Der erste Brief an die Korinther

Kapitel 10

Der erste Brief an die Korinther

Im zehnten Kapitel warnt uns der Apostel zuerst davor, dass es möglich ist, ein christliches Bekenntnis abzulegen und an christlichen Gebräuchen teilzunehmen, und doch umzukommen. Dann zeigt er uns die wahre Bedeutung von dem Kelch und dem Brot, mit denen wir am Mahl des Herrn teilnehmen. Er schließt dann damit, uns davor zu warnen, unsere christliche Freiheit auf eine Weise zu gebrauchen, die der christlichen Gemeinschaft Schaden zufügen könnte oder für Juden, für Griechen oder für die Versammlung Gottes ein Anstoß sein könnte.

Verse 1–5

„Denn ich will nicht, dass ihr darüber unwissend seid, Brüder, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind und alle auf Mose getauft wurden in der Wolke und in dem Meer und alle dieselbe geistliche Speise aßen und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. (Der Fels aber war der Christus.) Aber an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste niedergestreckt worden“.

Der Apostel hatte bereits die Verkündiger warnend darauf hingewiesen, dass es möglich ist, zu predigen und doch verwerflich zu sein. Jetzt warnt er die bloßen Bekenner davor, dass es möglich ist, getauft zu sein und an dem Mahl des Herrn teilzunehmen und doch verloren zu sein. Er sagt nicht, dass es möglich sei, an dem Tod Christi teilzuhaben und doch umzukommen, sondern dass es möglich ist, an den Zeichen Seines Todes teilzuhaben und doch umzukommen. Auf diese Weise stellt er bloß, über welchen Fallstrick die große Masse in der Christenheit gefallen ist: dass man nämlich ein System von Sakramenten errichtet hat, in welchem die Errettung davon abhängig gemacht wird, dass man sich taufen lässt und an dem Mahl des Herrn teilnimmt.

Um diese ernste Tatsache zu illustrieren, verweist der Apostel auf die Geschichte Israels. Er erinnert uns daran, dass ganz Israel auf Mose getauft wurde in der Wolke und in dem Meer, und dass alle von dem Manna aßen und von dem Wasser tranken, das aus dem Felsen hervorkam – alles Dinge, die bildlich von Christus sprechen. Und doch hatte Gott an den meisten von ihnen kein Wohlgefallen und sie wurden in der Wüste niedergestreckt.

Verse 6–11

„Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns geschehen, damit wir nicht nach bösen Dingen begehren, wie auch jene begehrten. Werdet auch nicht Götzendiener, wie einige von ihnen, wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu vergnügen“. lasst uns auch nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen Hurerei trieben, und es fielen an einem Tag dreiundzwanzigtausend. Lasst uns auch den Christus nicht versuchen, wie einige von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. Murrt auch nicht, so wie einige von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden. Alle diese Dinge widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf die das Ende der Zeitalter gekommen ist“.

Nun, sagt der Apostel, diese Dinge sind als Vorbilder geschehen. Offensichtlich stellen sie im Bild die in das Christentum einführende feierliche Handlung – die Taufe –, sowie die im Christentum andauernde feierliche Handlung – das Mahl des Herrn – dar. Wie wichtig diese Handlungen auch immer sind, sie verleihen doch denen kein Leben, die daran teilnehmen. Ach! es ist möglich, an diesen Dingen teilzunehmen und sein Leben doch auf eine Weise zu führen, die das Missfallen Gottes auf sich herabzieht. Es können sich also solche, die daran teilnehmen, als bloße Bekenner erweisen, die letztendlich doch verloren gehen.

Um uns vor dieser Gefahr zu warnen und damit wir nicht ebenso handeln, erinnert uns der Apostel an die verschiedenen Arten des Bösen, in welche viele der Israeliten gefallen waren. Zuerst begehrten sie die bösen Dinge dieser Welt und wurden der himmlischen Vorräte überdrüssig (4. Mo 11,4–6). Indem sie diesen Gelüsten nachgaben, ließen sie als zweites zu, dass die sichtbaren und wahrnehmbaren Dinge zwischen ihre Seelen und Gott traten; sie fielen in Götzendienst und gaben sich der Befriedigung ihrer Gelüste hin: „Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um zu spielen“ (2. Mo 32,1–6). Als drittes fielen sie, nachdem sie sich von Gott abgewandt hatten, durch die unheilige Verbindung mit der Welt in schlimme Sünden, und sie kamen unter das Gericht Gottes (4. Mo 25,1–9). Als viertes zerstörte die unheilige Verbindung mit der Welt jedes Empfinden für die Gegenwart des Herrn. Sie versuchten den Herrn, um seine Gegenwart zu erproben, mit den Worten: „Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht?“ (2. Mo 17,7). Dieses Reden gegen Gott führte zu einem ernsten Beweis Seiner Gegenwart durch Sein Handeln in Gericht (4. Mo 21,5+6). Als fünftes murrten sie gegen die Wege Gottes mit ihnen und fielen unter die Gewalt ihrer Feinde (4. Mo 14,2–4.45).

Diese Arten des Bösen sind hier offensichtlich nicht in der geschichtlichen, sondern in einer moralischen Reihenfolge angeordnet. Die Begierde steht dabei an der Spitze dieser Aufzählung, wie auch der Apostel Jakobus sagt: „…wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde“ (Jak 1,15). Sie führt zum Götzendienst, denn das, wonach wir begehren, wird zu einem Götzen zwischen der Seele und Gott. Dann wird durch diesen Götzendienst eine unheilige Verbindung mit der Welt geknüpft, was der Reihe nach alles Empfinden für die Gegenwart Gottes unter Seinem Volk zerstört und zum Murren und Aufstand gegen die Wege Gottes führt, mit denen Er die Menschen ihrer verderbten Wege wegen züchtigt.

Diese Arten des Bösen brachten das Gericht Gottes über die Israeliten herab. Sie wurden niedergestreckt, sie fielen, sie wurden von den Schlangen umgebracht, sie wurden von dem Verderber umgebracht. Darüber hinaus sind diese Dinge, die ihnen widerfuhren, Vorbilder für uns, damit wir nicht so handeln wie sie; damit wir nicht, während wir an den christlichen Zeremonien und Gebräuchen teilnehmen, der Begierde Raum geben und dadurch unter die Macht der Sünde, Satans und des Todes kommen.

Verse 12–14

„Daher, wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, dass er nicht falle. Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so dass ihr sie ertragen könnt. Daher, meine Geliebten, flieht den Götzendienst“.

Mit eindringlichen Worten fährt der Apostel fort, diese Warnungen an solche zu richten, die dem Bekenntnis nach Christen sind. Er warnt uns vor dem natürlichen Selbstvertrauen des Fleisches: „Wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, dass er nicht falle“. Lasst uns nicht meinen, dass wir, weil wir an dem Mahl des Herrn teilgenommen haben, davor sicher sind, in die schlimmsten Sünden zu fallen. Aber, werden wir erinnert, unsere Hilfsquelle ist Gott. Die Versuchungen, die über uns kommen, sind menschlich; aber Gott wird niemals zulassen, dass wir versucht werden, ohne auch gleichzeitig einen Ausgang zu schaffen – obwohl wir leider diesen Weg außer Acht lassen mögen. Daher sagt der Apostel: „Flieht den Götzendienst“. Vermeidet alles, was diese Begierden wachrufen könnte, was sich zwischen die Seele und Gott stellen könnte, und was zu einem Fall führen könnte.

Verse 15–17

„Ich rede als zu Verständigen; beurteilt ihr, was ich sage. Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus? Denn ein Brot, ein Leib, sind wir, die vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot“.

Nachdem der Apostel uns vor einem Missbrauch der christlichen Gebräuche gewarnt hat, stellt er uns nun die eigentliche Bedeutung dieser Zeichen – Kelch und Brot – des Mahles des Herrn vor. Für uns ist der Kelch ein Kelch der Segnung, ein Symbol des Blutes des Christus; er erinnert uns an Seinen Tod. Das Blut, das uns von aller Sünde reinigt (1. Joh 1,7), ist am Kreuz vergossen worden. Für Ihn war es der Kelch des Gerichts gewesen; aber der Kelch, der für Ihn Gericht bedeutete, ist nun die Sicherheit unserer Segnungen. Der Kelch des Gerichts für Christus ist daher für den Glaubenden zu einem Kelch der Segnung geworden. Diesen Kelch können wir nun segnen, d.h. dafür danksagen. Wenn hier davon die Rede ist, dass der Kelch gesegnet wird, dann ist auf keinen Fall der Gedanke der Weihe dieser Gegenstände durch einen Einzelnen damit verbunden, wie es den Vorstellungen der verderbten Christenheit entspricht. Der Apostel sagt, dass wir segnen, dass wir das Brot brechen, dass wir teilnehmen. Es ist also ein Akt der Danksagung, an welchem alle beteiligt sind, die daran teilnehmen.

