1. Korinther 14 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Strebt nach der Liebe1; eifert aber um die geistlichen Gaben, vielmehr aber, dass ihr weissagt. 1 Strebet nach der Liebe! Fleißiget euch der geistlichen Gaben, am meisten aber, dass ihr weissagen möget!
2 Denn wer in einer Sprache2 redet, redet nicht Menschen, sondern GottGott; denn niemand versteht3 es, im GeistGeist aber redet er Geheimnisse.2 Denn der mit Zungen redet, der redet nicht den Menschen, sondern GottGott; denn ihm hört niemand zu, im GeistGeist aber redet er die Geheimnisse.
3 Wer aber weissagt, redet den Menschen zur ErbauungErbauung und Ermahnung4 und Tröstung.3 Wer aber weissagt, der redet den Menschen zur Besserung und zur Ermahnung und zur Tröstung.
4 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die VersammlungVersammlung.4 Wer mit Zungen redet, der bessert sich selbst; wer aber weissagt, der bessert die GemeindeGemeinde.
5 Ich wollte aber, dass ihr alle in SprachenSprachen redetet, vielmehr aber, dass ihr weissagtet. Wer aber weissagt, ist größer, als wer in SprachenSprachen redet, es sei denn, dass er es auslege, damit die VersammlungVersammlung ErbauungErbauung empfange. 5 Ich wollte, dass ihr alle mit Zungen reden könntet; aber viel mehr, dass ihr weissagt. Denn der da weissagt, ist größer, als der mit Zungen redet; es sei denn, dass er’s auch auslege, dass die GemeindeGemeinde davon gebessert werde.
6 Jetzt aber, BrüderBrüder, wenn ich zu euch komme und in SprachenSprachen rede, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede, entweder in OffenbarungOffenbarung oder in ErkenntnisErkenntnis oder in Weissagung oder in LehreLehre?6 Nun aber, liebe BrüderBrüder, wenn ich zu euch käme und redete mit Zungen, was wäre es euch nütze, wenn ich nicht mit euch redete entweder durch OffenbarungOffenbarung oder durch ErkenntnisErkenntnis oder durch Weissagung oder durch LehreLehre?
7 Doch auch die leblosen Dinge, die einen Ton von sich geben, es sei PfeifePfeife oder HarfeHarfe, wenn sie den Tönen keinen Unterschied geben, wie wird man erkennen, was gepfiffen oder geharft wird? 7 Verhält sich’s doch auch also mit den Dingen, die da lauten, und doch nicht leben; es sei eine PfeifePfeife oder eine HarfeHarfe: wenn sie nicht unterschiedene Töne von sich geben, wie kann man erkennen, was gepfiffen oder geharft wird?
8 Denn auch wenn die Posaune5 einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum KampfKampf rüsten?8 Und so die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum StreitStreit rüsten?
9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache6 nicht eine verständliche Rede gebt, wie wird man wissen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den WindWind reden.9 Also auch ihr, wenn ihr mit Zungen redet, so ihr nicht eine deutliche Rede gebet, wie kann man wissen, was geredet ist? Denn ihr werdet in den WindWind reden.
10 Es gibt vielleicht so und so viele Arten von Stimmen in der WeltWelt, und keine Art ist ohne bestimmten Ton. 10 Es ist mancherlei Art der Stimmen in der WeltWelt, und derselben ist keine undeutlich.
11 Wenn ich nun die Bedeutung7 der Stimme nicht weiß, so werde ich dem Redenden ein BarbarBarbar8 sein, und der Redende für mich ein BarbarBarbar. 11 So ich nun nicht weiß der Stimme Bedeutung, werde ich unverständlich sein dem, der da redet, und der da redet, wird mir unverständlich sein.
12 So auch ihr, da ihr um geistliche Gaben9 eifert, so sucht, dass ihr überströmend seid zur ErbauungErbauung der VersammlungVersammlung.12 Also auch ihr, sintemal ihr euch fleißigt der geistlichen Gaben, trachtet darnach, dass ihr alles reichlich habet, auf dass ihr die GemeindeGemeinde bessert.
