Galater 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Darnach über vierzehn JahreJahre zog ich abermals hinauf gen JerusalemJerusalem mit BarnabasBarnabas und nahm TitusTitus auch mit mir. 2 Ich zog aber hinauf aus einer OffenbarungOffenbarung und besprach mich mit ihnen über das EvangeliumEvangelium, das ich predige unter den HeidenHeiden, besonders aber mit denen, die das Ansehen hatten, auf dass ich nicht vergeblich liefe oder gelaufen wäre. 3 Aber es ward auch TitusTitus nicht gezwungen, sich beschneiden zu lassen, der mit mir war, obwohl er ein GriecheGrieche war. 4 Denn da etliche falsche BrüderBrüder sich mit eingedrängt hatten und neben eingeschlichen waren, auszukundschaften unsere FreiheitFreiheit, die wir haben in Christo Jesu, dass sie uns gefangennähmen, 5 wichen wir denselben nicht eine StundeStunde, ihnen untertan zu sein, auf dass die WahrheitWahrheit des EvangeliumsEvangeliums bei euch bestünde. 6 Von denen aber, die das Ansehen hatten, welcherlei sie vordem gewesen sind, daran liegt mir nichts; denn GottGott achtet das Ansehen der Menschen nicht, mich haben die, die das Ansehen hatten, nichts anderes gelehrt; 7 sondern dagegen, da sie sahen, dass mir vertraut war das EvangeliumEvangelium an die HeidenHeiden, gleichwie dem PetrusPetrus das EvangeliumEvangelium an die Juden 8 (denn der mit PetrusPetrus kräftig gewesen ist zum Apostelamt unter den Juden, der ist mit mir auch kräftig gewesen unter den HeidenHeiden), 9 und da sie erkannten die GnadeGnade, die mir gegeben war, JakobusJakobus und KephasKephas und JohannesJohannes, die für Säulen angesehen waren, gaben sie mir und BarnabasBarnabas die rechte Hand und wurden mit uns eins, dass wir unter die HeidenHeiden, sie aber unter die Juden gingen, 10 allein dass wir der Armen gedächten, welches ich auch fleißig bin gewesen zu tun.

11 Da aber PetrusPetrus gen Antiochien kam, widerstand ich ihm unter AugenAugen; denn es war Klage über ihn gekommen. 12 Denn zuvor, ehe etliche von JakobusJakobus kamen, aß er mit den HeidenHeiden; da sie aber kamen, entzog er sich und sonderte sich ab, darum dass er die aus den Juden fürchtete. 13 Und mit ihm heuchelten die anderen Juden, also dass auch BarnabasBarnabas verführt ward, mit ihnen zu heucheln. 14 Aber da ich sah, dass sie nicht richtig wandelten nach der WahrheitWahrheit des EvangeliumsEvangeliums, sprach ich zu PetrusPetrus vor allen öffentlich: So du, der du ein JudeJude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, warum zwingst du denn die HeidenHeiden, jüdisch zu leben? 15 Wir sind von NaturNatur Juden und nicht Sünder aus den HeidenHeiden; 16 doch weil wir wissen, dass der MenschMensch durch des GesetzesGesetzes WerkeWerke nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesum Christum, so glauben wir auch an Christum Jesum, auf dass wir gerecht werden durch den Glauben an Christum und nicht durch des GesetzesGesetzes WerkeWerke; denn durch des Gesetzeswerke wird kein FleischFleisch gerecht. 17 Sollten wir aber, die da suchen, durch Christum gerecht zu werden, auch selbst als Sünder erfunden werden, so wäre ChristusChristus ja ein Sündendiener. Das sei ferneDas sei ferne! 18 Wenn ich aber das, was ich zerbrochen habe, wiederum baue, so mache ich mich selbst zu einem Übertreter. 19 Ich bin aber durchs GesetzGesetz dem GesetzGesetz gestorben, auf dass ich GottGott lebe; ich bin mit Christo gekreuzigt. 20 Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern ChristusChristus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im FleischFleisch, das lebe ich in dem Glauben des SohnesSohnes GottesGottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben. 21 Ich werfe nicht weg die GnadeGnade GottesGottes; denn so durch das GesetzGesetz die GerechtigkeitGerechtigkeit kommt, so ist ChristusChristus vergeblich gestorben.