2. Korinther 11 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Wollte GottGott, ihr hieltet mir ein wenig Torheit zugut! doch ihr haltet mir’s wohl zugut. 2 Denn ich eifere um euch mit göttlichem EiferEifer; denn ich habe euch vertraut einem ManneManne, dass ich eine reine JungfrauJungfrau Christo zubrächte. 3 Ich fürchte aber, dass, wie die SchlangeSchlange EvaEva verführte mit ihrer Schalkheit, also auch eure Sinne verrückt werden von der Einfalt in Christo. 4 Denn so, der da zu euch kommt, einen anderen JesusJesus predigte, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen GeistGeist empfinget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes EvangeliumEvangelium, das ihr nicht angenommen habt, so vertrüget ihr’s billig.

5 Denn ich achte, ich sei nicht weniger, als die „hohen“ ApostelApostel sind. 6 Und ob ich nicht kundig bin der Rede, so bin ich doch nicht unkundig der ErkenntnisErkenntnis. Doch ich bin bei euch allenthalben wohl bekannt. 7 Oder habe ich gesündigt, dass ich mich erniedrigt habe, auf dass ihr erhöht würdet? Denn ich habe euch das EvangeliumEvangelium GottesGottes umsonst verkündigt 8 und habe andere Gemeinden beraubt und Sold von ihnen genommen, dass ich euch predigte. 9 Und da ich bei euch war gegenwärtig und Mangel hatte, war ich niemand beschwerlich. Denn mein Mangel erstatteten die BrüderBrüder, die aus MazedonienMazedonien kamen, so habe ich mich in allen Stücken euch unbeschwerlich gehalten und will auch noch mich also halten. 10 So gewiss die WahrheitWahrheit Christi in mir ist, so soll mir dieser Ruhm in den Ländern AchajasAchajas nicht verstopft werden. 11 Warum das? dass ich euch nicht sollte liebhaben? GottGott weiß es. 12 Was ich aber tue und tun will, das tue ich darum, dass ich die Ursache abschneide denen, die Ursache suchen, dass sie rühmen möchten, sie seien wie wir. 13 Denn solche falsche ApostelApostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln. 14 Und das ist auch kein WunderWunder; denn er selbst, der SatanSatan, verstellt sich zum EngelEngel des LichtesLichtes. 15 Darum ist es auch nicht ein Großes, wenn sich seine DienerDiener verstellen als PredigerPrediger der GerechtigkeitGerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken.

16 Ich sage abermals, dass nicht jemand wähne, ich sei töricht; wo aber nicht, so nehmet mich als einen Törichten, dass ich mich auch ein wenig rühme. 17 Was ich jetzt rede, das rede ich nicht als im HerrnHerrn, sondern als in der Torheit, dieweil wir in das Rühmen gekommen sind. 18 Sintemal viele sich rühmen nach dem FleischFleisch, will ich mich auch rühmen. 19 Denn ihr vertraget gern die Narren, dieweil ihr klug seid. 20 Ihr vertraget, so euch jemand zu Knechten macht, so euch jemand schindet, so euch jemand gefangennimmt, so jemand euch trotzt, so euch jemand ins Angesicht streicht. 21 Das sage ich nach der Unehre, als wären wir schwach geworden. Worauf aber jemand kühn ist (ich rede in Torheit!), darauf bin ich auch kühn.

22 Sie sind HebräerHebräer? Ich auch! Sie sind Israeliter? Ich auch! Sie sind AbrahamsAbrahams Same? Ich auch! 23 Sie sind DienerDiener Christi? Ich rede töricht: Ich bin’s wohl mehr: Ich habe mehr gearbeitet, ich habe mehr Schläge erlitten, bin öfter gefangen, oft in Todesnöten gewesen; 24 von den Juden habe ich fünfmal empfangen vierzig Streiche weniger eins; 25 ich bin dreimal gestäupt, einmal gesteinigt, dreimal Schiffbruch erlitten, TagTag und NachtNacht habe ich zugebracht in der Tiefe des MeersMeers; 26 ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch die Flüsse, in Gefahr durch die Mörder, in Gefahr unter den Juden, in Gefahr unter den HeidenHeiden, in Gefahr in den Städten, in Gefahr in der WüsteWüste, in Gefahr auf dem MeerMeer, in Gefahr unter den falschen BrüdernBrüdern; 27 in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel FastenFasten, in Frost und Blöße; 28 außer was sich sonst zuträgt, nämlich, dass ich täglich werde angelaufen und trage Sorge für alle Gemeinden. 29 Wer ist schwach, und ich werde nicht schwach? Wer wird geärgert, und ich brenne nicht? 30 So ich mich ja rühmen soll, will ich mich meiner Schwachheit rühmen. 31 GottGott und der VaterVater unseres HerrnHerrn Jesu Christi, welcher sei gelobt in Ewigkeit, weiß, dass ich nicht lüge. 32 Zu DamaskusDamaskus verwahrte der LandpflegerLandpfleger des Königs AretasAretas die Stadt der DamaskerDamasker und wollte mich greifen, 33 und ich ward in einem KorbeKorbe zum FensterFenster hinaus durch die Mauer niedergelassen und entrann aus seinen Händen.