13 Darum, wer in einer Sprache redet, bete, damit er es auslege. 13 Darum, welcher mit Zungen redet, der bete also, dass er’s auch auslege.
14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betetbetet mein GeistGeist, aber mein Verstand ist fruchtleer.14 Denn wenn ich mit Zungen bete, so betetbetet mein GeistGeist; aber mein Sinn bringt niemand Frucht.
15 Was ist es nun? Ich will betenbeten mit dem GeistGeist, aber ich will auch betenbeten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem GeistGeist, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstand.15 Wie soll das aber dann sein? Ich will betenbeten mit dem GeistGeist und will betenbeten auch im Sinn; ich will PsalmenPsalmen singen im GeistGeist und will auch PsalmenPsalmen singen mit dem Sinn.
16 Sonst, wenn du mit dem GeistGeist preisen wirst, wie soll der, der die Stelle des Unkundigen10 einnimmt, das AmenAmen sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst?16 Wenn du aber segnest im GeistGeist, wie soll der, der an des Laien Statt steht, AmenAmen sagen auf deine Danksagung, sintemal er nicht weiß, was du sagst?
17 Denn du danksagst wohl gut, aber der andere wird nicht erbaut.17 Du danksagest wohl fein, aber der andere wird nicht davon gebessert.
18 Ich danke GottGott, ich rede mehr in einer Sprache als ihr alle.18 Ich danke meinem GottGott, dass ich mehr mit Zungen rede denn ihr alle.
19 Aber in der VersammlungVersammlung will ich lieber 5 WorteWorte reden mit meinem Verstand, damit ich auch andere unterweise, als 10000 WorteWorte in einer Sprache. 19 Aber ich will in der GemeindeGemeinde lieber fünf WorteWorte reden mit meinem Sinn, auf dass ich auch andere unterweise, denn zehntausend WorteWorte mit Zungen.
20 BrüderBrüder, werdet nicht KinderKinder am Verstand, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstand aber werdet Erwachsene11.20 Liebe BrüderBrüder, werdet nicht KinderKinder an dem Verständnis; sondern an der Bosheit seid KinderKinder, an dem Verständnis aber seid vollkommen.
21 Es steht in dem GesetzGesetz geschrieben: „Ich will in anderen Sprachen12 und durch andere Lippen zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der HerrHerr“.1321 Im GesetzGesetz steht geschrieben: „Ich will mit anderen Zungen und mit anderen Lippen reden zu diesem Volk, und sie werden mich auch also nicht hören, spricht der HerrHerr.“
22 Daher sind die SprachenSprachen zu einem ZeichenZeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden.22 Darum sind die Zungen zum ZeichenZeichen nicht den Gläubigen, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Gläubigen.
23 Wenn nun die ganze VersammlungVersammlung an einem Ort zusammenkommt und alle in SprachenSprachen reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid? 23 Wenn nun die ganze GemeindeGemeinde zusammenkäme an einen Ort und redeten alle mit Zungen, es kämen aber hinein Laien oder Ungläubige, würden sie nicht sagen, ihr wäret unsinnig?
24 Wenn aber alle weissagen, und irgendein UngläubigerUngläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt;24 So sie aber alle weissagen und käme dann ein UngläubigerUngläubiger oder Laie hinein, der würde von ihnen allen gestraft und von allen gerichtet;
25 das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so, auf sein Angesicht fallend, wird er GottGott anbeten und verkündigen, dass GottGott wirklich unter euch ist.25 und also würde das Verborgene seines Herzens offenbar, und er würde also fallen auf sein Angesicht, GottGott anbeten und bekennen, dass GottGott wahrhaftig in euch sei.
