1. Korinther 7 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, keine FrauFrau zu berühren.1 Wovon ihr aber mir geschrieben habt, darauf antworte ich: Es ist dem Menschen gut, dass er kein Weib berühre.
2 Aber um der HurereiHurerei willen habe jeder seine eigene FrauFrau, und eine jede habe ihren eigenen MannMann.2 Aber um der HurereiHurerei willen habe ein jeglicher sein eigen Weib, und eine jegliche habe ihren eigenen MannMann.
3 Der MannMann leiste der FrauFrau die eheliche Pflicht, ebenso aber auch die FrauFrau dem MannMann.3 Der MannMann leiste dem Weib die schuldige Freundschaft, desgleichen das Weib dem ManneManne.
4 Die FrauFrau hat nicht MachtMacht über ihren eigenen Leib, sondern der MannMann; ebenso aber hat auch der MannMann nicht MachtMacht über seinen eigenen Leib, sondern die FrauFrau.4 Das Weib ist ihres Leibes nicht mächtig, sondern der MannMann. Desgleichen der MannMann ist seines Leibes nicht mächtig, sondern das Weib.
5 Entzieht1 euch einander nicht, es sei denn etwa nach beidseitigem Einverständnis eine Zeitlang, damit ihr zum Beten Muße habt2; und kommt wieder zusammen, damit der SatanSatan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit. 5 Entziehe sich nicht eins dem anderen, es sei denn aus beider Bewilligung eine Zeitlang, dass ihr zum FastenFasten und Beten Muße habt; und kommt wiederum zusammen, auf dass euch der SatanSatan nicht versuche um eurer Unkeuschheit willen.
6 Dieses aber sage ich aus Nachsicht, nicht befehlsweise.6 Solches sage ich aber aus Vergunst und nicht aus Gebot.
7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie auch ich selbst; aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von GottGott, der eine so, der andere so.7 Ich wollte aber lieber, alle Menschen wären, wie ich bin; aber ein jeglicher hat seine eigene Gabe von GottGott, der eine so, der andere so.
8 Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich.8 Ich sage zwar den Ledigen und Witwen: Es ist ihnen gut, wenn sie auch bleiben wie ich.
9 Wenn sie sich aber nicht enthalten3 können, so lasst sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als Brunst zu leiden. 9 So sie aber sich nicht mögen enthalten, so lass sie freien; es ist besser freien denn Brunst leiden.
10 Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der HerrHerr, dass eine FrauFrau nicht vom MannMann geschieden werde10 Den Ehelichen aber gebiete nicht ich, sondern der HerrHerr, dass sich das Weib nicht scheide von dem ManneManne;
11 (wenn sie aber auch geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet, oder versöhne sich mit dem MannMann) und dass ein MannMann seine FrauFrau nicht entlasse.11 wenn sie sich aber scheidet, dass sie ohne EheEhe bleibe oder sich mit dem ManneManne versöhne; und dass der MannMann das Weib nicht von sich lasse.
12 Den übrigen aber sage ich, nicht der HerrHerr: Wenn ein BruderBruder eine ungläubige FrauFrau hat, und sie willigt ein4, bei ihm zu wohnen, so entlasse er sie nicht. 12 Den anderen aber sage ich, nicht der HerrHerr: So ein BruderBruder ein ungläubiges Weib hat, und sie lässt es sich gefallen, bei ihm zu wohnen, der scheide sich nicht von ihr.
13 Und eine FrauFrau, die einen ungläubigen MannMann hat, und er willigt ein, bei ihr zu wohnen, so entlasse sie den MannMann nicht. 13 Und so ein Weib einen ungläubigen MannMann hat, und er lässt es sich gefallen, bei ihr zu wohnen, die scheide sich nicht von ihm.
14 Denn der ungläubige MannMann ist geheiligt durch die5 FrauFrau, und die ungläubige FrauFrau ist geheiligt durch den6 BruderBruder; sonst wären ja eure KinderKinder unrein, nun aber sind sie heilig.14 Denn der ungläubige MannMann ist geheiligt durchs Weib, und das ungläubige Weib ist geheiligt durch den MannMann. Sonst wären eure KinderKinder unrein; nun aber sind sie heilig.
15 Wenn aber der Ungläubige sich trennt, so trenne er sich. Der BruderBruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns GottGott berufen.15 So aber der Ungläubige sich scheidet, so lass ihn scheiden. Es ist der BruderBruder oder die Schwester nicht gefangen in solchen Fällen. Im Frieden aber hat uns GottGott berufen.