Durch das Teilnehmen an dem Brot drücken wir zwei große Wahrheiten aus. Erstens verkündigen wir in dem gebrochenen Brot – „…das Brot, das wir brechen…“ – die große Wahrheit, dass wir teilhaben an dem Tod Christi, dass Sein Leib für uns gegeben worden ist. Zweitens haben wir in dem ungebrochenen Brot ein Symbol des geistlichen Leibes des Christus, zu dem jeder wahre Gläubige gehört; und durch das Teilnehmen an dem einen Brot verkündigen wir unser Einssein mit dem einen Leib, von welchem Christus das Haupt und alle Gläubigen die Glieder sind. Das eine Brot spricht nicht nur davon, dass alle diejenigen eins sind, die zu einer bestimmten Zeit daran teilnehmen, auch nicht davon, dass die Gläubigen in einer bestimmten Gegend eins sind, sondern es stellt die Einheit des ganzen Leibes vor, welche alle wahren Gläubigen umfasst 1.

Verse 18–22

„Seht auf Israel nach dem Fleisch. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar? Was sage ich nun? dass ein Götzenopfer etwas sei, oder dass ein Götzenbild etwas sei? Sondern dass das, was die Nationen opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen. Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht des Herrn Tisches teilhaftig sein und des Dämonen Tisches. Oder reizen wir den Herrn zur Eifersucht? Sind wir etwa stärker als er“?

Nachdem der Apostel die erhabene Bedeutung von Kelch und Brot vorgestellt hat, warnt er uns nun davor, auf irgendeine Weise teilzuhaben an menschlichen Gemeinschaften; diese sind nämlich durch den Tod Christi beiseite gesetzt oder verurteilt worden. Zuerst spielt er auf Israel an, um den wichtigen Grundsatz aufzuzeigen, dass wir, wenn wir an Opfermahlzeiten teilnehmen, Gemeinschaft mit all dem ausdrücken, was damit in Zusammenhang steht. Dies macht es so überaus ernst für einen Christen, an irgendetwas teilzuhaben, was Gemeinschaft mit Götzen zum Ausdruck bringt. Die Gläubigen in Korinth wussten, dass Götzen an sich nichts sind (Kap 8,4), und dass den Götzen geopferte Mahlzeiten sich in nichts von anderen Mahlzeiten unterscheiden. Deshalb standen sie auch in Gefahr, den Standpunkt zu vertreten, dass sie ruhig einen heidnischen Tempel aufsuchen und Götzenopfer essen könnten. Nein, sagt der Apostel, ihr vergesst, dass das, was den Götzen geopfert wird, in Wahrheit den Dämonen geopfert wird – das sind die eigentlichen Anstifter zu diesem Götzendienst. Der Götze selbst mag tatsächlich bloß eine unbedeutende Figur sein, doch die dahinter stehenden Dämonen sind echte Wirklichkeit; und indem sie Menschen zum Götzendienst verleiten, verleiten sie sie eigentlich zum Dämonen-Dienst und bemächtigen sich dadurch der Huldigung, die doch Gott allein zusteht. Wie könnte dann ein Christ, der durch das Trinken von dem Kelch des Herrn die Gemeinschaft mit dem Herrn, mit Seinem Tod und mit Seinem Volk ausdrückt, es wagen, von einem Kelch zu trinken, der von Gemeinschaft mit Dämonen Ausdruck gibt? Wenn wir an des Herrn Tisch gegenwärtig sind, wo Er die Leitung hat, und dort an den Segnungen, die Er bereithält, teilhaben, wie könnten wir dann an dem Bösen teilhaben, das die Dämonen zur Befriedigung des Fleisches an ihren Tischen bereithalten mögen? Der Herr ist ganz sicher eifersüchtig in solchen Fällen, wo die Zuneigungen der Seinen von Ihm selbst hinweg zu anderen gelenkt werden. Kann ein Gläubiger, der sich der Zuneigungen des Herrn erfreut hat, ungestraft den Herrn übergehen? „Sind wir etwa stärker als er“? Möchten wir uns davor hüten, den Herrn durch unser Verhalten herauszufordern, damit Er nicht richterlich mit uns handeln muss, so wie Gott es mit Israel tun musste!