26 Was ist es nun, BrüderBrüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder [von euch] einen PsalmPsalm, hat eine LehreLehre, hat eine Sprache, hat eine OffenbarungOffenbarung, hat eine Auslegung; alles geschehe zur ErbauungErbauung.26 Wie ist es denn nun, liebe BrüderBrüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeglicher PsalmenPsalmen, er hat eine LehreLehre, er hat Zungen, er hat OffenbarungOffenbarung, er hat Auslegung. Lasst alles geschehen zur Besserung!
27 Wenn nun jemand in einer Sprache redet, so sei es zu zwei oder höchstens drei und nacheinander, und einer lege aus.27 So jemand mit Zungen redet, so seien es ihrer zwei oder aufs meiste drei, und einer um den anderen; und einer lege es aus.
28 Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der VersammlungVersammlung, rede aber sich selbst und GottGott.28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der GemeindeGemeinde, rede aber sich selber und GottGott.
29 ProphetenPropheten aber lasst zwei oder drei reden, und die anderen lasst urteilen.29 Weissager aber lasset reden zwei oder drei, und die anderen lasset richten.
30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine OffenbarungOffenbarung wird, so schweige der erste.30 So aber eine OffenbarungOffenbarung geschieht einem anderen, der da sitzt, so schweige der erste.
31 Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet14 werden.31 Ihr könnt wohl alle weissagen, einer nach dem anderen, auf dass sie alle lernen und alle ermahnt werden.
32 Und die GeisterGeister der ProphetenPropheten sind den ProphetenPropheten untertan.32 Und die GeisterGeister der ProphetenPropheten sind den ProphetenPropheten untertan.
33 Denn GottGott ist nicht ein GottGott15 der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen VersammlungenVersammlungen der Heiligen.33 Denn GottGott ist nicht ein GottGott der Unordnung, sondern des Friedens.
34 Die Frauen sollen16 schweigen in den VersammlungenVersammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern unterwürfig zu sein, wie auch das GesetzGesetz sagt. 34 Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der GemeindeGemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das GesetzGesetz sagt.
35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für eine FrauFrau, in der VersammlungVersammlung zu reden.35 Wollen sie etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht den Weibern übel an, in der GemeindeGemeinde zu reden.
36 Oder ist das WortWort GottesGottes von euch ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gelangt?36 Oder ist das WortWort GottesGottes von euch ausgekommen? Oder ist’s allein zu euch gekommen?
37 Wenn jemand meint, ein ProphetProphet zu sein oder geistlich, so erkenne er, was ich euch schreibe, dass es ein Gebot des HerrnHerrn ist.37 Wenn sich jemand lässt dünken, er sei ein ProphetProphet oder geistlich, der erkenne, was ich euch schreibe; denn es sind des HerrnHerrn GeboteGebote.
38 Wenn aber jemand unwissend ist, so sei er unwissend.38 Ist aber jemand unwissend, der sei unwissend.
39 Daher, BrüderBrüder, eifert danach zu weissagen, und wehrt nicht in SprachenSprachen zu reden. 39 Darum, liebe BrüderBrüder, fleißiget euch des Weissagens und wehret nicht, mit Zungen zu reden.
40 Alles aber geschehe anständig und in Ordnung.40 Lasset alles ehrbar und ordentlich zugehen.

Fußnoten

  • 1 O. Jagt der Liebe nach
  • 2 O. Zunge
  • 3 W. hört
  • 4 O. Ermunterung
  • 5 O. Trompete
  • 6 O. Zunge
  • 7 W. Kraft
  • 8 S. die Anm. zu Apstgsch. 28,2
  • 9 W. um Geister
  • 10 O. Ungelehrten, Einfältigen; so auch V. 23.24
  • 11 W. Vollkommene; im Griech. für „Erwachsene“ gebraucht
  • 12 Eig. durch Leute anderer Zunge
  • 13 Jes. 28,11.12
  • 14 O. ermahnt
  • 15 O. Denn er ist nicht der Gott
  • 16 O. ... sondern des Friedens. Wie in allen Versammlungen der Heiligen, sollen [eure] Frauen usw.