Epheser 4 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 So ermahne nun euch ich Gefangener in dem HerrnHerrn, dass ihr wandelt, wie sich’s gebührt eurer BerufungBerufung, mit der ihr berufen seid,

2 mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld, und vertraget einer den anderen in der Liebe 3 und seid fleißig, zu halten die Einigkeit im GeistGeist durch das Band des Friedens: 4 ein Leib und ein GeistGeist, wie ihr auch berufen seid auf einerlei HoffnungHoffnung eurer BerufungBerufung; 5 ein HerrHerr, ein GlaubeGlaube, eine TaufeTaufe; 6 ein GottGott und VaterVater unser aller, der da ist über euch allen und durch euch alle und in euch allen. 7 Einem jeglichen aber unter uns ist gegeben die GnadeGnade nach dem MaßMaß der Gabe Christi. 8 Darum heißt es: „Er ist aufgefahren in die HöheHöhe und hat das GefängnisGefängnis gefangengeführt und hat den Menschen Gaben gegeben.“ [Ps 68,19] 9 dass er aber aufgefahren ist, was ist’s, denn dass er zuvor ist hinuntergefahren in die untersten Örter der ErdeErde? 10 Der hinuntergefahren ist, das ist derselbe, der aufgefahren ist über alle HimmelHimmel, auf dass er alles erfüllte. 11 Und er hat etliche zu Aposteln gesetzt, etliche aber zu ProphetenPropheten, etliche zu EvangelistenEvangelisten, etliche zu Hirten und LehrernLehrern, 12 dass die Heiligen zugerichtet werden zum Werk des Dienstes, dadurch der Leib Christi erbaut werde, 13 bis dass wir alle hinkommen zu einerlei Glauben und ErkenntnisErkenntnis des SohnesSohnes GottesGottes und ein vollkommener MannMann werden, der da sei im MaßeMaße des vollkommenen Alters Christi, 14 auf dass wir nicht mehr KinderKinder seien und uns bewegen und wiegen lassen von allerlei WindWind der LehreLehre durch Schalkheit der Menschen und Täuscherei, womit sie uns erschleichen, uns zu verführen. 15 Lasset uns aber rechtschaffen sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken an dem, der das HauptHaupt ist, ChristusChristus, 16 von welchem aus der ganze Leib zusammengefügt ist und ein Glied am anderen hanget durch alle Gelenke, dadurch eins dem anderen Handreichung tut nach dem Werk eines jeglichen Gliedes in seinem MaßeMaße und macht, dass der Leib wächst zu seiner selbst Besserung, und das alles in Liebe.

17 So sage ich nun und bezeuge in dem HerrnHerrn, dass ihr nicht mehr wandelt, wie die anderen HeidenHeiden wandeln in der Eitelkeit ihres Sinnes, 18 deren Verstand verfinstert ist, und die entfremdet sind von dem LebenLeben, das aus GottGott ist, durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, durch die BlindheitBlindheit ihres Herzens; 19 welche ruchlos sind und ergeben sich der Unzucht und treiben allerlei Unreinigkeit samt dem Geiz. 20 Ihr aber habt Christum nicht also gelernt, 21 so ihr anders von ihm gehört habt und in ihm belehrt, wie in Jesu ein rechtschaffenes WesenWesen ist. 22 So legt nun von euch ab nach dem vorigen WandelWandel den alten Menschen, der durch Lüste im Irrtum sich verderbt. 23 Erneuert euch aber im GeistGeist eures Gemüts 24 und ziehet den neuen Menschen an, der nach GottGott geschaffen ist in rechtschaffener GerechtigkeitGerechtigkeit und HeiligkeitHeiligkeit. 25 Darum leget die Lüge ab und redet die WahrheitWahrheit, ein jeglicher mit seinem Nächsten, sintemal wir untereinander Glieder sind. 26 Zürnet, und sündiget nicht; lasset die SonneSonne nicht über eurem ZornZorn untergehen. 27 GebetGebet auch nicht Raum dem Lästerer. 28 Wer gestohlen hat der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit den Händen etwas Gutes, auf dass er habe, zu geben dem Dürftigen. 29 Lasset kein faul Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern was nützlich zur Besserung ist, wo es not tut, dass es holdselig sei zu hören. 30 Und betrübet nicht den heiligen GeistGeist GottesGottes, mit dem ihr versiegelt seid auf den TagTag der ErlösungErlösung. 31 Alle BitterkeitBitterkeit und Grimm und ZornZorn und Geschrei und LästerungLästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit. 32 Seid aber untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem anderen, gleichwie GottGott euch auch vergebenvergeben hat in Christo.