16 Denn was weißt du, FrauFrau, ob du den MannMann erretten wirst? Oder was weißt du, MannMann, ob du die FrauFrau erretten wirst?16 Denn was weißt du, Weib, ob du den MannMann wirst selig machen? Oder du, MannMann, was weißt du, ob du das Weib wirst selig machen?
17 Doch wie der HerrHerr jedem ausgeteilt hat, wie GottGott jeden berufen hat, so wandle er; und so verordne ich in allen VersammlungenVersammlungen. 17 Doch wie einem jeglichen GottGott hat ausgeteilt, wie einen jeglichen der HerrHerr berufen hat, also wandle er. Und also schaffe ich’s in allen Gemeinden.
18 Ist jemand beschnitten berufen worden, so ziehe er keine Vorhaut; ist jemand in der Vorhaut berufen worden, so werde er nicht beschnitten. 18 Ist jemand beschnitten berufen, der halte an der BeschneidungBeschneidung. Ist jemand unbeschnitten berufen, der lasse sich nicht beschneiden.
19 Die BeschneidungBeschneidung ist nichts, und die Vorhaut ist nichts, sondern das Halten der GeboteGebote GottesGottes.19 Beschnitten sein ist nichts, und unbeschnitten sein ist nichts, sondern GottesGottes GeboteGebote halten.
20 Jeder bleibe in dem BerufBeruf, in dem er berufen worden ist. 20 Ein jeglicher bleibe in dem BerufBeruf, darin er berufen ist.
21 Bist du als SklaveSklave berufen worden, so lass es dich nicht kümmern; wenn du aber auch frei werden kannst, so benutze es vielmehr.21 Bist du als KnechtKnecht berufen, sorge dich nicht; doch, kannst du frei werden, so brauche es viel lieber.
22 Denn der als SklaveSklave im HerrnHerrn BerufeneBerufene ist ein Freigelassener des HerrnHerrn; ebenso [auch] ist der als Freier BerufeneBerufene ein SklaveSklave Christi.22 Denn wer als KnechtKnecht berufen ist in dem HerrnHerrn, der ist ein Freigelassener des HerrnHerrn; desgleichen, wer als Freier berufen ist, der ist ein KnechtKnecht Christi.
23 Ihr seid um einen PreisPreis erkauft; werdet nicht der Menschen Sklaven. 23 Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen KnechteKnechte.
24 Jeder, worin er berufen worden ist, BrüderBrüder, darin bleibe er bei GottGott.24 Ein jeglicher, liebe BrüderBrüder, worin er berufen ist, darin bleibe er bei GottGott.
25 Was aber die Jungfrauen betrifft, so habe ich kein Gebot des HerrnHerrn; ich gebe aber eine Meinung, als vom HerrnHerrn begnadigt worden, treu7 zu sein.25 Von den Jungfrauen aber habe ich kein Gebot des HerrnHerrn; ich sage aber meine Meinung, als der ich BarmherzigkeitBarmherzigkeit erlangt habe vom HerrnHerrn, treu zu sein.
26 Ich meine nun, dass dies gut sei um der gegenwärtigen Not willen, dass es einem Menschen gut sei, so zu sein8. 26 So meine ich nun, solches sei gut um der gegenwärtigen Not willen, es sei dem Menschen gut, also zu sein.
27 Bist du an eine FrauFrau gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du frei von einer FrauFrau, so suche keine FrauFrau. 27 Bist du an ein Weib gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du los vom Weibe, so suche kein Weib.
28 Wenn du aber auch heiratest, so hast du nicht gesündigt; und wenn die JungfrauJungfrau heiratet, so hat sie nicht gesündigt; aber solche werden TrübsalTrübsal im FleischFleisch haben; ich aber schone euer. 28 So du aber freist, sündigst du nicht; und so eine JungfrauJungfrau freit, sündigt sie nicht. Doch werden solche leibliche TrübsalTrübsal haben; ich verschonte euch aber gern.
29 Dieses aber sage ich, BrüderBrüder: Die ZeitZeit ist gedrängt9. Übrigens dass10 auch die, die Frauen haben, seien, als hätten sie keine, 29 Das sage ich aber, liebe BrüderBrüder: Die ZeitZeit ist kurz. Weiter ist das die Meinung: Die da Weiber haben, dass sie seien, als hätten sie keine; und die da weinten, als weinten sie nicht;
30 und die Weinenden als nicht Weinende, und die sich Freuenden als sich nicht Freuende, und die Kaufenden als nicht Besitzende30 und die sich freuen, als freuten sie sich nicht; und die da kaufen, als besäßen sie es nicht;
31 und die der WeltWelt Gebrauchenden als ihrer nicht als Eigentum11 Gebrauchende; denn die GestaltGestalt dieser WeltWelt vergeht. 31 und die diese WeltWelt gebrauchen, dass sie dieselbe nicht missbrauchen. Denn das WesenWesen dieser WeltWelt vergeht.
