Jesaja 53 - Ein Dialog

Schlussbemerkung

Wir haben in diesem Kapitel eine Beschreibung des Lebens des Herrn Jesus von seiner Geburt bis zu seiner Erhöhung in die höchsten Höhen.

Es wird uns gezeigt in

Vers 1: dass der Herr Jesus selbst die Offenbarung Gottes an sein Volk ist. Der Herr Jesus ist der Arm des Herrn, der diesem Volk offenbar geworden ist.

Vers 2: seine Geburt. Er ist wie ein Reis vor ihm aufgeschossen. Das zeigt die Zartheit und Schönheit dieser grünen Pflanze inmitten des dürren Erdreichs. Der Herr Jesus als Kindlein geboren ist die Offenbarung Gottes auf der Erde.

V. 3 + 4: sein Leben bis zum Kreuz, „verachtet und verlassen von den Menschen“. Der Gegenstand des Abscheus vonseiten seiner Geschöpfe.

V. 5 + 6: sein Leiden und Sterben auf dem Kreuz.

V 7 + 8: sein Tod. „Weggenommen, abgeschnitten“

Vers 9: seine Grablegung. „Bei einem Reichen ist er gewesen in seinem Tod.“

Vers 10: seine Auferstehung. „Er wird seine Tage verlängern“. Weiter finden wir dort das Tun des Herrn, den Ratschluss Gottes zur Vollendung zu bringen. „Das Wohlgefallen Gottes wird in seiner Hand gedeihen.“

Vers 12: seine tausendjährige Herrschaft. Er wird mit Gewaltigen seine Beute teilen.

Lasst uns vermehrt zuhören, wie Gott über seinen Sohn spricht. Dann dürfen wir die Gedanken Gottes teilen, die Er über seinen Sohn hat. Dann verwirklichen wir das, was Johannes in seinem 1. Brief schreibt: „Und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn.“ Gott hat uns gewürdigt, die gleichen Gedanken über seinen Sohn zu haben wie Er selbst. Das ist jetzt schon auf der Erde ein Stück vom Himmel. In alle Ewigkeit wird es das Höchste sein, einzugehen in die Gedanken Gottes über seinen Sohn. Wenn wir davon etwas erkannt haben und es uns etwas beeindruckt hat, dann dürfen wir das heute schon dem Vater sagen, dann dürfen wir das tun, was Joseph zu seinen Brüdern sagte: „Und berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr an mir gesehen habt.“ Das ist die höchste Form christlicher Anbetung, wenn wir dem Vater etwas sagen von der Herrlichkeit seines Sohnes.

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