Hosea 5 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 So höret nun dies, ihr PriesterPriester, und merke auf, du HausHaus IsraelIsrael, und nimm zu Ohren, du HausHaus des Königs! denn es wird eine StrafeStrafe über euch gehen, die ihr ein Strick zu MizpaMizpa und ein ausgespanntes NetzNetz zu ThaborThabor geworden seid. 2 Mit ihrem Schlachten vertiefen sie sich in ihrem Verlaufen; darum muss ich sie allesamt strafen. 3 Ich kenne EphraimEphraim wohl, und IsraelIsrael ist vor mir nicht verborgen, dass EphraimEphraim nun eine HureHure und IsraelIsrael unrein ist. 4 Sie denken nicht daran, dass sie sich kehren zu ihrem GottGott; denn sie haben einen Hurengeist in ihrem Herzen, und den HERRN kennen sie nicht. 5 Und die Hoffart IsraelsIsraels zeugt wider sie ins Angesicht. Darum sollen beide, IsraelIsrael und EphraimEphraim, fallen um ihrer Missetat willen; auch soll JudaJuda samt ihnen fallen. 6 Alsdann werden sie kommen mit ihren Schafen und RindernRindern, den HERRN zu suchen, aber ihn nicht finden; denn er hat sich von ihnen gewandt. 7 Sie verachten den HERRN und zeugenzeugen fremde KinderKinder; darum wird sie auch der NeumondNeumond fressen mit ihrem ErbteilErbteil.

8 Ja, blaset PosaunenPosaunen zu GibeaGibea, ja, drommetet zu RamaRama, ja, ruft zu Beth-AvenBeth-Aven: „Hinter dir, BenjaminBenjamin!“ 9 Denn EphraimEphraim soll zur WüsteWüste werden zu der ZeitZeit, wann ich sie strafen werde. Davor habe ich die StämmeStämme IsraelsIsraels treulich gewarnt. 10 Die Fürsten JudasJudas sind gleich denen, die die Grenze verrücken; darum will ich meinen ZornZorn über sie ausschütten wie Wasser. 11 EphraimEphraim leidet GewaltGewalt und wird geplagt; daran geschieht ihm recht, denn er hat sich gegeben auf Menschengebot. 12 Ich bin dem EphraimEphraim wie eine MotteMotte und dem HauseHause JudaJuda wie eine Made. 13 Und da EphraimEphraim seine KrankheitKrankheit und JudaJuda seine Wunde fühlte, zog EphraimEphraim hin zu AssurAssur und schickte zum König JarebJareb; aber er kann euch nicht helfen noch eure Wunde heilen. 14 Denn ich bin dem EphraimEphraim wie ein LöweLöwe und dem HauseHause JudaJuda wie ein junger LöweLöwe. Ich, ich zerreiße sie und gehe davon; ich führe sie weg, und niemand kann sie retten. 15 Ich will wiederum an meinen Ort gehen, bis sie ihre SchuldSchuld erkennen und mein Angesicht suchen; wenn’s ihnen übel geht, so werden sie mich suchen und sagen: