen Baum, fünfzig Ellen hoch, und morgen sage dem König, dass man MardochaiMardochai daran hänge; so kommst du mit dem König fröhlich zum Mahl. Das gefiel HamanHaman wohl, und er ließ einen Baum zurichten.

Fußnoten

  • 1 Eig. ein Holz; so auch Kap. 6,4; 7,9.10