Josua 9 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Da nun das hörten alle KönigeKönige, die jenseits des JordansJordans waren auf den Gebirgen und in den Gründen und an allen Anfurten des großen MeersMeers, auch die neben dem BergeBerge LibanonLibanon waren, nämlich die HethiterHethiter, AmoriterAmoriter, KanaaniterKanaaniter, PheresiterPheresiter, HeviterHeviter und JebusiterJebusiter, 2 sammelten sie sich einträchtig zuhauf, dass sie wider JosuaJosua und wider IsraelIsrael stritten.

3 Aber die BürgerBürger zu GibeonGibeon, da sie hörten, was JosuaJosua mit JerichoJericho und AiAi getan hatte, erdachten sie eine List, 4 gingen hin und versahen sich mit Speise und nahmen alte Säcke auf ihre EselEsel 5 und alte, zerrissene, geflickte Weinschläuche und alte, geflickte SchuheSchuhe an ihre Füße und zogen alte KleiderKleider an, und alles BrotBrot, das sie mit sich nahmen, war hart und schimmlig. 6 Und gingen zu JosuaJosua ins LagerLager gen GilgalGilgal und sprachen zu ihm und zum ganzen IsraelIsrael: Wir kommen aus fernen Landen; so macht nun einen BundBund mit uns. 7 Da sprach das ganze IsraelIsrael zu dem HeviterHeviter: Vielleicht möchtest du unter uns wohnend werden; wie könnte ich dann einen BundBund mit dir machen? 8 Sie aber sprachen zu JosuaJosua: Wir sind deine KnechteKnechte. JosuaJosua sprach zu ihnen: Was seid ihr, und woher kommt ihr? 9 Sie sprachen: Deine KnechteKnechte sind aus sehr fernen Landen gekommen um des NamensNamens willen des HERRN, deines GottesGottes; denn wir haben sein Gerücht gehört und alles, was er in Ägypten getan hat, 10 und alles, was er den zwei Königen der AmoriterAmoriter jenseits des JordansJordans getan hat: SihonSihon, dem König zu HesbonHesbon, und OgOg, dem König von BasanBasan, der zu AstharothAstharoth wohnte. 11 Darum sprachen unsere Ältesten und alle Einwohner unseres Landes: Nehmet Speise mit euch auf die Reise und gehet hin, ihnen entgegen, und sprecht zu ihnen: Wir sind eure KnechteKnechte. So macht nun einen BundBund mit uns. 12 Dies unser BrotBrot, das wir aus unseren Häusern zu unserer Speise nahmen, war noch frisch, da wir auszogen zu euch, nun aber, siehe, es ist hart und schimmlig; 13 und diese Weinschläuche füllten wir neu, und siehe, sie sind zerrissen; und diese unsere KleiderKleider und SchuheSchuhe sind alt geworden über der sehr langen Reise. 14 Da nahmen die Hauptleute ihre Speise an und fragten den Mund des HERRN nicht.

15 Und JosuaJosua machte Frieden mit ihnen und richtete einen BundBund mit ihnen auf, dass sie leben bleiben sollten. Und die Obersten der GemeindeGemeinde schwuren ihnen. 16 Aber über drei TageTage, nachdem sie mit ihnen einen BundBund gemacht hatten, kam es vor sie, dass jene nahe bei ihnen waren und würden unter ihnen wohnen. 17 Denn da die KinderKinder IsraelIsrael fortzogen, kamen sie des dritten TagesTages zu ihren Städten – die hießen GibeonGibeon, KaphiraKaphira, BeerothBeeroth und Kirjath-JearimKirjath-Jearim 18 und schlugen sie nicht, darum dass ihnen die Obersten der GemeindeGemeinde geschworen hatten bei dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels. Da aber die ganze GemeindeGemeinde wider die Obersten murrte, 19 sprachen alle Obersten zu der ganzen GemeindeGemeinde: Wir haben ihnen geschworen bei dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels; darum können wir sie nicht antasten. 20 Aber das wollen wir tun: lasst sie leben, dass nicht ein ZornZorn über uns komme um des EidesEides willen, den wir ihnen getan haben. 21 Und die Obersten sprachen zu ihnen: Lasst sie leben, dass sie Holzhauer und Wasserträger seien der ganzen GemeindeGemeinde, wie ihnen die Obersten gesagt haben.

22 Da rief sie JosuaJosua und redete mit ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt, ihr seid sehr ferne von uns, so ihr doch unter uns wohnet? 23 Darum sollt ihr verflucht sein, dass unter euch nicht aufhören KnechteKnechte, die HolzHolz hauen und Wasser tragen zum HauseHause meines GottesGottes. 24 Sie antworteten JosuaJosua und sprachen: Es ist deinen Knechten angesagt, dass der HERR, dein GottGott, MoseMose, seinem KnechtKnecht, geboten habe, dass er euch das ganze Land geben und vor euch her alle Einwohner des Landes vertilgen wolle. Da fürchteten wir für unser LebenLeben vor euch sehr und haben solches getan. 25 Nun aber, siehe, wir sind in deinen Händen; was dich gut und recht dünkt uns zu tun, das tue. 26 Und er tat ihnen also und errettete sie von der KinderKinder IsraelIsrael Hand, dass sie sie nicht erwürgten. 27 Also machte sie JosuaJosua desselben TagesTages zu Holzhauern und Wasserträgern für die GemeindeGemeinde und den AltarAltar des HERRN bis auf diesen TagTag, an dem Ort, den er erwählen würde.