Josua 7 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Aber die KinderKinder IsraelIsrael vergriffen sich an dem Verbannten; denn AchanAchan, der SohnSohn CharmisCharmis, des SohnesSohnes SabdisSabdis, des SohnesSohnes SerahsSerahs, vom Stamm JudaJuda nahm des Verbannten etwas. Da ergrimmte der ZornZorn des HERRN über die KinderKinder IsraelIsrael. 2 Und JosuaJosua sandte Männer aus von JerichoJericho gen AiAi, das bei Beth-AvenBeth-Aven liegt, gegen MorgenMorgen vor Beth-ElBeth-El, und sprach zu ihnen: Gehet hinauf und erkundet das Land! – und da sie hinaufgegangen waren und AiAi erkundet hatten, 3 kamen sie wieder zu JosuaJosua und sprachen zu ihm: Lass nicht das ganze Volk hinaufziehen, sondern bei zwei- oder dreitausend MannMann, dass sie hinaufziehen und schlagen AiAi, dass nicht das ganze Volk sich daselbst bemühe; denn ihrer ist wenig. 4 Also zogen hinauf des Volks bei dreitausend MannMann, und sie flohen vor den Männern zu AiAi. 5 Und die von AiAi schlugen ihrer bei sechsunddreißig MannMann und jagten sie vor dem TorTor bis gen SabarimSabarim und schlugen sie den Weg herab. Da ward dem Volk das HerzHerz verzagt und ward zu Wasser.

6 JosuaJosua aber zerriss seine KleiderKleider und fiel auf sein Angesicht zur ErdeErde vor der LadeLade des HERRN bis auf den AbendAbend samt den Ältesten IsraelsIsraels, und sie warfen StaubStaub auf ihre Häupter. 7 Und JosuaJosua sprach: Ach HerrHerr HERRHERR, warum hast du dieses Volk über den JordanJordan geführt, dass du uns in die Hände der AmoriterAmoriter gäbest, uns umzubringen? O, dass wir’s uns hätten gefallen lassen, jenseits des JordansJordans zu bleiben! 8 Ach, mein HerrHerr, was soll ich sagen, weil IsraelIsrael seinen Feinden den Rücken kehrt? 9 Wenn das die KanaaniterKanaaniter und alle Einwohner des Landes hören, so werden sie uns umringen und auch unseren NamenNamen ausrotten von der ErdeErde. Was willst du denn für deinen großen NamenNamen tun?

10 Da sprach der HERR zu JosuaJosua: Stehe auf! Warum liegst du also auf deinem Angesicht? 11 IsraelIsrael hat sich versündigt, sie haben meinen BundBund übertreten, den ich ihnen geboten habe, und haben des Verbannten etwas genommen und gestohlen und es verleugnet und unter ihre Geräte gelegt. 12 Die KinderKinder IsraelIsrael können nicht stehen vor ihren Feinden, sondern müssen ihren Feinden den Rücken kehren; denn sie sind im Bann. Ich werde hinfort nicht mit euch sein, wo ihr nicht den Bann aus euch vertilget. 13 Stehe auf und heilige das Volk und sprich: Heiliget euch auf morgen. Denn also sagt der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Es ist ein Bann unter dir IsraelIsrael; darum kannst du nicht stehen vor deinen Feinden, bis dass ihr den Bann von euch tut. 14 Und sollt euch früh herzumachen, ein Stamm nach dem anderen; und welchen Stamm der HERR treffen wird, der soll sich herzumachen, ein GeschlechtGeschlecht nach dem anderen; und welch GeschlechtGeschlecht der HERR treffen wird, das soll sich herzumachen, ein HausHaus nach dem anderen; und welch HausHaus der HERR treffen wird, das soll sich herzumachen, ein Hauswirt nach dem anderen. 15 Und welcher gefunden wird im Bann, den soll man mit FeuerFeuer verbrennen mit allem, was er hat, darum dass er den BundBund des HERRN übertreten und eine Torheit in IsraelIsrael begangen hat.

16 Da machte sich JosuaJosua des MorgensMorgens früh auf und brachte IsraelIsrael herzu, einen Stamm nach dem anderen; und es ward getroffen der Stamm JudaJuda. 17 Und da er die GeschlechterGeschlechter in JudaJuda herzubrachte, ward getroffen das GeschlechtGeschlecht der SerahiterSerahiter. Und da er das GeschlechtGeschlecht der SerahiterSerahiter herzubrachte, einen Hauswirt nach dem anderen, ward SabdiSabdi getroffen. 18 Und da er sein HausHaus herzubrachte, einen Wirt nach dem anderen, ward getroffen AchanAchan, der SohnSohn CharmisCharmis, des SohnesSohnes SabdisSabdis, des SohnesSohnes SerahsSerahs, aus dem Stamm JudaJuda. 19 Und JosuaJosua sprach zu AchanAchan: Mein SohnSohn, gib dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels, die Ehre und gib ihm das LobLob und sage mir an: Was hast du getan? und leugne mir nichts. 20 Da antwortete AchanAchan JosuaJosua und sprach: Wahrlich, ich habe mich versündigt an dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels. Also und also habe ich getan: 21 ich sah unter dem RaubRaub einen köstlichen babylonischen MantelMantel und zweihundert SilberlingeSilberlinge und eine goldene StangeStange, fünfzig LotLot am Gewicht; des gelüstetegelüstete mich, und ich nahm es. Und siehe, es ist verscharrt in die ErdeErde in meiner HütteHütte und das SilberSilber darunter. 22 Da sandte JosuaJosua Boten hin, die liefen zur HütteHütte; und siehe, es war verscharrt in seiner HütteHütte und das SilberSilber darunter. 23 Und sie nahmen’s aus der HütteHütte und brachten’s zu JosuaJosua und zu allen KindernKindern IsraelIsrael und schütteten es vor den HERRN. 24 Da nahm JosuaJosua und das ganze IsraelIsrael mit ihm AchanAchan, den SohnSohn SerahsSerahs, samt dem SilberSilber, MantelMantel und der goldenen StangeStange, seine Söhne und Töchter, seine Ochsen und EselEsel und SchafeSchafe, seine HütteHütte und alles, was er hatte, und führten sie hinauf ins Tal AchorTal Achor. 25 Und JosuaJosua sprach: Weil du uns betrübt hast, so betrübe dich der HERR an diesem TageTage. Und das ganze IsraelIsrael steinigte ihn und verbrannte sie mit FeuerFeuer. Und da sie sie gesteinigt hatten, 26 machten sie über sie einen großen Steinhaufen, der bleibt bis auf diesen TagTag. Also kehrte sich der HERR von dem Grimm seines ZornsZorns. Daher heißt derselbe Ort das Tal AchorTal Achor bis auf diesen TagTag.