Hosea 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 2:3 Sagt euren BrüdernBrüdern, sie seien mein Volk, und zu eurer Schwester, sie sei in Gnaden. [Röm 9,26] 2 4 Sprecht das Urteil über eure MutterMutter – sie sei nicht mein Weib, und ich will sie nicht haben! –, heißt sie ihre HurereiHurerei von ihrem Angesichte wegtun und ihre Ehebrecherei von ihren Brüsten, 3 5 auf dass ich sie nicht nackt ausziehe und darstelle, wie sie war, da sie geboren ward, und ich sie nicht mache wie eine WüsteWüste und wie ein dürres Land, dass ich sie nicht Durstes sterben lasse 4 6 und mich ihrer KinderKinder nicht erbarme, denn sie sind Hurenkinder; 5 7 denn ihre MutterMutter ist eine HureHure, und die sie getragen hat, hält sich schändlich und spricht: Ich will meinen Buhlen nachlaufen, die mir geben BrotBrot, Wasser, WolleWolle, FlachsFlachs, Öl und Trinken.

6 8 Darum siehe, ich will deinen Weg mit DornenDornen vermachen und eine Wand davorziehen, dass sie ihren Steig nicht finden soll; 7 9 und wenn sie ihren Buhlen nachläuft, dass sie die nicht ergreifen, und wenn sie die sucht, sie nicht finden könne und sagen müsse: Ich will wiederum zu meinem vorigen MannMann gehen, da mir besser war, denn mir jetzt ist. 8 10 Denn sie will nicht wissen, dass ich es sei, der ihr gibt KornKorn, Most und Öl und ihr viel SilberSilber und GoldGold gegeben hat, das sie haben BaalBaal zu Ehren gebraucht. 9 11 Darum will ich mein KornKorn und meinen Most wieder nehmen zu seiner ZeitZeit und ihr meine WolleWolle und meinen FlachsFlachs entziehen, damit sie ihre Blöße bedeckt. 10 12 Nun will ich ihre Schande aufdecken vor den AugenAugen ihrer Buhlen, und niemand soll sie von meiner Hand erretten. 11 13 Und ich will ein Ende machen mit allen ihren Freuden, Festen, Neumonden, Sabbaten und allen ihren Feiertagen. 12 14 Ich will ihre Weinstöcke und Feigenbäume wüst machen, weil sie sagt: „Das ist mein LohnLohn, den mir meine Buhlen gegeben.“ Ich will einen WaldWald daraus machen, dass es die wilden TiereTiere fressen sollen. 13 15 Also will ich heimsuchen über sie die TageTage der BaalimBaalim, denen sie Räuchopfer tut und schmückt sich mit Stirnspangen und Halsbändern und läuft ihren Buhlen nach und vergisst mein, spricht der HERR.

14 16 Darum siehe, ich will sie locken und will sie in eine WüsteWüste führen und freundlich mit ihr reden. 15 17 Da will ich ihr geben ihre WeinbergeWeinberge aus demselben Ort und das Tal AchorTal Achor zum TorTor der HoffnungHoffnung. Und daselbst wird sie singen wie zur ZeitZeit ihrer Jugend, da sie aus Ägyptenland zog. 16 18 Alsdann spricht der HERR, wirst du mich heißen „mein MannMann“ und mich nicht mehr „mein BaalBaal“ heißen. 17 19 Denn ich will die NamenNamen der BaalimBaalim von ihrem Munde wegtun, dass man ihrer NamenNamen nicht mehr gedenken soll. 18 20 Und ich will zur selben ZeitZeit ihnen einen BundBund machen mit den Tieren auf dem Felde, mit den Vögeln unter dem HimmelHimmel und mit dem Gewürm auf Erden und will BogenBogen, SchwertSchwert und Krieg vom Lande zerbrechen und will sie sicher wohnen lassen. 19 21 Ich will mich mit dir verloben in Ewigkeit; ich will mich mit dir vertrauen in GerechtigkeitGerechtigkeit und GerichtGericht, in GnadeGnade und BarmherzigkeitBarmherzigkeit. 20 22 Ja, im Glauben will ich mich mit dir verloben und du wirst den HERRN erkennen. 21 23 Zur selben ZeitZeit, spricht der HERR, will ich erhören, ich will den HimmelHimmel erhören und der HimmelHimmel soll die ErdeErde erhören, 22 24 und die ErdeErde soll KornKorn, Most und Öl erhören, und diese sollen JesreelJesreel erhören. 23 25 Und ich will sie mir auf Erden zum Samen behalten und mich erbarmen über die, die in Ungnaden war, und sagen zu dem, das nicht mein Volk war: Du bist mein Volk; und es wird sagen: Du bist mein GottGott.