Verse 23–33, Kap 11,1

„Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut. Niemand suche das Seine, sondern das des anderen. Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, esst, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen. Denn „die Erde ist des Herrn und ihre Fülle“. Wenn jemand von den Ungläubigen euch einlädt, und ihr wollt hingehen, so esst alles, was euch vorgesetzt wird, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen. Wenn aber jemand zu euch sagt: Dies ist als Opfer dargebracht worden, so esst nicht, um dessentwillen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen, des Gewissens aber, sage ich, nicht deines eigenen, sondern desjenigen des anderen; denn warum wird meine Freiheit von einem anderen Gewissen beurteilt? Wenn ich mit Danksagung teilhabe, warum werde ich gelästert für das, wofür ich danksage? Ob ihr nun esst oder trinkt oder irgendetwas tut, tut alles zur Ehre Gottes. Seid ohne Anstoß, sowohl Juden als Griechen als auch der Versammlung Gottes; wie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der vielen, damit sie errettet werden. Seid meine Nachahmer, wie auch ich Christi“.

Nachdem der Apostel uns vor jeder Gemeinschaft mit Götzen gewarnt hat, berührt er nun Fragen, die bezüglich des Essens von Mahlzeiten außerhalb von Götzentempeln aufkommen können. Es mochten auf dem Fleischmarkt oder bei Feiern in privaten Häusern Schwierigkeiten auftreten, wenn das den Götzen geopferte Fleisch gekauft werden konnte oder angeboten wurde. In solchen Fällen wollen wir uns alle daran erinnern lassen, dass, wenn auch alles erlaubt ist, durchaus nicht daraus folgt, dass auch alles nützlich ist. Wir haben dabei zu bedenken und zu berücksichtigen, was zur Auferbauung und zum Vorteil für andere sein kann. Wir müssen auf dem Fleischmarkt oder auf Feiern nicht fragen, ob wir an den Mahlzeiten teilnehmen können, als ginge es um des Herrn Mahl und um das, was Er bereitgestellt hat. Wenn jedoch darauf hingewiesen wird, dass diese Mahlzeiten Götzenopfer gewesen waren, dann sollte der Christ davon abstehen, davon zu essen; einerseits um des Gewissens anderer Gläubiger wegen, und zum anderen um zu verhüten, dass ein Ungläubiger den Vorwurf erheben könnte, dass Gläubige Mahlzeiten zu sich nehmen, die den Götzen, die doch gerade von den Gläubigen verurteilt werden, geopfert wurden.

Daher sollen wir beim Essen oder Trinken sowie bei allem anderen, was wir tun, nicht nur uns selbst und unsere Freiheit in Erwägung ziehen, sondern die Ehre Gottes und das Gewissen unserer Brüder. Dadurch vermeiden wir es, Juden oder Griechen oder der Versammlung Gottes einen Anstoß zu geben.

Außerdem sollen wir es nicht nur vermeiden, irgend jemandem einen Anstoß zu geben, sondern wir sollen den Apostel nachahmen, wie er sich in allen Dingen allen gefällig gemacht und nicht seinen eigenen Vorteil gesucht hat, „sondern den der vielen, damit sie errettet werden“. Und wie versuchte er, sich allen gefällig zu machen? Wir können sicher sein, dass er es nicht dadurch tat, indem er sich mit den bösen Praktiken anderer einließ, sondern indem er Christus in Seiner Niedriggesinntheit nachfolgte. Daher kann der Apostel diesen Teil seines Briefes mit der Ermahnung beschließen: „Seid meine Nachahmer, wie auch ich Christi“.

Fußnoten

  • 1 Anmerkung des Übersetzers: der Leib des Christus in seinem zeitlichen Aspekt, wo er alle wahren Gläubigen umfasst, die zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der Erde leben.
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