32 Ich will aber, dass ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist für die Dinge des HerrnHerrn besorgt, wie er dem HerrnHerrn gefallen möge; 32 Ich wollte aber, dass ihr ohne Sorge wäret. Wer ledig ist, der sorgt, was dem HerrnHerrn angehört, wie er dem HerrnHerrn gefalle;
33 der Verheiratete aber ist für die Dinge der WeltWelt besorgt, wie er der FrauFrau gefallen möge.33 wer aber freit, der sorgt, was der WeltWelt angehört, wie er dem Weibe gefalle. Es ist ein Unterschied zwischen einem Weibe und einer JungfrauJungfrau:
34 Es ist ein Unterschied zwischen der FrauFrau und der JungfrauJungfrau. Die Unverheiratete ist für die Dinge des HerrnHerrn besorgt, damit sie heilig sei sowohl an Leib als GeistGeist; die Verheiratete aber ist für die Dinge der WeltWelt besorgt, wie sie dem MannMann gefallen möge. 34 welche nicht freit, die sorgt, was dem HerrnHerrn angehört, dass sie heilig sei am Leib und auch am GeistGeist; die aber freit, die sorgt, was der WeltWelt angehört, wie sie dem ManneManne gefalle.
35 Dies aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht damit ich euch eine SchlingeSchlinge überwerfe, sondern zur Wohlanständigkeit und zu ungeteiltem Anhangen an dem HerrnHerrn. 35 Solches aber sage ich zu eurem Nutzen; nicht, dass ich euch einen Strick um den Hals werfe, sondern dazu, dass es fein zugehe und ihr stets ungehindert dem HerrnHerrn dienen könntet.
36 Wenn aber jemand denkt, er handle ungeziemend mit seiner JungfrauJungfrauschaft, wenn er12 über die JahreJahre der Blüte hinausgeht, und es muss so geschehen, so tue er, was er will; er sündigt nicht: sie mögen heiraten.36 So aber jemand sich lässt dünken, es wolle sich nicht schicken mit seiner JungfrauJungfrau, weil sie eben wohl mannbar ist, und es will nichts anders sein, so tue er, was er will; er sündigt nicht, er lasse sie freien.
37 Wer aber im Herzen feststeht und keine Not, sondern GewaltGewalt hat über seinen eigenen Willen und dies in seinem Herzen beschlossen hat, seine JungfrauJungfrauschaft13 zu bewahren, der tut wohl. 37 Wenn einer aber sich fest vornimmt, weil er ungezwungen ist und seinen freien Willen hat, und beschließt solches in seinem Herzen, seine JungfrauJungfrau also bleiben zu lassen, der tut wohl.
38 Also, wer heiratet14, tut wohl, und wer nicht heiratet15, tut besser.38 Demnach, welcher verheiratet, der tut wohl; welcher aber nicht verheiratet, der tut besser.
39 Eine FrauFrau ist gebunden, so lange ZeitZeit ihr MannMann lebt; wenn aber der MannMann entschlafen ist, so ist sie frei sich zu verheiraten, an wen sie will, nur im HerrnHerrn. 39 Ein Weib ist gebunden durch das GesetzGesetz, solange ihr MannMann lebt; so aber ihr MannMann entschläft, ist sie frei, zu heiraten, wen sie will, nur, dass es im HerrnHerrn geschehe.
40 Glückseliger ist sie aber, wenn sie so bleibt, nach meiner Meinung; ich denke aber, dass auch ich GottesGottes GeistGeist habe.40 Seliger ist sie aber, wo sie also bleibt, nach meiner Meinung. Ich halte aber dafür, ich habe auch den GeistGeist GottesGottes.

Fußnoten

  • 1 O. Beraubt
  • 2 O. euch dem Gebet widmt
  • 3 O. beherrschen
  • 4 Eig. stimmt mit bei; so auch V. 13
  • 5 O. in der
  • 6 O. in dem
  • 7 O. zuverlässig, vertrauenswürdig
  • 8 d.h. zu bleiben, wie er ist
  • 9 O. verkürzt
  • 10 O. gedrängt, damit forthin
  • 11 O. nicht nach Gutdünken (sondern nur als Gottes Verwalter)
  • 12 O. Jungfrau, wenn sie
  • 13 O. Jungfrau
  • 14 O. verheiratet
  • 15 O. verheiratet